Fangen wir mal mit den Lüftertests an. Das teuerste wären (normalerweise) erst einmal die Kosten fürs Engineering und die Entwicklung, wenn man nichts von der Stange kauft und sich echte Fachleute dazuholt. Danach kommen die Prototypen und das finale Produkt als handwerklich perfekte Umsetzung, das wird mit etwas Pech auch schnell gut vierstellig. Die Herstellung kostet also bereits bis hier und was nun folgt, ist die Sensorik. Da ist man auch schnell drei- bis vierstellig pro Sensor, je nach Anspruch und Aufgabe. Mit drei bis vier verschiedenen Sensoren muss man da schon planen. Dann kommt die Software und schon wieder Entwicklungskosten. Die LongWin kostet, trotz Massenfertigung, nicht umsonst 62K++ in der Basisversion. Das ist der Blechschrank als Unterbau nicht mit dabei. Aber diesmal machen wir es richtig und auch nicht als Holzkiste.
Ein guter und automatisierter TIM-Tester keosten schon bis 70K. Auch hier ist es das Engineering und die Präzision der mechanischen und elektrischen Umnsetzung, weil ja normgerecht getestet wird. Präzisionsmechanik, Motorik, Sensorik, Temperaturerzeugung/Kühlung, Chiller, Software usw. Das ist immer hoch fünfstellig.
Mein Keyence VHX7000 + EA300 kostet Liste über 125k, aber bissl Rabatt geht eigentlich immer. Nichtsdestotrotz ist es jedes Mal ein Kraftakt, solche Dinge zu erwerben, denn ich bin nicht Krösus, wohl aber recht sparsam. Das hilft. Hier gehen übrigens nahezu alle Werbeeinnahmen in die Technik und Ausrüstung sowie die Unterhaltung der ganzen Technik.