Frage Temperaturen bei einer Wakü - was ist "normal" und was zu hoch?

Blubbie

Urgestein
Mitglied seit
Dez 2, 2018
Beiträge
808
Bewertungspunkte
275
Punkte
64
Standort
Berlin
Hallo zusammen,

da ich erst seit 2 Wochen meine erste Custom Wakü habe - die ich jetzt auch noch um einen zweiten Radi erweitert habe würde ich gerne ein wenig Erfahrungen zu Temperaturen austauschen.

Vorweg:
Hätte ich mich bloss nie mit dem Thema beschäftig - wäre mir eine menge Geld ???? , Zeit :eek: ein paar graue Haare ???????? - aber auch eine menge Spaß erspart geblieben ;-)

Ich glaube Silent-Technisch nimmt sich das wirklich alles nix. Ich hatte vorher auf meinem Ryzen 1600X einen MachoX2 mit 2 140er Lüfter 750rpm und ansonsten auch nur 140er Lüfter im Gehäuse die nur so bei 50% (~700 rpm) liefen. Das einzig wirklich auffällige war die Grafikkarte beim Spielen wo die 3x90 Lüfter auf 1300 rpm kame.

IST STAND:
Nun aber zurück zur aktuellen Situation:

Aufgerüstet auf: RYZEN 3700X mit neuem MSI X570 MPG Gaming Edge Wifi Board dazu von 16 (2x8) GB 3200er auf 32 (2x16) GB 3600er RAM gewechselt.
Da dachte ich mir ich fange mal mit einer Alpahcool Eissturm Hurrican an.
Also ein Komplettset für CPU mit einem 240er/46mm Radi, 2x140er Lüfter und leiser Pumpe.

Nun habe ich das Set noch um einen zweiten Radi 420er/35mm und nochmal 3x140er Lüfter ergänzt.
Außerdem - weil man sich ja so richtig schön "rein nerden" :geek: kann in das Thema Wakü - auch gleich einen Wasser-Temperaturdurchfluss sensor.

Die Temperaturen:
CPU IDLE (kaltstart): 29/30°C (weiß nicht - wahrscheinlich 24°C oder so)
LAST: (10-15 Minuten Prime 95 auf allen Kernen): 58 / 59°C bei 29,6°C H2O
CPU IDLE (nach Last Tests mir Prime95 und Furmark) 36/39°C bei 28,4°C H2O

Der Wassertemperatursensor sitzt an einem Ring der direkt vor CPU-Eintritt liegt. Es ist also das Wasser was durch 2 Radis gekühlt und durch die Pumpe in Richtung CPU gepumpt wird.



GPU (Nvidia RTX 2070 Super mit 3x90mm): 74°C (nach 10-15 Minuten Furmark) Lüfter sehr störend bei 1443 rpm.

Nächste Woche soll dann der Waterblock von Alphacool für die Grafikkarte kommen, die würde ich vor oder nach der CPU mit dem "frischen" Wasser aus der Pumpe versorgen?

Was ich bei der Wakü echt schlecht beurteilen kann ist - die Temperatur der CPU. Auch das Ryzen Tool spinnt manchmal und zeigt kurzeitig bei initialer LAST ganze 72°C an die aber nach 1-2 Sekunden wieder weg sind... :confused: Man kann ja den Kühler sonst wie fest oder lose dran schrauben - niemand da der einen sagt - nun ist er bombenfest. Zumal ich mit der Hydronaut Wärmeleitpaste von Thermalgrizzly nicht die beste Erfahrung gemacht habe. Total zäh das Zeug - habe beim zweiten Wechsel lieber zur guten alten Arctic MX4 gegriffen.
 
CPUs lassen sich generell schwieriger kühlen besonders wenn diese übertaktet sind. Mit AMD kenne ich mich nicht aus, aber die Temps sind harmlos und Prime95 ist ein unrealistischer Lastzustand (Test für Worst Case aber ganz gut).
Deine Wassertemperatur ist grandios und diese ist auch primär verantwortlich für die Kühllungsergebnisse. Hier durch mehr Radis eine kühlere CPU zu bekommen klappt nur begrenzt, da du schon weit unten bist und hier nur minimale Unterschiede rausholen kannst.
Mit dem ALC Set hast du schon einen extrem guten Kühler auf der CPU sitzen, hier kann man evtl. noch ein wenig mit besserer WLP rausholen.

