Noctua-Luftkühler leitet 700 W Leistung von 56-Core Intel-Chip ab

Eine theoretische...
In Rechenzentren wird auch teilweise mit Wasser gekühlt. Das ist aber weit weg von einer AIO.
Das sehe ich auch so.
Diese AIO-Spielzeuge, Hauptsache schön bunt, Kupfer mit Aluminium kombiniert, können eine gute Luftkühlung niemals ersetzen. (Siehe namengebenden Artikel) Wenn schon Wasserkühlung, dann aber richtig. Nur solch ein System richtig zu erbauen mit aufeinander abgestimmten Komponenten dürfte die meisten schlicht und ergreifend überfordern.
 
Und nicht interessieren. Oder eher nicht.
Das hier ist extreme Nische und schon aus diesem Grund herzlich uninteressant.
 
Apropos Noctua, News zum D15 Nachfolger gibt es immer noch nicht.
 
Apropos Noctua, News zum D15 Nachfolger gibt es immer noch nicht.
Warum auch, die wenigsten Cases haben heutzutage noch Frischluft an der CPU-Kühlung und in herkömmlichen Cases heizt sich ein D15 nur auf.
Gleichpreisige AIOs performen da deutlich besser. Deswegen entwickelt Noctua Low Profile und Server-Lösungen, da sind Luftkühler supi. :)
 
Warum auch, die wenigsten Cases haben heutzutage noch Frischluft an der CPU-Kühlung und in herkömmlichen Cases heizt sich ein D15 nur auf.
Gleichpreisige AIOs performen da deutlich besser.
Das stimmt so nicht, mit einem großen Luftkühler in einem Gehäuse mit gutem Front-Airflow lassen sich bis zu etwa 200W prima kühlen, trotz der warmen Abluft der großen Grafikkarte. Eine 360er oder 420er AIO hat eine noch größere Kühlfläche mit dicht gepackten Finnen, kühlt daher meist etwas besser, macht aber nicht all zu viel aus.
 
Nee, komm, ohne Luftfluss werden die ganz woanders befindlichen Dinger weniger heiss als so ein Trumm, der direkt auf der heizenden Platte platziert ist.
@Eribaeri: 'die wenigsten Cases' kannst du sicher beweisen, ebenso die Aufheizungssache. Muss nicht aufs Grad genau sein.
 
Ohne Luftfluss wird alles heiß. Egal, mein Riesenbaby kühlt bequem 200W unter 80°C, das musst du mit einer mittelprächtigen AIO erstmal schaffen.

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Warum auch, die wenigsten Cases haben heutzutage noch Frischluft an der CPU-Kühlung und in herkömmlichen Cases heizt sich ein D15 nur auf.
Gleichpreisige AIOs performen da deutlich besser. Deswegen entwickelt Noctua Low Profile und Server-Lösungen, da sind Luftkühler supi. :)
So so...😁
 
Na ich glaub, wenn sich ein CPU-Kühler so richtig doll aufheizt, dann nicht, weil Luftkühlung generell schlecht ist, oder die Gehäuse es nicht anders hergeben...sondern - nur vielleicht - weil man sich gleichzeitig ne wassergekühlte GraKa verbaut, deren Radiator dann vorne ins Gehäuse gebaut wird...und somit "kühlt" man dann die CPU mit der Abwärme der GPU. Hab ich schon öfter gesehen. Halte ich nicht grad für sinnvoll. Aber geht wohl auch, wenn's nicht grad die größten Hitzköpfe sind an Komponenten.
 
Ich glaube, bei solchen Antworten erläutere ich den Knochen nochmal den Terminus "aufheizen".
Wenn eine last- oder current-gen GPU ihre 350-450W Abwärme in ein Case pumpt, hat der Tower-Kühler gut und gerne mal seine 35-40 Grad Casetemperatur im Sommer.
Mit dieser Luft zu kühlen macht keinen Sinn, deshalb sind AIOs auf dem Vormarsch. Nicht, weil die Asetek-Pumpe so geil ist, sondern weil der Kühlkreislauf mit Frischluft kühlt. Temperaturdelta und so weiter.
Ob die GPU auf Wasser läuft und wie viel Wärme ein Tower-Kühler abführen kann, ist völlig irrelevant.
Und das ist der Grund @Tronado, warum mein übertakteter 7950X mit ~230W im Gaming über den Sommer mit maximal 76 Grad läuft.
 
Der Anteil an zugeführter Frischluft sowie eine schnell abgeführte Abluft aus dem Gehäuse ist entscheidend für die Wirksamkeit des Luftkühlers. Die Wirksamkeit meines Luftkühlers kann ich gut im Bekanntenkreis mit ähnlicher Hardware überprüfen, nur mit großen WaKüs gibt es entscheidende Verbesserungen, die den Aufwand aber nur teilweise rechtfertigen. Selten nur gibt es bei sehr guten AIOs kleine Vorteile, aber bekannte Nachteile bei "Verschlammung" des Kreislaufs, nachlassender Kühlleistung und Pumpen mit nervigen Geräuschen.
 
