Corro Dedd
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Moin
Ich versuche mich hier mal einem kleinen Userreview des Framwork Model 16, das aktuellste Modell aus dem Hause Framework.
Der Anfang und Grund
Ich habe mir letztes Jahr im Oktober das Framework Modell 16 bestellt, der Name beschreibt die Display Diagonale von 16". Für mein Astro-Hobby suchte ich ein Notebook, welches ich mitnehmen kann, um mittels ASCOM und Stellarium die Montierung zu steuern, als auch meine alte Digitalkamera um Langzeitbelichtungen von Galaxien und Nebeln zu erstellen. Nebenbei wollte ich aber auch etwas Dampf für das Stacken der Bilderreihen direkt vor Ort haben, als auch die Möglichkeit, das eine oder andere Spiel zu spielen. Für den Job hätte es auch jedes andere Notebook für weniger als die Hälfte des Frameworks getan, warum also genau dieses?
Geliefert in einer neutralen Verpackung und durch FedEx, welche gerne mal knappe 1700€ (oder mehr) vor der Haustür abstellen:
Das Konzept des Herstellers beruht auf Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und damit auch eine Reduzierung der notwendigen Rohstoffe für elektronische Geräte. Während in vielen Laptops anderer Hersteller RAM und SSD verlötet sind, die Batterie bombenfest eingeklebt ist und die Gehäuse von vornherein gar nicht erst zum Öffnen selbiger gedacht sind, geht Framework hier einen anderen Weg: Gesteckte SO-DIMMs, NVME SSD Slots für Standard SSDs (jeweils eine 2280 und 2230) und der Schraubendreher mit Wechselbit liegt im Paket gleich dabei! Das hat mir dann doch so sehr gefallen, dass es mir den nahezu doppelten Preis im Vergleich zu einem Notebook der selben Leistungsklasse wert war.
Begrüßt wird man von einem weißen Umschlag mit einem DIN-A4 Poster, diversen Aufklebern und Stickern, einer Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen, sowie einem Patch zum Aufbügeln an die (hoffentlich vorhandene) Notebooktasche:
Der restliche Lieferumfang meines Framework 16:
Netzteil, Kabel und der Masterschrauber
Aufrüstbarkeit
Die Vorteile des Notebooks spiegeln sich also erst in ferner Zukunft wieder, wenn man die Hardware aufrüstet, zumindest sofern kein Schaden auftritt. Denn wie bereits vom kleineren 13 zölligen Modell bekannt, soll es auch hier später neue Mainboards mit der jeweils aktuellen APU geben. Doch muss man das Alte nicht wegschmeißen: Coolermaster hat z.B. für die alten Mainboards des 13ers ein Gehäuse entwickelt, sodass man aus der alten Hardware noch einen kleinen Schlafzimmer-PC basteln kann. Oder wozu man auch immer alte, sparsame Notebookhardware gebrauchen kann. Die Maße sind alle in den Guides veröffentlich worden, wer also einen 3D Drucker bestizt, kann sich sein eigenes Traumgehäuse für die alte Framwork Hardware ausdrucken.
Das Gerät von außen:
Innenansicht unter der Midplate: Das Herzstück in der Mitte mit den Lüftern des Basismoduls oben, welches gegen ein Grafikmodul getauscht werden kann. Rechts Platz für zwei SO-DIMMs, links Platz für zwei NVME SSDs. Ganz außen am Rand sind die Schächte für die Einschubmodule zu erkennen.
Aber auch im Fall eines Schadens dürfte sich die Stärke des Notebooks offenbaren: Da alles mit Schrauben mit den selben beiden Schlitztypen, nämlich Kreuz und Torx, zusammengehalten wird, lässt sich auch das komplette Notebook zerlegen und das Werkzeug liegt wie bereits erwähnt dem Gerät bei. Ein weiterer Pluspunkt (und gleichzeitig auch Maluspunkt, dazu später mehr) ist die Modularität. Einige, wie ich, lieben ein vollständiges Keyboard mit Ziffernblock, anderen reicht ein TKL Keyboard. Das Keyboard lässt sich ohne Ziffernblock weiter in die Mitte oder ganz nach rechts versetzen. Dazu gibt es verschiedenfarbige Elemente, die man stattdessen verbauen kann, als auch Rahmen für das Display in den gleichen Farben.
