Frage Intel Core i7-12700 vs Intel Core i7-12700k @125W

generic_device

Neuling
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Hallo,

ich stehe gerade vor der Frage, ob ich mir den Intel Core i7-12700 oder Intel Core i7-12700K hole, übertakten will ich nicht, aber das Limit auf 125-130W beschränken (weiter geplant: Luftkühlung, Z690 Board). Meine Frage ist, gibt es in diesem Szenario noch einen Unterschied zwischen K und non-K?
 
Hallo generic_device

Das Powerlimit bei diesem Prozessor auf 125 W setzen ist eine der sinnvollsten Massnahmen. :cool: Alles darüber ist extrem viel Stromverbrauch für kaum Mehrleistung. In Games wist du so oder so keinen Unterschied merken. Nur bei Videorendering ist der K-Prozessorvermutlich etwas schneller. Wenn man ein Video rendern lässt, macht das aber eigentlich auch nichts aus, ob man eine halbe Stunde Kaffee trinken geht oder nur 25 Minuten.:coffee: Dazu hat man auch deutlich weniger Probleme 125 Watt zu gut und leise zu kühlen als 250 Watt.

Der Preisunterschied ist doch recht hoch. Da würde ich mir auch überlegen, den sparsameren zu nehmen.
 
Hallo Martin,

danke für deine Antwort, ich bin halt ein wenig von der TDP Range und Basistakt irritiert

65-180W vs 125-190W
und
2.10GHz (P-Core), 1.60GHz (E-Core) vs 3.60GHz (P-Core), 2.70GHz (E-Core)

Weil das würde ja bedeuten, dass nach den ca. 56 Sek Boost der non-K deutlich langsamer wird?

Kann man den K auch besser undervolten als den Non-K, oder brauch da einfach nur Glück bei der Auswahl?
 
Weil das würde ja bedeuten, dass nach den ca. 56 Sek Boost der non-K deutlich langsamer wird?
Da bin ich etwas überfragt. Ich befasse mich mit den nicht übertaktbaren Prozessoren zu wenig. Beim den K-Prozessoren wurde es bei dieser Generation so gelöst, dass sie sich das hohe Powerlimit auch dauerhaft genehmigen können. Der 12700K wird also kann damit den Turbotakt dauerhaft halten, solange er nicht überhitzt. Dabei verbraucht er aber natürlich auch dauerhaft 190 Watt.

Wie das bei non K-CPUs wie dem 12700 gelöst wurde, weiss ich nicht. In Benchmarks schneidet er ja fast gleich gut ab. Die Benchmarks gehen meist aber auch nicht länger als eine Minute, so dass er da mit 4.9 GHz läuft. Wenn er danach auf 65 Watt reduziert, sinkt die Leistung natürlich gewaltig.

Man kann das Powerlimit beim 12700 auch höher setzen. Aber der Grund, dass es ein 12700 und kein 12700K ist, liegt ja an der schlechteren Chipqualität. Es werden ja alle Chips getestet und die, welche den hohen Takt und was dazu gehört zuverlässig schaffen, werden als K verkauft. Solche die nicht alle Kriterien erfüllen werden dann zu non K. Ein guter non K kann natürlich etwa gleich gut sein, wie ein schwacher K-Prozessor. Ein non K kann aber auch deutlich schlechter sein, so dass man dauerhaft nur einen deutlich tieferen Takt halten kann.
 
@generic_device Hängt halt extrem davon ab was du mit dem PC machen willst.

Für Gaming 4K60 sind beide CPU bereits Overkill, da hier eigentlich immer die GPU Limitiert. Anders sieht es aus, wenn du professioneller Gamer bist und das letzte fps bei 1080p Gaming raus holen willst...

Willst du Videos rendern und solche Sachen, ist es wie @Martin Gut schreibt egal ob du nun 30 oder 25 Minuten Pause machen musst. Hast du aber eine professionelle Tätigkeit wo es auf jede Minute ankommt, da könnte man eine dickere CPU in Betracht ziehen.
 
Naja, mir reicht eigentlich mein i7-5820K noch aus, nur würde schon gern mal wieder was neues haben (da schon lange abgeschrieben und kann den Neuen auch wieder absetzen, wer zahlt schon gerne Steuern ;-)), noch nie hatte ich so lange das gleiche System (von Grafikkarte/SSDs mal abgesehen, HDDs habe ich schon ewig rausgeworfen, da zu laut, besonders die Raptors von WD damals) .. über 8 Jahre .. zum ersten Mal jemals musste ich sogar die BIOS Batterie tauschen. Wenn ich überlege, früher(TM) habe ich teilweise im 6 Monatsrythmus aufgerüstet.
Ansonsten mache ich halt großteils Gaming (3440x1440), ab und zu Streaming und Videobearbeitung. Ich bin halt nur erstaunt über den heftigen Stromverbrauch, weswegen ich den Neuen quasi auf die TDP meines aktuellen drosseln will, evtl. noch bisschen Undervolting. Theoretisch bräuchte ich eher eine neue Grafikkarte, aber ich bin da stur und will nicht die Mondpreise zahlen.
 
@generic_device klingt jetzt vielleicht doof, aber wenn du mit dem i7-5820K zufrieden bist und einfach etwas neues willst, würde sich auch ein 12400 anbieten. Sehr billig und mit einem feuchten Daumen (Worte von @Igor Wallossek) zu kühlen. Dabei bekommt und eine doch deutliche Mehrleistung zu deiner aktuellen CPU. Das Gesparte Geld, kannst dir für dir GPU aufheben.
 
Übrigens mal als kleinen Einwurf:
Ich habe jetzt eine Woche lang mal den 12400 (mit DDR4) hier im Büro genutzt, wo sonst der 9900K werkelt. Einfach SSDs geclont und reingehängt. Zusammen mit der A6000. Sogar Photoshop läuft unter W11 gefühlt schneller, das 47-Minuten Video war dank Premiere Pro und HEVC samt NvEnc kein Thema und die Bearbeitung im Editor wirkklte auch flüssiger. Zocken geht bestens (Dying Light 2 in UHD), da limitiert eh nur die Grafikkarte. Alles oberhalb des 12600K ist aus meiner Sicht nur was für Full-HD Balkenjäger oder CPU-Renderer. Nur im Compute ist der 12400 etwas langsamer, die Betonung liegt auf etwas.
 
@generic_device klingt jetzt vielleicht doof, aber wenn du mit dem i7-5820K zufrieden bist und einfach etwas neues willst, würde sich auch ein 12400 anbieten. Sehr billig und mit einem feuchten Daumen (Worte von @Igor Wallossek) zu kühlen. Dabei bekommt und eine doch deutliche Mehrleistung zu deiner aktuellen CPU. Das Gesparte Geld, kannst dir für dir GPU aufheben.

Naja, da ich nicht weiß, wann ich mal wieder aufrüste oder ob die nächste Krise die CPUs betrifft, würde ich schon gern die 2 P-Cores mehr mitnehmen :)
 
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