Mit dieser Luft zu kühlen macht keinen Sinn, deshalb sind AIOs auf dem Vormarsch.
Wenn man kein Gehäuse mit etwa 10 Lüftern hat, gibt es immer zwei Varianten. Die Luftmenge die durchs Gehäuse geht, kommt zuerst an der GPU und dann an der CPU vorbei oder umgekehrt zuerst an CPU und dann an GPU. Mit einer Wakü und Position des Radiators kann man bestimmen, was als erstes gekühlt wird. Diese Komponente wird dann kühler, die andere dafür wärmer. Bei genügend Luftdurchsatz sind das etwa 3 - 6 Grad Unterschied die das ausmachen kann. Je nach dem wo man mehr Temperaturprobleme hat, kann man sich für das eine oder andere entscheiden.

Ein Radiator in der Zuluft hat noch den Nachteil, dass die ganze Gehäuseluft wärmer wird. Dadurch bekommen auch alle anderen Komponenten wärmer. Das ist bei einem Ausblasenden Radiator besser, da die Wärme danach gleich nach aussen geht.

Da sich die gesamte Abwärme nicht ändert, bleibt die notwendige Luftmenge die durchs Gehäuse soll auch etwa gleich.

Grob kann man auch sagen, dass es bei ausreichender Gesamtbelüftung nicht so einen grossen Unterschied macht, was wo montiert ist. Wenn die Luft irgendwo zu warm wird, sollte man nicht nur die Reihenfolge durch Radiatoren ändern sondern für mehr Belüftung sorgen.
 
Egal ob wasser-, luftgekühlt, oder beides gleichzeitig, die warme Kühler- oder RadiatorAbluft strömt doch immer durch ein direkt dahinter liegendes GehäuseAbluftFenster nach außen. Dafür sind auch nicht mehr Gehäuselüfter nötig, als auf den Kühlern oder Radiatoren bei verbaut sind. Wer das anders anordnet, hat irgendwas falsch gemacht, oder das falsche Gehäuse gekauft.
 
Deswegen ja vielleicht mal neue(alte) Konzepte zur MB-Aufteilung. Die Ursprüngliche Idee von Intel zum BTX-Konzept sollte man vielleicht mal aufleben lassen..
 
Naja wenn die Gehäuse inzwischen schon allermeist eigene "Netzteil-Tunnel" haben (unten ansaugen, hinten gleich wieder raus),
dann kann es ja nicht mehr soo weit weg sein - zumindest gedanklich - , das auch für die Grafikkarten umzusetzen.

Die Idee kam doch vermutlich auch nicht nur so zum Spaß, sondern weil dedizierte, voneinander getrennte Luftwege sinnvoller sind als "CPU, GPU, NT, alles saugt und pustet munter durcheinander, irgendwie quirlt sich das alles schon kühl..."

Bzw. könnte man als GraKa-Hersteller mal auf die Idee kommen, da das ja ohnehin schon Teile sind, die 3 oder sogar 4 slotblenden hoch sind,
daß man die Kühler gleich so als "Tunnel" konzipiert, daß sie Gehäuseluft ansaugen, und diese komplett nach hinten durch die slotblenden abführen, anstatt im Gehäuse umzuwälzen.
Gab's früher alles schonmal, als die Karten noch "flachbrüstig" waren...ist man dann von ab, vermutlich weil quer halt mehr Kühlrippen platz finden als längs, und sich das einfacher mit den heatpipes umsetzen lässt.
Aber inzwischen sind die Kühler doch wie gesagt ohnehin so hoch, daß man da eigentlich wieder umdenken könnte "auf Längs" :unsure:
 
Ja, das Zonenkonzept war quasi im BTX-Standard die gedankliche Basis. Hat sich leider nicht wirklich durchgesetzt
 
Man sollte auch anführen, dass derartige Heizöfen die Ausnahme sind. Und auch, dass eine exorbitant hohe Last an CPU und GPU gleichzeitig sehr selten ist. Beides zusammen ist extreme Nische und das gilt wohl auch für den Kühler, den Noctua hier vorstellt.
 
Nicht bei einer Workstation. Klar, das beide (CPU&GPU) vollständig ausgelastet werden ist auch da selten. Aber die Rechenlast kann je nach Software genug Abwärme von beiden verursachen, das eine gute (und leise) Kühlunglösung schon von Vorteil ist. Die Frage ist nur bei den Plattformkosten, wann eine Nachrüstlösung wie die von Noctua zum Einsatz kommt. Ich denke, die W-CPU's werde vorzugsweise in FertigWorkstations von HP, DELL & Co. verkauft und die haben Ihre eigene OEM-Lösung.
 
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