Auf den kleinen Panels sieht man meist auch wenig unterschied zu geringeren Auflösungen.
Genau hier liegt auch eine Stärke von DLSS, welcher noch kaum Beachtung geschenkt wurde. Hier steht Nvidia noch ganz alleine auf weiter Flur, vor allem auch was die potentielle Langlebigkeit ihrer verbauten mobilen RTX Ableger anbelangt. Der Großteil der Laptops sind leitungsmäßig aufgrund der thermischen Gegebenheiten, welcher der kompakten Bauweise geschuldet ist, limitiert.
Der aus Kostengründen immer seltener eingesetzte MXM Standard ermöglicht nur einem kleinen Prozentsatz der mobilen Geräte eine Grafikkarten-Upgrade, weswegen man in der Regel mit einer direkt auf dem Mainboard verlöteten mobilen GPU, welche somit nicht austauschbar ist, vorlieb nehmen muss.
Nvidias DLSS bietet hier einen entscheidenden Vorteil bzw. Mehrwert. Aktuelle Spiele können ganz normal ohne DLSS in FullHD (1920x1080) mit hohen Details gespielt werden. In zukünftigen Titel kann einfach die Render-Auflösung auf HD (1280x720) halbiert werden, um eine ansprechende Detailstufe sowie flüssige Bildwiederholrate zu ermöglichen. Der Output wird im Anschluss mittels DLSS ohne großartige Qualitätsverluste, wie aktuelle Tests zeigen, auf FullHD hoch skaliert.
Mobile Gamer können somit viel länger in den Genuss von AAA Titeln mit angemessenen Details und Bildwiederholraten auf ihren Endgeräten kommen, was bis dato schon ziemlich ein Novum wäre.
Stehen und fallen wird das ganze natürlich mit der bereiten Implementierung von DLSS seitens den Spielentwicklern oder ob Nvidia wirklich mit DLSS 3.0 eine unabhängige Universallösung anbieten wird.
@Igor Wallossek
Wäre ein follow-up Artikel denkbar wo man DLSS von Seiten eines Laptops Nutzers beleuchtet, mit potentieller Leistungsprognose für zukünftige Titel und wie sich die nicht ganz so ausgefeilte Konkurrenzlösung, Radeon Image Sharpening, von AMD auf so einem kleinen Display bei reduzierter Render-Auflösung schlägt?