AMD Ryzen Threadripper 2 kommt mit 32 Kernen und Epyc 2 setzt auf 7nm | 360° Panorama

Jakob Ginzburg

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Auf der diesjährigen Computex hat AMD die zweite Generation der Ryzen Threadrippe und Epyc CPUs angekündigt. Der High-End-Desktop Prozessor Threadripper richtet sich mit seinen 32 Kernen an besonders ambitionierte Gamer sowie professionelle Anwender. Epyc setzt auf die Zen-2-Architektur und wird 2019 erscheinen.

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AMD erhöht die Anzahl der Kerne des neuen Threadripper 2 auf 32 und stellt dem Anwender damit 64 Threads zur Verfügung. Die Basis hierfür bilden weiterhin in 12nm gefertigte Dies der Octa-Core-Familie, die man bereits von Ryzen 2000 kennt. Eine weitere Gemeinsamkeit zum "kleinen" Ryzen ist der neue Turbo-Modus, der mit der Zen+-Arhitektur möglich wird.

Leider hat AMD noch keine Details zu möglichen Taktraten herausgegeben. Die neue CPU der zweiten Threadripper-Generation ist aber mit aktuellen TR4-Motherboards kompatibel, die Anschaffungskosten fallen damit vergleichsweise gering aus, wenn bereits ein Threadripper-Setup verfügbar ist. Ab dem dritten Quartal 2018 soll der Prozessor im Handel gelistet sein.

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Bei der Präsentation vor Ort stelle AMD einen Vergleich mit Intels i9-7980X auf. Statt der 32-Kern-Ausführung nutze AMD einen Threadripper 2 mit 24 Kernen. Der Intel-Prozessor mit "nur" 18 Kernen musste sich dabei deutlich geschlagen geben. AMD adressiert damit in erster Linie professionelle Anwender.

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Epyc mit 7nm ab 2019
Etwas länger muss man sich auf die neuen Server-CPUs gedulden. Sie werden in einer Strukturgröße von 7nm gefertigt und erscheinen im zweiten Halbjahr 2019. AMD gab an, bereits lauffähige Modelle im Labor zu haben, die Entwicklung ist also nahezu abgeschlossen. Ähnlich wie bei Threadripper 2 sind auch die kommenden Epyc-CPUs mit der bestehenden Fassung SP3 kompatibel. Wer zu einem neuen Server-Motherboard greift, kann sich hingegen über PCI-e 4.0 freuen.

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