NZXT H6 Flow RGB im Test – Schickes Mid-Tower Case mit zwei Kammern und fünf Ecken

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.820
Bewertungspunkte
8.818
Punkte
1
Standort
Redaktion
„Yet another O11 Clone!“, werden böse Zungen wohl behaupten und komplett daneben liegen sie mit der Behauptung ja auch wirklich nicht. Das 2-Kammer-Design mit Glaspanel an der Front ist äußerst beliebt und mit den angewinkelten Lüftern setzt NZXT einen interessanten Akzent. Ob das „Show-and- Shine“- Gehäuse auch in der Praxis glänzen kann, lest ihr im Test. Man kann es den Herstellern nicht verübeln, dass viele Gehäuse auf den Markt gebracht werden, die sich am besagten O11 orientieren. Zwar hat es 2-Kammer-Gehäuse mit reichlich Platz und gutem Airflow schon viel früher gegeben, aber erst durch den Einsatz von hochwertigen Materialien und […] (read full article...)
 
Das NZXT H6 Flow ist in meinen Augen nicht zu Ende gedacht.

1.Es fehlt der Feinstaubschutzfilter.
Was letztendlich dazu führt, dass die Komponenten im Innenraum des Gehäuses schneller verschmutzen und öfter gewartet werden müssen.

2. Das Netzteil sitzt direkt hinter dem CPU. Zum einen produziert das Netzteil selbst Abwärme und ist somit an dieser Stelle fehl am Platz. Zum anderen wenn man zum Bsp. die WaKü austauschen möchte, muss jedesmal das Netzteil ausgebaut werden.

Für mich sind das zwei No-go's....so schön wie das Gehäuse auch ist.

VG
 
Ein bisschen mehr Staub kommt ins Gehäuse, richtig, aber richtige Feinfilter wie bei Demciflex Filtern gibt es nicht mehr bei Gehäusen, die bremsen den Luftfluss auch zu stark aus. 1mm statt 0,75 mm Lochdurchmesser, da ist kein allzu großer Unterschied zwischen fein gelochtem Blech und einem Standard-Gehäusefilter. Trotzdem hast du recht, die Filter am H7 Flow z.B. halten schon einiges an mittelfeinem Staub ab, der beim H6 flow noch durchgeht.

Das Netzteil hinter der CPU finde ich nicht allzu schlimm, so oft tauscht man die Kühler ja auch nicht aus, und selbst wenn, vier Schrauben lösen, Kabel abstecken, vielleicht fünf Minuten Arbeit inkl. zusammenbauen. Aus Grafikkarten-Kühlungsgründen braucht man so ein Gehäuse aber nicht mehr, Temp und Hotspot waren zwar ca. 3-4°C kühler bei einer 4090 mit zwei 140er Lüftern unten, aber da drosselt ja nichts mehr und mehr Takt gibt es nur bei Grafikkarten, die an der Temp.-Grenze arbeiten. Die Kühler sind einfach viel besser geworden.

Das H6 flow ist wirklich ein schönes und durchdachtes Gehäuse, was mich stört, ist der doch zum H7 flow gesamt engere Platz (CPU-Kühler nur bis 163mm Höhe, die großen 140mm passen oft nicht) und der feine Staub, der sich durch die schräg blasenden rechten Lüfter vermehrt an Front und Seitenglasschiebe innen absetzt. Alle 2-3 Monate innen sauber machen ist ok, alle zwei Wochen ist mir aber zu viel.

Dem Bekannten hatte ich im H6 alle Plätze mit Arctic P12- und P14 ARGB bestückt, er ist hochzufrieden mit Kühlung und Lautstärke.
 
Zuletzt bearbeitet :
Oben Unten