AMD Ryzen 5 5600X Performance Problem?! (CR20 Score 450)

JohnnyCash

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Moin!
Ich versinke in Zweifel und wende mich daher an euch!
Ich bitte die sicher zahlreich enthaltenen Rechtschreibfehler zu ignorieren =)

Zunächst einmal die ganzen Daten, die Ihr zur Beurteilung benötigt:

PC:
Ryzen 5 5600x
Noctua NH-D15 double Fan ohne Silent Adapter (Im Turbo Modus)
ROG STRIX B550-E GAMING
2x8 GB DDR4 GSKILL F4-3600C16-8GTZR 16-16-16-36 Module im D.O.C.P. auf 3600MHz mit 1.35V (Samsung B-Die)
ASUS TUF RX 6800 XT
Samsung 970 EVO
Thermaltake Toughpower GF1 850W Netzteil

Windows 10 - 64 Bit
ROG STRIX B550-E GAMING BIOS 2803
Update AMD AM4 AGESA V2 PI 1.2.0.7.
Treiber alle aktualisiert.


Nun zu dem eigentlichen Problem...

Ich habe mich angefangen mit dem OC meiner CPU auseinander zu setzen... Man kann hier ja bekanntlich an vielen Stellen, viel einstellen und so war ich guter Dinge, dass auch ich es schaffen müsste, Guides gibt es ja viele.... aber grundsätzlich ist das Ziel die CPU fürs Gaming zu optimieren und zu übertakten.

Als Referenzgröße wollte ich die Cinebench R20 Singe Core Performance verwenden.
Software wie HWINFO, ZPUID sind runtergeladen und Temperatur wurde während des Singe Core Benchmarks kontrolliert - diese beträgt maximal 80 Grad.
Die CPU Taktet zwischen 4,3 und 4,48 GHz.

Leider beträgt der Score beim SC-Test im Schnitt nur 440, was irgendwie eindeutig zu wenig ist.

Da habe ich folgendes ausprobiert und mit entsprechenden CB R20 Runs geprüft:
Load Line Calibration lvl 4, schnellere und langsamere RAM und FCLK Taktraten (3200/1600 - 3800/1900) bei Voltage Anpassungen zwischen 1.35 bis 1.45V
Precision Boost Overdrive auf Auto und auch auf manuell mit PPT 200, TDC 140, RDC 180.

Letzten Endes ist es egal ob ich die Standard-BIOS Einstellungen mit lediglich ausgewähltem DOCP Profil lade oder meine Custom-Config in allen möglichen Varianten ausprobiere, der Score geht nicht höher als 458.

Was kann ich hier tun, damit ich überhaupt in Richtung normaler Werte komme?

Meinen Informationen zu folge müsste so ein R5 5600x zwischen 580 und 600 Punkten machen, wovon ich leider Lichtjahre entfernt bin.....
Ich bin gespannt auf eure Ideen und Fragen und liefere gerne noch benötigte Infos nach!


- Johnny
 

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Moin!

80 grad ist für nen 5600X schon viel, besonders mit dem Kühler. Wie ist denn die Belüftung im Gehäuse?
Der 5600X sollte min 4,6GHz schaffen. Wird dem zu warm, taktet er runter. Das liegt eher weniger am RAM.
Läuft im Hintergrund noch irgendeine Software die da eingreifen könnte?
 
Ich würde auch sagen, dass 80 °C ein wenig zu viel ist im Cinebench SC. Ich würde beim 5600X mit maximal 70 °C rechnen, auch weil der NH-D15 ja für die CPU mehr als ausreichend dimensioniert ist. Welche Wärmeleitpaste wird denn verwendet und wie wurde diese aufgetragen?
 
Ich würde einmal HWinfo64 bei einem Benchmark laufen lassen. Was macht da der effective Clock? Das ist eine genauere Anzeige des Taktes falls er zwischendurch herunter taktet. Dazu zeigt Hwinfo alles wichtigen Werte und ob etwas wegen Powerlimit oder Temperaturlimit herunter taktet.
 