Die GPU wird am meisten profitieren von der Wakü, da diese deutlich kühler laufen wird. Wie du die Reihgenfolge des Kreislaufs machst ist recht egal und wird am Ende nur 1-2K Unterschied machen in welcher Reihenfolge die Komponenten durchflossen werden.

Primär gilt:
Delta Temperaturen checken!
Wasser/Luft -> Radiatoren, Lüfter und Luftstrom
CPU/Wasser oder GPU/Wasser -> Kühler, Montage, Anschlüsse und WLP
 
Die Zimmertemperatur wäre noch interessant...
Wassertemperaturen unter 40° sind harmlos und kein Problem. Da kannst du ruhig die Lüfter noch etwas langsamer stellen.

Die optimale Reihenfolge der Komponenten ist: Prozessor > Radiator > Grafikkarte > Radiator > Pumpe.
Dann bekommt jeder Kühler immer kühles Wasser vom Radiator. Aber das macht nur wenige Grad Temperaturunterschied aus.

Hoffentlich hast du darauf geachtet, dass der Grafikkartenkühler kompatibel mit deiner Grafikkarte ist.
Es gibt da nämlich schnell Probleme, wenn man keine Grafikkarte mit Referenzplatine hat.
 
@Chiara:

die Zimmertemperatur ist jetzt natürlich kühler (22,4°C) als gestern nachmittag/Abends. Ich werde die Messungen heute nochmal durchführen.

Wegen der Grafikkarte: Ich hatte Fotos von der nackten Grafikkarte inkl. Tear Down Video an Alphacool geschickt. Daraufhin wurde mir gesagt welcher Kühler passt - hoffen wir dass es stimmt. :)
 
Es gibt keine fixe Wassertemperatur für "uns" warum ist im Grunde einfach. Wir sind keine Laboranten und kalibrieren jede Woche unsere Sensoren.

Wichtig ist im Grunde nur die "Konstante" in deinem Fall.
Wir haben Zwei Konstanten. Zum einen den Delta zwischen dem Wärmetauscher LUFT->Wasser. Dieser ist wichtig für die Leistungsmöglichkeiten deines Systems. Und dann die wichtigste Konstante Wärmetauscher WASSER->CPU

der Delta Luft-Wasser : Zimmertemperatur :Wassertemperatur beschreibt wie warm das Wasser bei volldrehenden Lüftern und voller Auslastung des Systems ist. Beispiel 23 Grad Zimmertemperatur zu 30 Grad Wassertemperatur entspricht einem Delta von 7K. Das heißt im Idealfall ist deine Kühlung in der Lage deine Wassertemperatur 7K über der Zimmertemperatur zu halten bei einer Leistungsaufnahme deiner Kompoinenten von X. Dieser Wert ist aber leider nicht Linear, sondern verschlechtert sich gerne bei höheren Temperaturen. Sprich bei 30 Grad Zimmertemperaturen kannst du schon 15 Grad DeltaT haben.

Das selbe für den Komponentenkühler, aber hier sind die differenzen meist nicht ausgeprägt weil hier nur die Wassertemperatur eine Rolle spielt die eine gewisse Betriebstemperatur halten oder nicht überschreiten sollte.

Die Wichtige Konstante Wasser-CPU bzw Wasser-GPU ist also das was wirklich für dich wichtig ist.

Als Beispiel

*Prime auf Maximum Power und Furmark in den Stresstest. So das alle Komponenten die gekühlt werden das Worst Case haben.
Das mit 1344K ist nur Spielerei. Mit dem 1344K macht man schon mehr Abwärme als in Games vermutlich je kreiert wird, aber ich bin der Meinung der absolute WorstCase sollte erstmal getestet werden wenn es den möglich ist.

Lüfter auf 12V und schauen ob das System das packt, und wenn ja, wie die differenz deiner Aussentemperatur mit der der Wassertemperatur ist. ob geeicht oder nicht spielt keine rolle, aber die Werte müssen für dich immer wieder reproduzierbar sein. Ob 30 Grad real 20 oder 40 Grad sind spielt keine Rolle. Reicht es hier schon nicht mehr, muss man Prime vermutlich entschärfen durch die 1344K einstellung oder den Blend-test usw. Ist immer noch ausreichend aber naja, man schläft schon besser, wenn man weiß das man Kühlleistung hat die man nicht brauch, als Leistung zu brauchen, die man nie haben wird.

