Jakob Ginzburg
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Jakob Ginzburg Neuen News-Beitrag vorschlagen
Als im Juni das Board Bring-Up ein PCB mit GDDR6-Speicher von Micron zeigte, berichteten viele unserer Kollegen, dass DAS die Platine der kommenden GTX 1180/2080 sei. Wir wiederum mahnten zur Zurückhaltung und erklärten, was auf dem Board denn überhaupt zu sehen ist. Nun wurde ein neues PCB abgelichtet und es gibt erneut viele Spekulationen. Schauen wir uns den neuen Shooting Star mal an.
In einem baidu-Forum (vergleichbar mit Reddit) sind zwei Aufnahmen eines PCBs it Nvidia-Markennamen veröffentlicht worden. Anders als die Aufnahmen aus dem Board Bring-Up zeigen die neuen Bilder keine Bauteile. Das nackte PCB gibt dennoch einen Einblick über mögliche Spezifikationen der Turing-Karten. Offen bleibt weiterhn, ob es sich um eine GPU für professionelle Anwendungen oder für den Endverbraucher handelt. Auf den Bildern ist die Vorder- sowie die Rückseite der nicht vollständig ausgestanzten Platine zu sehen. Die Front weist acht Plätze für Speichermodule auf. Durch die Anzahl kann man davon ausgehen, dass es sich um GDDR6 hnadelt. Auch die 180 Lötpunkte sind hierfür ein Indikator. Das Speicherinterface dürfte damit 256 Bit breit sein.
In der linken oberen Ecke finden sich Aussparungen für die Stromversorgung. Ein Sechs-Pin auf den ein Acht-Pin-Stecker folgt. Die maximal mögliche Leistungsaufnahme dieser Kombination dürfte damit bei maximal 300 Watt liegen. Auf dem PCB finden sich auch Markierungen für 10 Spannungswandlerkreise für GPU und Speicher. Doch es sind mit Sicherheit keine 8 + 2 Phasen, wie mancherorts kolportiert wird.
Zwei Phasen sind für den Speicher, soweit so gut. Dann blieben acht für die GPU übrig. Nur dass es dafür gar keine PWM Controller gibt.
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Nimmt man die üblichen Verschaltungen, dann wären es entweder vier Phasen, aber gedoppelt in 8 Regelkreise oder aber sechs echte Phasen und zwei der Kreise blieben unbelegt. Bei sechs Phasen könnte wieder die unterste als Load-Balancer mit zwei Regelkreisen ausgelegt werden, so dass es dann immerhin 7 Regelkreise gibt (und der achte frei bleibt) bei denen 5 Phasen direkt aus dem 12V-Anschluss gespeist werden und diese sechste Phase, die ausbalanciert sowohl aus 12V-Anschluss und Mainboard-Sockel versorgt wird. 10 Phasen sind allerdings ausgemachter Blödsinn und technisch kaum bis gar nicht möglich.
Das Pinout des Grafikchips wiederum indiziert eine ähnliche Größe, wie wir das von GPUs der Pascal-Architektur kennen.
Während die Front von einem Nvidia-Logo geschmückt wird, sind auf der Rückseite Prüfzeichen wie ROHS, FCC sowie CE zu erkennen. Statt eines SLI-Anschlusses nutzt Nvidia den NVLink. Eine Schnittstelle, die bisher nur von den Quadro- und Tesla-Modellen, also Grafikkarten aus dem Enterprise-Segment, genutzt wurde. Weitere Verbindungspunkte für Anschlussterminals finden sich auf der linken Seite der Platine. Die vier Plätze sind für HDMI und DisplayPort sowie den neuen VirtualLink reserviert. Das ist ein modifizierter USB-Anschluss, der es ermöglicht, VR- und Augemented-Reality Brillen mit nur einem Kabel an den PC anzuschließen.
Nvidia wird voraussichtlich auf der Games die neue Grafikkarten-Generation enthüllen. Dann wissen wir auch endlich mehr, wie das PCB der GTX 1180 aussieht.
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