News Tim Sweeney äußert sich zu Exklusiv-Spielen im Epic Games Store auf Twitter

Paul Stanik

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Wäre ne gute Sachen, dennoch macht es mich immer etwas stuzig, wenn ein Geschäftsmann auf einmal so auf Heilig macht.

die Frage stellt sich mir auch noch, was ist, wenn Epic sein Ziel erreicht und Valve nach gibt, wird der Epic Games Store dann wieder geschlossen oder vernachlässigt?

Auch wenn ich mir wünschen würde ich müsste mich nur mit einem Launcher plagen, so sehe ich es dennoch nicht so dramatsch. Das einzige was mich immer stört ist, dass @Default immer mit Windows starten. Das ist aber schon sehr kleinlig von mir.
 
Zu diesem leidigen Thema werden leider bestimmte Fakten recht konsequent verschwiegen und kaum einer geht darauf ein. Sweeney argumentiert mal wieder mit der 30% Keule. Dabei geht Steam Umsatzabhängig bereits bis auf 20% herunter. Valve kassiert im Gegensatz zu Epic seine Gebühr auch nur bei Spielen, die direkt in Steam gekauft wurden. Irgendwo gab es eine Schätzung das im Schnitt über alle in Steam aktivierten Spiele nur etwa 20% heraus kommen dürften. Dabei sind die Umsatzabhängig niedrigeren Gebühren noch nicht mal eingerechnet.
 
Nun, ich für meinen Teil habe nichts für Exklusivtätdeals auf dem PC übrig und denke, dass Piraterie allenfalls ein erneutes Hoch erfahren wird. Wie man moralisch dazu stehen mag, bleibt jedem selbst überlassen aber zwischen Piratie und Verzicht finde ich beide Varianten besser, als PC Exklusivdeals zu fördern und zu unterstützen.

Epic Store hat für den Verbraucher genau null Mehrwert und auch Keys bei resellern sind meines Wissens nicht so günstig zu haben, wie für Steam. Man kann noch so sehr mit einem geringeren Cut argumentieren, wenn am Ende nichts für den Verbrauchen dabei rausspringt, ist es irrelevant.
 
Nun, auf solche Aussagen geb ich mal gar nichts, da Sweeney ebenfalls Geld verdienen möchte...also reine PR.
Exclusive Deals sind für mich nicht relevant und stören mich nicht, da es auf einen Launcher mehr oder weniger nicht ankommt und Vielfalt bekanntlich das Geschäft belebt.
Das die Kunden jetzt auf den Gewinnanteilen der Entwickler rumreiten ist ebenfalls recht scheinheilig, als ob es den Kunden wirklich interessiert was sie vom Kuchen abbekommen und wie die Arbeitsbedingungen sind?
 
Denke auch nicht, dass es Ernst gemeint ist. Ich meine, würde Steam die Preise anpassen, dann hat doch Epic Store gar kein Vorteil mehr? Dann können die Laden auch zumachen. Ergo keine Exklusivrechte mehr.
 
Oder es findet ein Preiskampf statt...
 
Das ist weiterhin reine PR.
Der Endkunde hat von dem ganzen Trubel nichts. Weder bessere Preise, noch nützliche neue Features.
Einzig die Exklusivität das Spiel überhaupt in den ersten 6-12 Monaten nach Release spielen zu dürfen ... wow.
 
anders als z.B. bei Skype.
skype kann man doch genauso einfach abschalten?
2.jpg
zumindest hats bei mir nen ganz normalen eintrag unter windows 10...

bzgl epic store, stört mich derweil nicht, ein launcher mehr oder weniger, machts auch nicht weiter fett,
neben origion, steam, uplay, gog....
 
@Railgun Tauchte bei mir irgendwie nicht auf, weder dort, noch in den Diensten, Registry, nirgends. Aber jedes mal war es beim Starten wieder aktiv. Genau wie der Bootsound. Keine Ahnung, wie ich den abschalte. Aber das ist jetzt OT.
 
Eränzt doch bitte den Artikel mit folgender Kosten/Gewinnanalyse:

  • Valve verlangt 30 Prozent Abgaben für Spiele, die über den Steam-Store verkauft werden. Hierbei soll es sich um etwa 66 Prozent aller Verkäufe eines Spiels handeln.
  • Zieht man die 33 Prozent durch Key-Aktivierungen ab, erhält Valve nur noch 19,8 Prozent von den Einnahmen eines auf Steam angebotenen Spiels.
  • Tim Sweeney zufolge gibt es 7 Prozent Transaktionskosten. Dazu kommen 30 Prozent Betriebskosten, sowie 23 Prozent Investitionsausgaben. Bei diesen Zahlen handelt es sich um die jährlichen Durchschnittswerte größerer Firmen.
  • Von den 19,8 Prozent die Valve durch die Verkäufe bekommt, muss die Firma also noch einmal 60 Prozent anderweitig ausgeben. Letzten Endes erhalte Valve also nur 8 Prozent von den Verkäufen eines Steam-Spiels. Infrastrukturkosten sind hier nicht mit einberechnet, da Mortiel die Ausgaben von Valve nicht kennt. Auch die niedrigere Abgaben von Spielen, die sich auf Steam sehr gut verkaufen, sind nicht Teil dieser Rechnung.
  • Sweeney, so Mortiel weiter, kenne diese Zahlen sehr gut. Und die höchste prozentuale Abgabe die Epic verlangen kann, welche Valve nicht ohne Verlustgeschäft übernehmen kann, seien die genannten 12 Prozent.
Quelle der Übersetzung: https://www.gamestar.de/artikel/epic-games-store-exklusiv-vertraege-ende,3343303.html

Ich wäre nicht traurig, wenn Sweeney mit Schall und Rauch wieder verschwinden würde.
Oder zumindest ohne Exklusivtitel sondern mit Features konkurriert.

Oder es findet ein Preiskampf statt...
Unmöglich, da Steam, Epic und Co nur Plattformen/Marktplätze sind, die Preise werden nach wie vor von den Publishern/Developern gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet :
Oder es findet ein Preiskampf statt...

Der findet doch nicht mal jetzt statt, wo es bei Epic eigentlich billiger sein MÜSSTE! Es werden genau die selben Preise abgerufen wie auf Steam, der Kunde hat am Ende also exakt null Vorteile, aber alle Nachteile von Epic ...

Was Herr Sweeney gerne verschweigt ist einfach, dass Steam diverse Vorteile bietet, welche eben nur durch die höheren Kosten am Leben gehalten werden können.

Allein der Modsupport und die damit verbundenen Kosten für viele Spiele sind ausreichend um jeden Prozentwert der über Epic liegt zu rechtfertigen.
 
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