* Jetzt Lüfter aus und die Wassertemperatur soweit steigen lassen (aber maximal real 55 Grad) bis deine Komponenten deinen Sweetspot bzw nahe der Grenztemperatur des Herstellers erreichen. z.B. CPU 70 Grad oder ähnliches.
Die anliegende Wassertemperatur z.B. 40 Grad H2O -> 80 Grad CPU ist dein als Beispiel Maximum-Wert.
Jetzt mittels Lüftersteuerung stellst du diese z.B. auf einen Regelbereich von 38 Grad ein. ab wann die Lüfter anlaufen sollen. Die Lüfter laufen bei 38 Grad an, und bis das abgekühlte Wasser einige Sekunden später am CPU angekommen ist, ist der Peak vom Wasser auf Beispielsweise 39 Grad, also kannst du den Durchfluss reduzieren, oder die Vorgabetemperatur auf 1K von 38 auf 39 erhöhen, wenn 40 dein Maximum sein soll.

*Damit hast du die Höchste für dich mögliche Wassertemperatur eingestellt die Dank Prime und Furmark im Regelbetrieb mehr als genug Reserven bietet. Problematisch wird es, wenn du so sehr OC betreibst, das 30 Grad Wasser das höchste sind, und dein Delta vom Radiator 10 Grad sind. Das bedeutet das bei Worst Case du solche tests bei Zimmertemperatuiren oberhalb von 20 Grad nicht mehr machen kannst.

Zu den Temperaturen. Bei CPU-Coolern eh, aber bei Fullblock-GPU-Coolern sollte man ALLE Temperaturen kontrollieren.. Also Core 1-x wie auch bei der GPU von GPU über Memory ebenso VRM wenn möglich. Welche Temperaturen maximal sein sollten, entnimmt man dann den Herstellerangaben, oder hat man vielleicht sogar mit der original Luftkühlung vorher ertestet, und setzt diese als Höchstwerte, aber die können mit Prime und Co auch schnell überschritten werden..daher lieber Herstellerangaben beachten.

Nicht unterschätzen sollte man die Wassertemperatur. Eheim-Pumpen sind auf maximal 55 Grad ausgelegt. Die meisten Komponenten wie Schläuche sind meist auch nur für Kaltwasser gedacht, und Warmwasser fängt je nach Güte ab 35 Grad an. Da denke ich jetzt an z.B. Zusatzfilter aus Kunsstoff aber auch AGBs usw. da immer vorher schlau machen. Schläuche neigen ab gewissen Temperaturen auch schnell dazu schnell sehr weich zu werden. Auch da kommt es auf die Qualität an. Manche machen 50 Grad locker mit, bei anderen muss man die Schraubanschlüsse bereits ab 35 Grad nochmal nachziehen.
Hinzu kommt die Wärmeausdehnung vom Wasser die berücksichtigt werden sollte. Und dann kommen wir schon zu Speziallfällen mit gewissen Wasserzusätzen die recht Unterschiedlich reagieren können ab gewissen Temperaturen.

Du wirst aber feststellen, das du mit dem Test xy. ALso Furmark oder Prime, immer die Höchsttemperaturen erreichen wirst, die zu der Wassertemperatur zugehörig sind.. Also Prime werden als Beispiel 30 Grad Wasser immer 50 Grad CPU sein, wenn du das gestern so mit dem selben Test ertestet hast, ausser die Wärmeleitpaste gibt nach, der Kühler verstopft usw. Hast du diesen Test mit Prime oder Furmark gemacht, wirst du jedoch auch feststellen, das beim Gamen die temps eher weit drunter liegen. das ist dann die Sicherheitsreserve die man hat. Niemand zockt täglich Prime oder Furmark und Witcher holt auch nur als beispiel 95 Watt aus deiner CPU und nicht wie Prime 120 Watt.

Zudem sind die Peaks der Wassertemperatur wichtig die eintreten ab dem anlaufen der Lüfter. Je nach Durchfluss und Wassermenge/-strecke kann es einige zeit dauern, bis das abgekühlte Wasser den jeweiligen Kühler erreicht, daher sollte man diesen Durchgang mehrmals prüfen. Aber jedes OC oder UV verändert die Abwärme der Komponente, das verhältniss Wassertemperatur->Komponententemperatur verändert sich wieder zu einander.

Es gilt aber ein Grundsatz.. je Kälter desto besser. Aber je Wärmer desto leiser. Da kaltes Wasser besser für die Lebensleistung ist, aber Wasser mit hoher Differenz zur Lufttemperatur kühlt erstmal schneller ab, also der Passiv-Modus wird maximal ausgereizt.