Danke für die ersten Rückmeldungen!
Ich habe das Bequiet Dark Base 700 mit 3 120er Silent Wings in der Front.
Das Gehäuse wurde invertiert (also Glas Fenster rechts und MB links), wodurch der Noctua Kühler direkt durch das Mesh des hinteren Gehäuse-Lüfters pustet.
Temperaturen im Idle nach mehrstündiger leichter Nutzung sind bei 69 Grad laut HWInfo.
Ich habe gerade mal drei Tests für Single Core hintereinander laufen lassen. Und ich komme nicht über 71 Grad. Die 80 Grad Maximum stammen von meinem mehrstündigen Herumprobiere, bei dem ich viele Tests hintereinander durchgeführt habe.

Habe die Noctua Kühlpaste aus dem Lieferumfang verwendet. Und jetzt wo du fragst, fällt mir auch auf, dass ich diese, wie immer in die Mitte geschmiert habe, was bei Ryzen 5000 ja nicht unbedingt klug ist (upsi).
Sobald ich an neue Paste komme, werde ich das ganze neu machen und dann nochmal die Temperaturen prüfen.

Wie ziehe ich denn einen Rückschluss aus den HWInfo Daten, weshalb die CPU runtergetaktet hat?

- Johnny
 
Ich würde einmal HWinfo64 bei einem Benchmark laufen lassen. Was macht da der effective Clock? Das ist eine genauere Anzeige des Taktes falls er zwischendurch herunter taktet. Dazu zeigt Hwinfo alles wichtigen Werte und ob etwas wegen Powerlimit oder Temperaturlimit herunter taktet.
Hier einmal der HWInfo Ausschnitt vom letzten Test.
Vielleicht kannst du mich hier einmal durchnavigieren? :)

Ich habe spaßeshalber mit dem Ram herumexperimentiert, es scheint stabil bei 4000MHz mit einem FCLK von 2000 zu laufen. Das zwar bei 1.45 V aber das ist jetzt keine Dauereinstellung. Zudem sind die Timings etwas gestrafft.
Ändert am Ergebnis leider nichts :(
 

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Es gibt verschiedene Stellen, an denen Probleme sich zeigen können. Unterhalb der CPU-Temperaturen zeigt HWinfo "Core Thermal Throttling" und noch ein paar Zeilen. Wenn da irgendwo Ja statt Nein angezeigt wird, hat etwas runter getaktet. (das ist etwas unterhalb des Bereichs den du abgebildet hast)

Dann sollte der "effective Clock" des Kerns auf dem ein Benchmark läuft nicht bedeutend unter den weiter oben angezeigten Takt fallen. Das kann man aber natürlich nur beobachten, während der Test gerade läuft. Auf einem solchen Auszug sehe ich nur, dass der effective Takt mal höher und mal tiefer ist, was aber ganz normal ist. So machen das die Prozessoren eben.

Auch weiter unten sollte bei allen Limiten "Nein" und nicht "Ja" stehen. Teilweise zeigt HWInfo auch Werte rot an, wenn sie grenzfällig sind. Falls irgendwo etwas rot ist, sollte man sich das genauer ansehen ob das nur eine Warnung ist oder ein Problem.

Du kannst auch einmal einen Userbenchmark laufen lassen. Den Link der Resultatseite kannst du hierher kopieren, damit wir uns das ansehen können. Das ist zwar kein genauer Test um Übertaktungen zu testen, aber es zeigt manchmal an ob es im grossen Ganzen richtig läuft oder ob sonst irgendwo noch Probleme bestehen.
 
