Vermutlich eher unwahrscheinlich. Der Grund dürfte schlicht in den unterschiedlichen Projektteams für die Kernentwicklung liegen und Lion Cove auf Intels 20A dürfte schon ein wenig länger in der Entwicklung sein als das entsprechende Pendant auf TSMCs N3 (für den Desktop). Vermutlich wird man sich hier den späteren Einstieg zunutze gemacht haben um gleich eine leicht überarbeitete Kernarchitektur zu implementieren, bzw. hat vielleicht grundsätzlich schlicht die nächste (Klein)Iteration der Architektur zur Implementation herangezogen.
Irgendwelche nennenswerten Vor- oder Nachteile wird es da für den Markt insgesamt per se erst mal nicht geben. Dieser AllIn-AI-HyperTrain läuft gerade erst mal langsam an sowie die zugehörige SW-Adaption und Intel kann schon in seiner aktuellen MTL-Generation an vier unterschiedlichen Stellen AI-Operationen prozessieren lassen. Das wird sich auch bei den unterschiedlichen ARL-CPUs nicht ändern, nur dass hier voraussichtlich die jüngste Entwicklung noch ein paar zusätzliche kleine Anpassungen in den Vektor-Einheiten der Rechenkerne aufweisen und mit in den Markt bringen wird, die ab da und allen folgenden Kernimplementationen schlicht zum Standard werden.
Die Arch wird ja perse umfangreich umgekrempelt und modernisiert. AVX 10.1, dann 10.2 als finaler Zielumbau, 64Bit-only und Rentable Units ... da wird sich in nächster Zeit viel tun und dazu dann noch die Weiterentwicklungen im Packaging, allgemein und dann mit neueren EMIB- und Foveros-Implementationen und auf der Prozessseite GAA-Transistoren und BSPDN ...