Apropos Display, dieses löst mit 2560x1600 im 16:10 Format auf, kann bis zu 165 Bilder pro Sekunde darstellen und unterstützt AMDs Freesync, was auch Sinn macht bei einem, bis jetzt jedenfalls noch, reinen AMD Gerät. Es basiert auf der IPS Technologie, bietet aber ansonsten nur 8bit und somit leider kein wide gammut und HDR. Zusätzlich lässt sich sagen, dass diese Auflösung in dieser diagonale Größe Texte doch verdammt klein erscheinen lässt. Windows stellt von sich aus eine Skalierung von 150% ein. Im Rahmen oberhalb des Displays ist auch eine 1080p60 Webcam verbaut, welche einen ordentlichen Eindruck macht, Rottöne aber etwas verstärkt, man sieht also etwas aus, als käme man gerade vom Sport oder hätte einen sitzen. Links und rechts daneben befinden sich die Mikrofone des Realtek Microphone Arrays, es kann also sogar Stereo aufgezeichnet werden.
Es lebt!
Modularität
Die sechs Anschlüsse an den Seiten lassen sich bis zu einem gewissen Grad selbst festlegen: Es stehen Einschubmodule für USB-A, USB Typ C, Display Port, HDMI, eine Audiokarte, einen Micro-SD Cardreader, 512GB und 1TB Flashspeicher und eine 2,5Gb Ethernet Karte zu Verfügung. Bis jetzt. Ein Dual-Type C Modul wird gerade von der Community entwickelt, ein SD-Card Reader (nicht Micro) soll demnächst von Framework selbst veröffentlicht werden. Auch an LTE/5G Module arbeitet die Community bereits! Wahres DIY also.
Die Einschränkung besteht darin, dass nur die jeweils hinteren Module und das mittlere links ein Displayausgang sein können und die volle Ladeleistung nur an den hinteren USB 4.0 Plätzen, sowie den mittleren USB 3.2 Slots zur Verfügung steht. Diese beträgt bis zu 240W über Power Delivery 3.1 (48V x 5A), allerdings gibt es noch keine Ladegeräte, die diese Leistung über einen einzelnen Port bereitstellen. Das von Framework selbst angebotene Ladegerät ist somit das bisher einzige auf dem Markt, welches bis zu 180W (36V x 5A) liefern kann. Eine weitere Einschränkung besteht bei den USB-A Modulen, welche an den hinteren USB 4.0 Slots einen erhöhten Strombedarf aufweisen.
Windows ist installiert und die Treiber werden aktualisiert:
Was steckt denn sonst so in einem Framework 16? Das Herz besteht wahlweise aus einem AMD Ryzen 7 7840HS oder Ryzen 9 7940HS, jeweils mit integrierter Radeon 780M. Das allein reicht bereits, um Horizon Forbidden West auf 1920x1200 mit Details auf Low und FSR Balanced auf 35-40FPS zu hieven. Klar, das macht es noch nicht zu einem Gaming Notebook, aber hier kommt die Modularität wieder ins Spiel: Der hintere Teil des Notebooks enthält die Lüfter für die APU, welcher aber ausgetauscht werden kann gegen ein Grafikmodul mit größeren Lüftern. Das bisher verfügbare Modul beinhaltet eine Radeon 7700S mit 8GB dediziertem Speicher. Verbunden wird das Ganze über einen Interposer mit dem Mainboard. Dadurch sind zu einem späteren Zeitpunkt auch stärkere Grafikmodule möglich, vielleicht sogar von Nvidia? Wir werden sehen.
Die Batterie enthält eine Kapazität von 85Wh und wird mit 1c geladen. Die überschüssige Leistung des Netzteils wird also benötigt, wenn man gleichzeitig etwas zocken möchte und das GPU Modul verwendet. Zur Laufzeit kann ich bis jetzt noch nichts sagen, zumindest werde ich diesen Text zuende schreiben können noch lange bevor die Batterie leer ist.
Mit der Außenwelt kann das FW16 mittels eines Mediatek RZ616 kommunizieren. Diese austauschbare (!) Kombikarte stellt WiFi 6E mit 160MHz Breite und Bluetooth 5.2 LE zur Verfügung. Mit meiner Fritz!Box 7530AX und einem Speedport bei einem Freund von mir gab es keinerlei Beanstandungen, Downloads laufen, je nach Nähe zum Sender, mit der vollen VDSL 100 Geschwindigkeit, die mein Internetzugang bereitstellt. Einen Ethernetport sucht man allerdings vergebens, diese wird über ein 40€ teures Einschubmodul für einen der sechs Slots an der Seite realisiert. Ich finde aber, dass das Ding zu weit heraus schaut und habe mich für eine externe USB-C Lösung entschieden. Einen 3,5mm Klinkenanschluss findet man ebenso nur als Einschubmodul wieder, hier muss also derjenige 20€ extra ausgeben, wer gerne mit verkabelten Kofhörern arbeitet/spielt/Filme schaut. In meinem Fall existiert bereits ein Sharkoon Gaming DAC, welchen ich entsprechend benutzen werde.