Das war jetzt viel Text und vermutlich immer noch viel zu ungenau, aber die Sache ist im Grunde äußerst simpel aber doch Komplex weil es meistens immer um individuelle Anlagen geht, und es nur wenig pauschale Grundwerte gibt. Es hat sich wohl ergeben das ein pauschaler Grundwert 15 Minuten Prime ist... Wie man will..in meinen Augen aber nur Verarschung.. ein Grudnwert sollte immer die anliegende Kühlmitteltemperatur sein zzgl. der Leistungsaufnahme.. also Prime mit Maximum Warp ist übertrieben, da das die meisten AiOs ja nimmer mitmachen würden :p
Weil wie gesagt, wenn ich mit Prime bei 30 Grad Wassertemperatur 50 Grad CPU-Temperatur habe, habe ich das in 15 Minuten genauso wie in 5 Minuten oder 30 Minuten. Wenn ich jedoch keine Wassertemperatur angebe liegt der Verdacht nahe, das man unter umständen das System wärmer oder kälter laufen lassen kann indem man überspitzt gesagt einfach mal das Fenster aufmacht im Winter.

Daher bin ich von den Tests von IGOR recht angetan, da er einer der wenigen ist, die genau sagen das sein Chiller fix 20,22 Grad bringt, aber nennenswerte Leute die CPUs von tausenden von Euro köpfen nichtmal 5€ für einen Tempsensor haben.. vielleicht weil sie dann zeigen würden wie bescheiden die gepriesene AiO Leistungstechnisch ist..keine Ahnung.

Habs gerade erst gesehen.. V3nom hat meine Text von oben in minimalform geschrieben.. vielleicht hätte ich den ganzen Thread lesen sollen :)

Aber kleiner Nachtrag zur Reihenfolge... die ist egal... Bei geringen Durchflussmengen aber hohem Wasservolumen reden wir tatsächlich von Messbaren Temperaturunterschieden zwischen IN-OUT. In kleinen Systemen mit hohen Umwälzraten ist die Differenz aber bis hin zu kaum noch Messbar. Welche Anordnung die bessere ist, liegt daran und eben an deinen Komponenten. Kann der CPU weniger als die GPU von der Temp her, sollte der CPU vor der GPU liegen oder der stärkere/kühlere Radiator dazwischen geschaltet werden. Aber gerade bei Systemen die langsam groß werden wie deinem mit 2 Radiatoren lohnt es sich eher auf die Schlauchlänge zu achten, und vor allem auf den Wasserverlauf, also das der Wasserverlauf keine Berg und Talfahrt hat, sondern optimaler Durchfluss durch auch weniger Schlauchstrecke ist meist sinnvoller, weil die Reibung auch in gerade Teilstücken ist nicht zu unterschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Naja, ganz ehrlich. Kommt auf die CPU (oder das was das jeweilige Software"Werkzeug" ausliest) und die Umgebung an.

Ich hab jetzt n 5900X und n Be Quiet Dark Rock Luftkühler und hab grad geschaut, waren 28 Grad. Das (Zimmer)Fenster war offen, war beim Kochen, es ist später Herbst (noch kein Winter), aber es waren im "idle" (ein paar Progies zum Sysauslesen und eine "Audiovideogabeapp" usw. also nix bewegendes), sprich, fast "idle", unter 30 Grad.

Das bekommen viele Hanseln halt auch mit ner Wa-kü nicht hin. Muß auch nicht sein. "Die" ( AMD und Intel) werden die Temps schon bei Dauerlast (mehrere Stunden am Tag) für 60 etwas + Grad am Tag ausgelegt haben.

Temperatur ist halt auch Gehäuse (lüfter.- und luftzugabhänig und Jahreszeit) abhänig.
 
"Die" ( AMD und Intel) werden die Temps schon bei Dauerlast (mehrere Stunden am Tag) für 60 etwas + Grad am Tag ausgelegt haben.
Die maximalen Tempertaturen der von 90 bis 100 Grad für CPUs und 83 bis 90 Grad für GPUs findet man meist auf den Webseiten der Hersteller. Der Hotspot der Grafikkarten darf auch 105 bis 110 Grad werden. Mit diesen Temperaturen dürfen die Prozessoren 24 Stunden am Tag laufen ohne dass sie dadurch Schaden nehmen.

