Jakob Ginzburg
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Wer sich in den letzten Tagen die aktuelle Insider-Preview von Windows 10 auf den PC installiert hat, wird sich beim Installieren von Mozilla Firefox oder Google Chrome über Microsofts „Empfehlung“, den hauseigenen Edge-Browser im Detail auszuprobieren, eventuell gewundert haben. Tatsächlich versucht Microsoft durch einen neuen Mechanismus, die Nutzer fast schon zu überreden, Edge zu nutzen oder zumindest eine Zeit lang auszuprobieren.
Bei der Installation von Mozilla Firefox oder Google Chrome erhalten Nutzer neuerdings, seit Update mit der Version 1809, einen „Tipp“ mit dem Wortlaut „You already have Microsoft Edge - the safer, faster browser for Windows 10“. Als Option kann der Nutzer dann auswählen, ob er den Microsoft Edge öffnen, oder die Installation von Chrome bzw. Firefox fortsetzen möchte.
Ja, tatsächlich greift Microsoft aktiv in die Installation ein und unterbricht diese. Auf Wunsch kann dieser „Tipp“, nach der ersten Darstellung, deaktiviert werden. Ob der Edge wirklich der „sicherste und schnellste Browser für Windows 10“ ist, sei dahingestellt.
Microsoft selbst schweigt zu dem Thema. Die Kollegen von The Verge haben aber aus Unternehmenskreisen erfahren, dass es sich dabei nur um einen Test handeln würde. Angeblich soll diese Funktion gar nicht im kommenden Oktober-Update erscheinen. Dennoch zeigt der angebliche Testlauf, dass sich Microsoft durchaus Gedanken darüber macht, wie man die eigene Dominanz nutzen kann, um den Edge Browser unter die Leute zu bringen.
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