Weiter gehts im nächsten Post:
Ich versuche mich hier mal einem kleinen Userreview des Framwork Model 16, das aktuellste Modell aus dem Hause Framework.
Der Anfang und Grund
Ich habe mir letztes Jahr im Oktober das Framework Modell 16 bestellt, der Name beschreibt die Display Diagonale von 16". Für mein Astro-Hobby suchte ich ein Notebook, welches ich mitnehmen kann, um mittels ASCOM und Stellarium die Montierung zu steuern, als auch meine alte Digitalkamera um Langzeitbelichtungen von Galaxien und Nebeln zu erstellen. Nebenbei wollte ich aber auch etwas Dampf für das Stacken der Bilderreihen direkt vor Ort haben, als auch die Möglichkeit, das eine oder andere Spiel zu spielen. Für den Job hätte es auch jedes andere Notebook für weniger als die Hälfte des Frameworks getan, warum also genau dieses?
Geliefert in einer neutralen Verpackung und durch FedEx, welche gerne mal knappe 1700€ (oder mehr) vor der Haustür abstellen:
Das Konzept des Herstellers beruht auf Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und damit auch eine Reduzierung der notwendigen Rohstoffe für elektronische Geräte. Während in vielen Laptops anderer Hersteller RAM und SSD verlötet sind, die Batterie bombenfest eingeklebt ist und die Gehäuse von vornherein gar nicht erst zum Öffnen selbiger gedacht sind, geht Framework hier einen anderen Weg: Gesteckte SO-DIMMs, NVME SSD Slots für Standard SSDs (jeweils eine 2280 und 2230) und der Schraubendreher mit Wechselbit liegt im Paket gleich dabei! Das hat mir dann doch so sehr gefallen, dass es mir den nahezu doppelten Preis im Vergleich zu einem Notebook der selben Leistungsklasse wert war.
Begrüßt wird man von einem weißen Umschlag mit einem DIN-A4 Poster, diversen Aufklebern und Stickern, einer Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen, sowie einem Patch zum Aufbügeln an die (hoffentlich vorhandene) Notebooktasche:
Der restliche Lieferumfang meines Framework 16:
Netzteil, Kabel und der Masterschrauber
Aufrüstbarkeit
Die Vorteile des Notebooks spiegeln sich also erst in ferner Zukunft wieder, wenn man die Hardware aufrüstet, zumindest sofern kein Schaden auftritt. Denn wie bereits vom kleineren 13 zölligen Modell bekannt, soll es auch hier später neue Mainboards mit der jeweils aktuellen APU geben. Doch muss man das Alte nicht wegschmeißen: Coolermaster hat z.B. für die alten Mainboards des 13ers ein Gehäuse entwickelt, sodass man aus der alten Hardware noch einen kleinen Schlafzimmer-PC basteln kann. Oder wozu man auch immer alte, sparsame Notebookhardware gebrauchen kann. Die Maße sind alle in den Guides veröffentlich worden, wer also einen 3D Drucker bestizt, kann sich sein eigenes Traumgehäuse für die alte Framwork Hardware ausdrucken.
Das Gerät von außen:
Innenansicht unter der Midplate: Das Herzstück in der Mitte mit den Lüftern des Basismoduls oben, welches gegen ein Grafikmodul getauscht werden kann. Rechts Platz für zwei SO-DIMMs, links Platz für zwei NVME SSDs. Ganz außen am Rand sind die Schächte für die Einschubmodule zu erkennen.
Aber auch im Fall eines Schadens dürfte sich die Stärke des Notebooks offenbaren: Da alles mit Schrauben mit den selben beiden Schlitztypen, nämlich Kreuz und Torx, zusammengehalten wird, lässt sich auch das komplette Notebook zerlegen und das Werkzeug liegt wie bereits erwähnt dem Gerät bei. Ein weiterer Pluspunkt (und gleichzeitig auch Maluspunkt, dazu später mehr) ist die Modularität. Einige, wie ich, lieben ein vollständiges Keyboard mit Ziffernblock, anderen reicht ein TKL Keyboard. Das Keyboard lässt sich ohne Ziffernblock weiter in die Mitte oder ganz nach rechts versetzen. Dazu gibt es verschiedenfarbige Elemente, die man stattdessen verbauen kann, als auch Rahmen für das Display in den gleichen Farben.
