Frage HDD Entkoppeln - Eigenschwingungen?

Secorion

Neuling
Mitglied seit
Nov 30, 2018
Beiträge
2
Bewertungspunkte
0
Punkte
2
Hallo Allerseits

Ich habe im Rahmen eines Eigenbau - NAS vor, einige HDD’s zu entkoppeln. Dazu werde ich ein Gestell/Rahmen schweissen, und die HDD’s an Gummibändern dazwischen spannen, ähnlich wie beim Kommerziell erhältlichen Sharkoon Hdd-Vibe-Fixer.

Hat jemand Erfahrung in Sachen Lebensdauer der Platten? Eigenschwingungen/Resonanz wird oft diskutiert, eigene Erfahrungen hat aber kaum jemand beschrieben.
Ich habe mir überlegt entweder jede Disk einzeln entkoppeln, oder alle Disks in einen Käfig, und den dann elastisch einspannen.
Was findet ihr sinnvoller? Bei der ersten Variante sehe ich das «Problem» der Eigenschwingungen, bei der zweiten ob die Gesamtschwingung (einige Disks laufen im Raid 1, machen also dieselben Bewegungen?)

Verständnishalber habe ich eine Skizze angehängt, und ein Bild wie ich die Disks einspannen würde.

Vielen Dank für alle Meinungen, Erfahrungswerte und Ratschläge!
Viele Grüsse, Secorion
 

Anhänge

  • 20181130_085431.jpg
    20181130_085431.jpg
    193,7 KB · Aufrufe : 14
  • 20181124_192525.jpg
    20181124_192525.jpg
    227,6 KB · Aufrufe : 15
grundsätzlich guter Gedanke - aber je nach Menge der Platten ggf. übertrieben...

Fractal hat ne schicke Lösung - die legen so ne doppelten Ringe bei, die man im Festplattencaddy einspannt und dann längere Schrauben benutzt - reicht aus meiner Sicht bei modernen platten vollkommen...

3_hdd_4.jpg
 
Ich lagere meine Datengräber (HDDs halt) seit Jahren ähnlich. In die vier äußeren Bohrungen kommen überlange Schrauben (oder Bolzen - je nachdem was gerade zur Hand ist) und an diese je zwei Gummiringen aus Großmutters Einrexfundus (oder Einwecken/Einkochen, aber ein wenig Lokalkolorit muss ja auch sein) unter guter Spannung in ein Holzgehäuse (Eigenbau im 5,25" Format). Lautstärke kann ich keine mehr wahrnehmen und auch nach 5 Jahren laufen alle Platten (4x 2 GB) noch. Eigentlich könnten sie mal gegen ein (1!) größere zwecks Energie- und Platzersparnis ausgetauscht werden, aber das steht auf einem anderen Blatt ;-)

Bzgl. Zugriffszeiten gebe ich zu bedenken, dass es um ein NAS bzw. Datengrab mit HDDs handelt. Wenn die Daten möglichst sofort verfügbar sein sollten, würde ich eher zu einer SSD greifen. Dann wäre aber die Schwingungsdämpfung überflüssig...
 
Danke fürs Feedback!

Mit 5 Jahren kann ich leben ;-)

Anfangs wärens 4 Disks, neue Ironwolf und alte WD Red, aber ich möchte schon für 6+ Disks Kapazität haben. Drauf gelagert wird Privates, Filme und wenn ichs dann hinkriege eine Nextcloud ;-)

Von den Zeiten her mache ich mir eigentlich keine Sorgen, aber ich habe mal gelesen das die Köpfe z.t. etwas nachschwingen und unlesbare Schlangenlinien schreiben wenn man die Platten nicht festschraubt. Aber Externen HDDs leiden ja auch nicht unter solchen Problemen.

Mein Fazit von euren Beiträgen ist: einzeln aufhängen passt schon, aber nicht zu lose :unsure:
 
oder schwingungsgedämpft verschraubt...
 
Ich würde einfach gummipuffer mit verschrauben und dafür sorgen, dass das Gehäuse genug Eigengewicht und Stabilität hat, um nicht mitzuschwingen.
 
Ich hole das Thema Mal wieder hoch, da mich meine Festplattengeräusche stören.

Entkoppeln der Festplatten vom PC-Gehäuse mit Gummiaufhängungen ist ja die eine Sache. Das verhindert zwar, das sich die Geräusche der Festplatten direkt auf das Gehäuse übertragen, und eventuell sogar verstärkt werden. Aber das ist ja nur die halbe Miete.

Die Vibrationen zu dämpfen, so das das die Platten selber weniger oder gar nicht mehr vibrieren, ist ja was ganz anderes. Das ist ja eigentlich nur du ne starre Verschraubung mit möglichst schweren PC-GehäuseTeilen zu gewährleisten.

Und dann kommen ja auch noch die Geräusche, die von der Festplatten selber( über ihren AluDeckel) ab gegeben werden.

Zu guter Letzt sollte ja auch die Kühlung der Festplatte nicht unter den Entkopplungs-, Dämpfungs- und akustischen AbschirmungsMaßnahmen leiden.

Gibt es eine Lösung, die Entkopplung, Dämpfung, akustische Abschirmung und passive Kühlung einer Festplatte in einem Rutsch erschlagen?
 
Nein. Weil es von denjenigen, die genügend Budget für sowas übrig hätte, viel zu wenige wirklich interessiert.

Brauchst wirklich den Speicherplatz, dass selbst SATA-SSD keine Option sind? Denen ist die Lautstärke meist egal (RZ, NAS im Keller, oder oder oder).

Willst Du wirklich leise? Die nehmen SSDs.

HDDs bekommste einfach nicht so leise, schon gar nicht wenn Du nicht die lahmsten Vertreter mit 5400 Umdrehungen nimmst, und die nimmt wirklich eigentlich nur für cold oder lauwarmes Storage. Und das kannste dann auch gleich aus lassen und/oder in den Keller stellen, wenn mans gerade nicht braucht…
 
Bei großen Kapazitäten ist das bisweilen noch anders und versuch mal 10 oder mehr NVME-Disks in einem System unterzubringen. Ich rede hier doch nicht von 2 Datenträgern mit nem Terrabyte oder so.
 
Ist natürlich ein Argument. Aber irgendwie fehlt mir was, wenn ich nicht wenigstens zwei 3.5" Montagemöglichkeiten im Gehäuse habe. Und vielleicht auch nur aus nostalgischen Gründen, habe ich lieber ein magnetomechanisches Datengrab im Rechner, wenn es nur akustisch nicht so aufdringlich wäre.
 
Dann montier einen Schalter in die 5V-Versorgung der HD, damit sie nur läuft wenn sie gebraucht wird. Das habe ich auch so gemacht. (Selber löten oder kaufen)

Nostalgie ist für mich 5 1/4" Floppy. :D
 
Ich hab hier auch noch ca. 60TB auf drehenden Datenspeichern… die laufen aber nur alle paar Monate mal an als/für Backup und Scrub…
 
Dann montier einen Schalter in die 5V-Versorgung der HD, damit sie nur läuft wenn sie gebraucht wird. Das habe ich auch so gemacht. (Selber löten oder kaufen)

Schalter ist ja klar, aber wie hast du das vom Treiber her geslöst, das du die Platte im laufenden Betrieb einschaltest, und sie sogleich in Windows eingebundrn wird?
 
Du kannst im Bios Sata Geräte als Hot swap auswählen und Sie ggf. im Windows dann wie USB Medien auswerfen - anschließend schalter auf aus und wieder an - dann würde das Gerät wieder erkannt werden...
 
Zuletzt bearbeitet :
Oben Unten