Jakob Ginzburg
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Nutzer von Linux-basierten Betriebssystemen dürfen sich über eine neue von Steam Play freuen. Die Software nutzt eine angepasste Version von Wine, die den Namen Proton trägt. Das Projekt ist bereits auf GitHub verfügbar.
Valve hat im Februar 2018 einen DXVK-Entwickler eingestellet und die DXVK-Entwicklung aktiv finanziert. Ebenso hat das Unternehmen vkd3d (Direct3D 12 Implementierung basierend auf Vulkan), OpenVR und native Steamworks API Brücken, wined3d Performance und Funktionskorrekturen für Direct3D 9 sowie Direct3D 11 finanziell unterstützt.
Der Changelog offenbart, wie viel Arbeit Valve in die Entwicklung investiert hat:
- Windows-Spiele ohne eigene Linux-Version können nun im Steam-Client für Linux installiert und gestartet werden, inklusive nativer Steamworks- und OpenVR-Unterstützung.
- Implementierungen von DirectX 11 und 12 basieren jetzt auf Vulkan, was die Kompatibilität von Spielen erhöht und Leistungseinbußen reduziert.
- Verbesserte Vollbildunterstützung: Spiele werden im Vollbildmodus nun nahtlos an den gewünschte Bildschirm angepasst, ohne dass die native Monitorauflösung geändert oder eine virtuelle Anzeige geschaffen werden muss.
- Bessere Unterstützung von Controllern: Spiele erkennen jetzt automatisch alle von Steam unterstützten Controller. Es dürften sogar mehr Modelle reibungslos funktionieren, als das Spiel in der Originalversion unterstützen würde.
- Deutlich erhöhte Leistung von Spielen mit Multithreading im Vergleich zur Vanilla-Version von Wine.
Zu den ersten Titeln, die von Proton profitieren gehören: : DOOM, FINAL FANTASY VI, Into The Breach, NieR: Automata, S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl, Star Wars: Battlefront 2 und einige weitere.
Wer die Verbesserungen selbst betrachen möchte, dass es absofort tun. Hierzu ist nur die aktuelle Beta-Version des Steam Clients nötig.
Weitere Infos gibt es in der jüngsten Ankündigung auf steamcommunity.com
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