Jakob Ginzburg
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Eine Analyse des neuesten AMD-Linux-Treibers durch Computerbase bringt die Unterstützung für PCIe 4.0 auf der kommenden Vega 20. Damit sind Burstraten von bis zu 16 Gigatransfers pro Sekunde möglich. Davon werden aber vorerst nur die professionellen Radeon Instinct Produkte profitieren können.
Dank PCIe-4.0 werden Daten zwischen Grafikeinheit und Prozessor mit 16 Gigatransfers pro Sekunde, und damit der doppelten Geschwindigkeit ausgetauscht, als bisher. Die ersten Produkte, die den kommenden Standard unterstützen werden, könnten AMD Vega 20 Karten sein. Ihre Grafikeinheit wird im 7nm-Fertigungsverfahren produziert. Abhängig vom Modell bieten die Modelle 64 Compute Units (Recheneinheiten) und greifen auf 16 oder 32 GB HBM2-Speicher zurück, der mit seinen 4 Stacks bis zu 8 Terabit an Daten pro Sekunde verarbeiten kann.
AMD positioniert die Radeon Instinct Produkte ganz klar im professionellen Segment, dementsprechend hoch sind auch die Preise für entsprechende Grafikkarten. Weder Gamer noch Enthusiasten können sich (derzeit) eine solche Leistung zunutze machen. Doch das wird sich spätestens dann ändern, wenn die ersten Motherboards volle PCIe-4.0 Unterstützung bieten und erschwinglich sind. Damit geben Radeon Instinct Produkte zumindest einen Ausblick auf das, was im Endnutzer-Segment in einigen Jahren – vielleicht sogar schon Monaten – zum neuen Standard werden wird.
Derzeit unterstützt lediglich IBM PCIe-4.0. Da PCIe in Version 4.0 mit Version 3.0 kompatibel ist, laufen die neuen Produkte problemlos auf bisherigen Motherboards. Auf die Brutto-Datenrate von 1.969 MB/s pro Lane muss man aber verzichten und sich mit 985 MB/s (PCIe 3.0) begnügen.
Zur Quelle via Computerbase
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