Die Wassertemperatur sollte idealerweise so tief sein, dass die CPU und GPU keine Temperaturlimiten erreichen und deswegen herunter takten. Solange das nicht passiert, ist eigentlich egal, was für Temperaturen man genau hat.

Die Idletemperatur hängt neben Raumtemperatur und Radiator-/Kühlerfläche auch davon ab, wie weit die Lüfter gemäss der Lüfterkurve herunter regeln. Man kann die Lüfter gut etwas langsamer und dadurch leiser laufen lassen. Wenn deswegen die Temperatur von CPU und GPU zwischen 40 und 50 Grad liegt, interessiert das auch keinen.
 
Wasser über 50 Grad ist aber eher nicht so prall. ;)
 
Wasser über 50 Grad ist aber eher nicht so prall. ;)
Stimmt, Prozessoren mit einem hohen Stromverbrauch laufen dann normalerweise ins Temperaturlimit wenn das Wasser so warm wird. An der Temperaturdifferenz von den Prozessorkernen bis zum Kühler kann man ja nur sehr beschränkt etwas verändern.
 
"Die maximalen Tempertaturen der von 90 bis 100 Grad für CPUs und 83 bis 90 Grad für GPUs findet man meist auf den Webseiten der Hersteller. Der Hotspot der Grafikkarten darf auch 105 bis 110 Grad werden. Mit diesen Temperaturen dürfen die Prozessoren 24 Stunden am Tag laufen ohne dass sie dadurch Schaden nehmen."

Bin ich bei Dir, wobei da bei mir auch halt die Laufzeit entscheidend ist. Wenn jetzt sagst: "Oke, geb da Gas mit meiner CPU und fahr die halt auf 100 Grad und die GPU auf 90, es muß ja nur die 2 Jahre Garantie halten." Dann ist das in Ordnung. Da ich nicht soviel Kohle in der Tasche hab, und auch die Sachen, welche ich habe, so lange wie möglich nutze, hab ich da eher meine Zweifel ob das mit den Temps weit oben so geil ist.

Eigentlich kann ich es nur von meinem 4790k sagen, den hab ich gegen Ende hin etwas getriezt als ich auf WQHD umgestiegen bin und mal die Sache mit den 144 FPS ausprobieren wollte. Der regelt dann halt echt bei 99 bzw 100 Grad runter. Da das Ausnahmesituationen waren, läuft der auch heute noch recht gut.

Das führt nun aber alles etwas am Thema vorbei. Dazu aber noch, ich wollt eigentlich auch ne Wa-kü ins neue Sys bauen, da aber mittlerweile ein guter Airflow im Gehäuse in Kombo mit einem guten Luftkühler (die sind dann halt leider schon etwas zu massiv, bei mir siehst halt den RAM nicht mehr) die Wa-kü in Sachen Preis wie auch Leistung (Temperatur/Lautheit) auch schlagen kann. Wobei unter Last halt das eigentlich schon gute Werte bei Blubbie sind. 59 Grad, da würd ich nicht klagen, wenn ich mein Ryzen unter Last fahre, dann kann der auch mal gut 70-80 Grad haben.
 
Boah der Thread ist ja schon Jahre alt und pre Corona...
Seit etwas über einem Jahr werkelt ja ein ryzen 5600x zusammen mit der rtx 3900.
Gekühlt wird alles immer noch mit einem MoRa 420er (9x 140mm Lüfter) die bei 600/700 RPM unhörbar laufen. Dazu eine DDC3.2 pwm Pumpe die auch unhörbar bei 2300 RPM läuft. Das lauteste ist(war) das Netzteil (750w) welches bei voller Last der graka hörbare Lüfter Geräusche erzeugt aber auch das habe ich gut im Griff, meistens ist auch hier nichts zu hören da durch Undervolting der graka die Last unter 300 Watt bleibt.
 
Boah der Thread ist ja schon Jahre alt und pre Corona...
Seit etwas über einem Jahr werkelt ja ein ryzen 5600x zusammen mit der rtx 3900.
Gekühlt wird alles immer noch mit einem MoRa 420er (9x 140mm Lüfter) die bei 600/700 RPM unhörbar laufen. Dazu eine DDC3.2 pwm Pumpe die auch unhörbar bei 2300 RPM läuft. Das lauteste ist(war) das Netzteil (750w) welches bei voller Last der graka hörbare Lüfter Geräusche erzeugt aber auch das habe ich gut im Griff, meistens ist auch hier nichts zu hören da durch Undervolting der graka die Last unter 300 Watt bleibt.
Was schaffst denn mit dem Mo-Ra an Durchfluss mit einer einzigen DDC? :)
 
@ianann ich habe keine Durchflussmesser. Ich kann dir aber sagen, dass ich die DDC Pumpe mit nur 2300 RPM (30%) betreibe.