Es gibt verschiedene Stellen, an denen Probleme sich zeigen können. Unterhalb der CPU-Temperaturen zeigt HWinfo "Core Thermal Throttling" und noch ein paar Zeilen. Wenn da irgendwo Ja statt Nein angezeigt wird, hat etwas runter getaktet. (das ist etwas unterhalb des Bereichs den du abgebildet hast)

Dann sollte der "effective Clock" des Kerns auf dem ein Benchmark läuft nicht bedeutend unter den weiter oben angezeigten Takt fallen. Das kann man aber natürlich nur beobachten, während der Test gerade läuft. Auf einem solchen Auszug sehe ich nur, dass der effective Takt mal höher und mal tiefer ist, was aber ganz normal ist. So machen das die Prozessoren eben.

Auch weiter unten sollte bei allen Limiten "Nein" und nicht "Ja" stehen. Teilweise zeigt HWInfo auch Werte rot an, wenn sie grenzfällig sind. Falls irgendwo etwas rot ist, sollte man sich das genauer ansehen ob das nur eine Warnung ist oder ein Problem.

Du kannst auch einmal einen Userbenchmark laufen lassen. Den Link der Resultatseite kannst du hierher kopieren, damit wir uns das ansehen können. Das ist zwar kein genauer Test um Übertaktungen zu testen, aber es zeigt manchmal an ob es im grossen Ganzen richtig läuft oder ob sonst irgendwo noch Probleme bestehen.
Ich bin das mal durchgegangen.
Bei Limits gibts keine Auffälligkeiten. Thermal Throttleing gab es auch nicht. Im Test hab ich mir den Takt angeschaut, das sah "stabil" aus, abgesehen von kleinen Schwankungen, die, wie du selbst sagst im Rahmen sind.

Allerdings ist da etwas neues, was mir nicht gefallen kann. HWInfo greift scheinbar auch auf das Windows Eventlog zu und er meldet mir mittlerweile 300
CPU-BUS-/Verbindungsfehler (WHEA)

Im Eventlog finde ich zwar keinen direkten Fehler, der irgendwie einen Ursprung darstellt, allerdings bekomme ich lauter, minütlich steigende Warnungen mit der ID 19 vom WHEA-Logger mit folgendem Inhalt:


Behobener Hardwarefehler.

Gemeldet von Komponente: Prozessorkern
Fehlerquelle: Unknown Error Source
Fehlertyp: Bus/Interconnect Error
Prozessor-APIC-ID: 0

Die Detailansicht dieses Eintrags beinhaltet weitere Informationen.

Ich setze mal das Bios wieder auf Standard und schaue nochmal nach.
 
Interessant. Könntest du den RAM bitte mal auf 3200 MHz stellen (IF=1600 MHz) und Cinebench SC nochmals laufen lassen?
 
Deine WHEA Fehler kommen vom Ram,Ram nicht Stab,Speichercontroller/IF nicht Stab.
Ramspannung allein bringt gar nix.
DOCP Laden und von Hand auf 3200MHz runter stellen wen du kein 3200MHz Profil hast.

Was zeigt dir HWINFO64 denn an wenn du nur im Internet bist für ein max Takt so nach z.b. 10min?!
 
Wenn der Rest geklärt ist, solltest Du Dir auf Dauer vielleicht doch überlegen 2 extra Lüfter ausblasend zu verbauen. Die Idle Temp ist zu hoch. Mein 5800X dümpelt irgendwo bei 30grad rum.
 
es scheint stabil bei 4000MHz mit einem FCLK von 2000 zu laufen. Das zwar bei 1.45 V aber das ist jetzt keine Dauereinstellung.
Gewiss nicht bei WHEA-Fehler im Sekundentakt, manche CPUs laufen auch mit 3600/1800 Mhz kaum stabil,
wenn man nicht Spannungen anhebt.
 
Interessant. Könntest du den RAM bitte mal auf 3200 MHz stellen (IF=1600 MHz) und Cinebench SC nochmals laufen lassen?
Gesagt- Getan. Die Performance ist besser, leider noch immer auf 449 im Single Score.
Immerhin 10 Punkte mehr als mit RAM "OC".

