Frage Monitorarm

Miro Musashi

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Der Bildschirm den ich evtl. in Betracht ziehe, ist der Alienware AW3423DWF, 3440 x 1440 und liegt laut Dell bei 6.92 Kg ohne Fuß.

Gibt es so etwas auch für die Wand?

Ich denke auch über die Anschaffung eines neuen Computertisches nach, bin mir also über den Befestigungspunkt Tischkante/ Wand noch nicht so schlüssig.

Hat da jemand Erfahrungen oder Anregungen für mich?
 
Zuletzt bearbeitet :
Ja, es gibt Monitorschwenkarme für die Wandmontage (gibt es z.B. von Ergotron).

Wichtig ist hier die Beschaffenheit der Wand: Bei einer Trockenbauwand würde ich davon abraten einen Schwenkarm zu montieren - hier sind flache Befestigungskits (also VESA TV-Wandhalterungen) zu bevorzugen. Bei einer Betonwand kann man mit entsprechenden Dübeln aber durchaus einen Schwenkarm verbauen. Man sollte diesen aber trotzdem nicht zu oft in der Position verstellen.

Persönlich würde ich aber bei der klassischen Tischmontage bleiben. Damit ist man wesentlich flexibler.
 
Wenn man den Schwenkarme erst auf eine größere Holzplatte schraubt, und die dann großzügig an die Wand dübelt, kann man auch einen 20kg Bildschirm schwenkbar auf eine RigipsWand montieren. Hab ich selber schon mit einem günstigen Vesa TV Schwenkarme gemacht.
 
Danke erst einmal für die Antworten.

Die Wand ist eine gemauerte 48er sollte also eigtl. reichen.

LëMurrrmel schrieb, "Man sollte diesen aber trotzdem nicht zu oft in der Position verstellen"

Wie meinst du das denn, ich habe schon vor den Bildschirm auch um 90` horizontal zu schwenken, darum dachte ich auch eine Wandmontage ist stabiler/besser als die Tischkante?
 
Eine Tischplatte aus Holz ist immer etwas elastisch, und kann damit die auftretenden Hebelkräfte eines Monitorarms gut abfedern (im wahrsten Sinne des Wortes).
Wenn man aber einen langen Hebel in Form eines Monitorarms an eine Wand montiert, sind eben nur die Dübel etwas nachgiebig. Die Beton- oder Steinwand dagegen wird nicht nachgeben. Wenn man den Monitor also ständig hin- und herschwenkt, können sich langsam aber sicher die Dübel aus ihren Bohrlöchern rausarbeiten. Mit der Idee von @S.nase mit der Holzplatte kann man das Problem aber etwas abschwächen.
 
Wenn man den Monitor also ständig hin- und herschwenkt, können sich langsam aber sicher die Dübel aus ihren Bohrlöchern rausarbeiten. Mit der Idee von @S.nase mit der Holzplatte kann man das Problem aber etwas abschwächen.
Aber nur wenn du die tollen mitgelieferten nimmst ;)
Bei passenden Löchern, Dübeln und Schrauben passiert nichts, das sitzt dann entsprechend gut und haltbar. Zumindest ist mir bisher nichts von der Wand gefallen und da sind auch Lasten bei die mehr aushalten müssen als so einen kleinen Monitor.
Tischplatte ist denke ich aber auch eine gute Alternative, um die Wand nicht in einen Schweizer Käse zu verwandeln :cool:
 
Ich hätte schon "richtig fette" Dübel und Schrauben/ Gewindestangen genommen, dass das hält, aber das mit dem Abfedern der Tischplatte macht auch Sinn.
Es ist ja noch genug Zeit bis zum Projektstart und um mich in die Materie mehr reinzulesen.
Jetzt schaue ich erst einmal, was es so alles an geeigneten Monitorarmen am Markt gibt.

Da ich heute im Bekanntenkreis deswegen auch rumgefragt habe, hat mir einer einen guten Tipp gegeben, wenn es um Rigipswände geht.
Weißt du schon vorher, wo z. B. ein Fernseher oder andere schwerere Gegenstände dran sollen, kannst du in das Aluprofil-Ständerwerk der Rigipswand, Holz Vierkanthölzer mit reinbauen, das geht wohl auch nachträglich in schon bestehende Wände.
Da kann man dann auch gut was aufhängen bzw. befestigen.
Evtl. kann ja jemand mit diesem Tipp etwas anfangen.
 
Eine Tischplatte ist auch nicht immer das Optimum... 😟
Mein Sohn hat auch ein Monitorschwenkarm für 2, leider mochte es die Tischplatte nicht wirklich.
Erst hatte ich die Tischplatte mit 2 Stück 40 mm Vierkantrohre stabilisiert,
aber bei einer 1,8m langen Tischplatte half doch nur ein 5. Tischbein unterm Monitorschwenkarm.
 
Von solche wackligen und überteuerten Mehrachsen Schwenkarmen war ich noch nie besonders begeistert. Egal ob mit Tischplatten- oder Wandmontage. Selbst auf ner massiven Holztischplatte fangen die irgendwann an zu wackeln, wenn man sie nicht öfter mal nachzieht. Liegt einfach an der relativ kleinen Montageplatte. Aber das geht ja auf der Tischplatte auch nicht anders, sonst würde man ja viel zu viel Tischfläche einbüßen.

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Glücklich bin ich dann erst mit so einen simplen VesaTV-Arm(20€ Kleinanzeigen) mit nur einer Schwenkebene und Wandmontage geworden. Da kannst du dich zur Not auch Mal selber dran hochziehen, ohne daß er anfängt zu wackeln, weil er halt ne ausreichend große Montagefläche auf der Wand hat. Man kann halt die Höhe und Kippwinkel nur an der VesaHalterung mit einem Schraubenzieher verstellen. Aber das macht man ja letztendlich auch nur einmal, bis es passt.

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Ich bin mir nur gerade nicht sicher, ob dein oben genannter Monitor über haupt Montagepunkte nach irgend einem VesaStandart(50x50mm oder 100x100mm,...) hat. Da mußt du mal ins Handbuch schauen, was sich hinter dem abgeschraubten Tischfuß verbirgt.
 
Wenn man den Monitor also ständig hin- und herschwenkt, können sich langsam aber sicher die Dübel aus ihren Bohrlöchern rausarbeiten

Wenn man merkt, der Untergrund ist bröselig, ordentlich und richtig ausblasen, PU Kleber mit Dübel in Löcher.
Vernünftige Dübel und Schrauben natürlich vorraussetzung.
 
@Schnuffel Was ich beschrieben habe, war die dynamische Belastung einer Verbindung am Ende eines langen Hebels. Und hier sollte man eben darauf achten, dass man entweder die Dynamik beschränkt (also weniger häufig schwenken) oder dass die Halterung genügend Fläche mitbringt, damit die Kräfte nicht nur in einem winzigen Bereich der Wand übertragen werden.
 
Bei zu kleiner Grundplatte würde vermutlich sogar alter Putz nachgeben.
Beim Anziegen der Schrauben und später beim Bewegen. Da bin ich bei dir.
Alles gut :)
 
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