Ausschlaggebend ist für mich dass ich meinen Ryzen 5600X + RTX 3090 (undervolted auf 0,800 mV) - im "grünen" Bereichen d.h. unter 60°C halten kann. Das Wasser dabei ist ebenfalls bei entspannten 30 °C und dabei die 9 x 140mm Lüfter am Radiator (420er-MoRa) nur mit 600 RPM drehen.

Ich könnte die RPM der Pumpe auf 40% (ca. 3300 RPM) stellen - was mir bei der GPU vielleicht 2-4°C bringen würde - aber dann höre ich die Pumpe deutlich und ich will halt absolute Ruhe :) bei 2300 rpm hört man von der Pumpe nix wenn die am AGB am Radiator unterm /hinterm Tisch steht.
 
War auch rein informativ gemeint - danke für die Ausführung!

Ich halte es wie Du und fahre mein System (Auch mit großem MoRa) ebenfalls so gedrosselt, dass man die Pumpe nicht hört.
Es ginge auch noch was um GPU und CPU ein paar K zu drücken, juckt mich aber nicht, solange nichts drosselt und unter 60°C bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet :
Guten Abend, ich wollte gerade einmal den Rat von einem hier in diesem thread befolgen und Prime 95 sowie furmark gleichzeitig ausführen. Prime 95 startet den Stresstest, Temperaturen gehen natürlich nach oben. jetzt starte ich furmark... Hier gehen die Temperaturen auch kurz nach oben, jedoch drosselt die Grafikkarte teilweise direkt und die FPS in furmark droppen deutlich.

Kann mir jemand sagen, woran das liegt? Überhitzung schließe ich aus, da ich beide Programme unabhängig voneinander jeweils auslasten kann und bei weitem nicht an Terminsuche Limits herankomme. ( Wasserkühlung beider Komponenten und als Radiator einen 420er Mora) 😬
 
Furmark setzt meine 3090 unter max. Last, aber nicht auf max. FPS oder Takt !!!
Die 3090 FE zieht ihre bis zu 380 Watt, taktet aber nur auf ca. 1600 MHz GPU bei über 3xx FPS
GPU-Temperatur geht kaum über 45-50°C mit 2 Radiatoren...
 
Guten Abend, ich wollte gerade einmal den Rat von einem hier in diesem thread befolgen und Prime 95 sowie furmark gleichzeitig ausführen. Prime 95 startet den Stresstest, Temperaturen gehen natürlich nach oben. jetzt starte ich furmark... Hier gehen die Temperaturen auch kurz nach oben, jedoch drosselt die Grafikkarte teilweise direkt und die FPS in furmark droppen deutlich.

Kann mir jemand sagen, woran das liegt? Überhitzung schließe ich aus, da ich beide Programme unabhängig voneinander jeweils auslasten kann und bei weitem nicht an Terminsuche Limits herankomme. ( Wasserkühlung beider Komponenten und als Radiator einen 420er Mora) 😬
Du musst FurMark einen Thread frei geben sonst wird dieser von Prime Unterdrückt,besser sind 2 also ein kompletter Kern.
 
Prime 95 sowie furmark gleichzeitig ausführen
Was willst du damit testen? Beides auf voller Last gibt die maximale Stromaufnahme des PCs. Bei einer WaKü die CPU und GPU kühlt hat man dann auch die höchste Wassertemperatur.

Die CPU hat aber durch Prime95 möglicherweise nicht immer genug Zeit die Grafikkarte zu versorgen so dass es stocken kann. Wenn du nur die Grafikkarte oder nur die CPU testen willst, dann lass auch nur dafür einen Benchmark laufen.

Dann würde ich nabenbei HWinfo64 oder wenn es nur um die Grafikkarte geht GPU-z laufen lassen. Dann siehst du, wie hoch der Takt geht, aber auch wie viel Strom die Komponenten verbrauchen und wie warm alles ist. Es kann gut sein, dass die Grafikkarte durch das Powerlimit gebremst wird.
 
Oben Unten