Takt war während des Tests maximal bei 4,5
Effektiver Takt bei 4,42

WHEA Fehler sind bei normalem DOCP Profil und auch bei 3200/1600 nicht weiter aufgetreten.
 
Dieses mit WAEA hatte ich auch bei freier Einstellung des Ram's zum Glück hatte mein Cosair ein XMP Profil, das geladen und dann lief der PC doch beim beobachten der Temperaturen lag die Idle Temperatur der CPU zu hoch ca 55 Grad unter Last waren es 75 Grad. Kühler ab und nachgeschaut, eigentlich alles in Ordnung, aber ich hatte was ich eigentlich nicht mache das vorhandene Kühlpad belassen, dies habe ich entfernt die Kupfer Fläche gesäubert, Wärmeleitpaste aufgebracht und siehe da Idle Temperatur auf 26 Grad und unter 1 Stunde voll Last 72 Grad. Keine Probleme mehr.
 
Dieses mit WAEA hatte ich auch bei freier Einstellung des Ram's zum Glück hatte mein Cosair ein XMP Profil, das geladen und dann lief der PC doch beim beobachten der Temperaturen lag die Idle Temperatur der CPU zu hoch ca 55 Grad unter Last waren es 75 Grad. Kühler ab und nachgeschaut, eigentlich alles in Ordnung, aber ich hatte was ich eigentlich nicht mache das vorhandene Kühlpad belassen, dies habe ich entfernt die Kupfer Fläche gesäubert, Wärmeleitpaste aufgebracht und siehe da Idle Temperatur auf 26 Grad und unter 1 Stunde voll Last 72 Grad. Keine Probleme mehr.
Danke auch dir für die Antwort. Ich werde erst zum Wochenende meine Wärmeleitpaste besorgen können und mache mich dann ans Schrauben.
Falls bis dahin jemand eine andere Idee hat?
Runtertakten macht die CPU doch bei 95 Grad. Bis dahin boostet sie ja einfach und entsprechend müsste auch Leistung rüberkommen, was in dem Fall ja nicht gegeben ist.
Bei RAM auf 3400 1700 ist der Effektivtakt nun bei 4.472 und normaltakt bei 4.525 max.

Es bleiben aber 438 Punkte
 
Danke auch dir für die Antwort. Ich werde erst zum Wochenende meine Wärmeleitpaste besorgen können und mache mich dann ans Schrauben.
Falls bis dahin jemand eine andere Idee hat?
Runtertakten macht die CPU doch bei 95 Grad. Bis dahin boostet sie ja einfach und entsprechend müsste auch Leistung rüberkommen, was in dem Fall ja nicht gegeben ist.
Bei RAM auf 3400 1700 ist der Effektivtakt nun bei 4.472 und normaltakt bei 4.525 max.

Es bleiben aber 438 Punkte
runtertakten tut die cpu bei ~70 grad
 
Wenn der Rest geklärt ist, solltest Du Dir auf Dauer vielleicht doch überlegen 2 extra Lüfter ausblasend zu verbauen.
Kommt aus dem Gehäuse wirklich deutlich warme Luft?

Als Test kannst du einfach mal das Gehäuse offen lassen. Wenn dadurch die Temperatur schon mehr als 5 Grad sinkt, dann ist die Belüftung des Gehäuses schlecht.

Nur für die CPU-Benchmarks sollten 3 Lüfter eigentlich locker reichen. Erst wenn die Grafikkarte auch noch voll aufdreht wird die Luftmenge etwas knapp, aber sollte auch noch ausreichen.

Ich vermute, da liegt das Problem eher unter der CPU und nicht bei der Gehäusebelüftung.
 
runtertakten tut die cpu bei ~70 grad
Nein, die CPU boostet zwar besser wenn sie kühl bleibt, aber die MAX Temp liegt bei 95 Grad und dann erst wird runtergetaktet.
Bis dahin wird nur das Boostverhalten verändert, ab 95 Grad gehts aber unterhalb des Basis-Takts.

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