Apropos Display, dieses löst mit 2560x1600 im 16:10 Format auf, kann bis zu 165 Bilder pro Sekunde darstellen und unterstützt AMDs Freesync, was auch Sinn macht bei einem, bis jetzt jedenfalls noch, reinen AMD Gerät. Es basiert auf der IPS Technologie, bietet aber ansonsten nur 8bit und somit leider kein wide gammut und HDR. Zusätzlich lässt sich sagen, dass diese Auflösung in dieser diagonale Größe Texte doch verdammt klein erscheinen lässt. Windows stellt von sich aus eine Skalierung von 150% ein. Im Rahmen oberhalb des Displays ist auch eine 1080p60 Webcam verbaut, welche einen ordentlichen Eindruck macht, Rottöne aber etwas verstärkt, man sieht also etwas aus, als käme man gerade vom Sport oder hätte einen sitzen. Links und rechts daneben befinden sich die Mikrofone des Realtek Microphone Arrays, es kann also sogar Stereo aufgezeichnet werden.
Es lebt!
Modularität
Die sechs Anschlüsse an den Seiten lassen sich bis zu einem gewissen Grad selbst festlegen: Es stehen Einschubmodule für USB-A, USB Typ C, Display Port, HDMI, eine Audiokarte, einen Micro-SD Cardreader, 512GB und 1TB Flashspeicher und eine 2,5Gb Ethernet Karte zu Verfügung. Bis jetzt. Ein Dual-Type C Modul wird gerade von der Community entwickelt, ein SD-Card Reader (nicht Micro) soll demnächst von Framework selbst veröffentlicht werden. Auch an LTE/5G Module arbeitet die Community bereits! Wahres DIY also.
Die Einschränkung besteht darin, dass nur die jeweils hinteren Module und das mittlere links ein Displayausgang sein können und die volle Ladeleistung nur an den hinteren USB 4.0 Plätzen, sowie den mittleren USB 3.2 Slots zur Verfügung steht. Diese beträgt bis zu 240W über Power Delivery 3.1 (48V x 5A), allerdings gibt es noch keine Ladegeräte, die diese Leistung über einen einzelnen Port bereitstellen. Das von Framework selbst angebotene Ladegerät ist somit das bisher einzige auf dem Markt, welches bis zu 180W (36V x 5A) liefern kann. Eine weitere Einschränkung besteht bei den USB-A Modulen, welche an den hinteren USB 4.0 Slots einen erhöhten Strombedarf aufweisen.
Windows ist installiert und die Treiber werden aktualisiert:
Was steckt denn sonst so in einem Framework 16? Das Herz besteht wahlweise aus einem AMD Ryzen 7 7840HS oder Ryzen 9 7940HS, jeweils mit integrierter Radeon 780M. Das allein reicht bereits, um Horizon Forbidden West auf 1920x1200 mit Details auf Low und FSR Balanced auf 35-40FPS zu hieven. Klar, das macht es noch nicht zu einem Gaming Notebook, aber hier kommt die Modularität wieder ins Spiel: Der hintere Teil des Notebooks enthält die Lüfter für die APU, welcher aber ausgetauscht werden kann gegen ein Grafikmodul mit größeren Lüftern. Das bisher verfügbare Modul beinhaltet eine Radeon 7700S mit 8GB dediziertem Speicher. Verbunden wird das Ganze über einen Interposer mit dem Mainboard. Dadurch sind zu einem späteren Zeitpunkt auch stärkere Grafikmodule möglich, vielleicht sogar von Nvidia? Wir werden sehen.
Die Batterie enthält eine Kapazität von 85Wh und wird mit 1c geladen. Die überschüssige Leistung des Netzteils wird also benötigt, wenn man gleichzeitig etwas zocken möchte und das GPU Modul verwendet. Zur Laufzeit kann ich bis jetzt noch nichts sagen, zumindest werde ich diesen Text zuende schreiben können noch lange bevor die Batterie leer ist.
Mit der Außenwelt kann das FW16 mittels eines Mediatek RZ616 kommunizieren. Diese austauschbare (!) Kombikarte stellt WiFi 6E mit 160MHz Breite und Bluetooth 5.2 LE zur Verfügung. Mit meiner Fritz!Box 7530AX und einem Speedport bei einem Freund von mir gab es keinerlei Beanstandungen, Downloads laufen, je nach Nähe zum Sender, mit der vollen VDSL 100 Geschwindigkeit, die mein Internetzugang bereitstellt. Einen Ethernetport sucht man allerdings vergebens, diese wird über ein 40€ teures Einschubmodul für einen der sechs Slots an der Seite realisiert. Ich finde aber, dass das Ding zu weit heraus schaut und habe mich für eine externe USB-C Lösung entschieden. Einen 3,5mm Klinkenanschluss findet man ebenso nur als Einschubmodul wieder, hier muss also derjenige 20€ extra ausgeben, wer gerne mit verkabelten Kofhörern arbeitet/spielt/Filme schaut. In meinem Fall existiert bereits ein Sharkoon Gaming DAC, welchen ich entsprechend benutzen werde.
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