Reviews AMD Threadripper 2970WX und 2920X - die kleineren Ableger der großen Cruncher

Igor Wallossek

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Die Threadripper-Prozessoren der zweiten Generation von AMD boten mit der WX-Serie zum ersten Mal bezahlbare Server-Power auch für Consumer und (semi-)professionelle Anwender bzw. Content Producer. Angeführt wurde diese neue Reihe vom geradezu bestialisch anmutenden 32-Core / 64-Thread Modell Ryzen Threadripper 2990WX. Dieser 1800-Euro-Prozessor setzte damals neue Rekorde für Multi-Threaded-Leistung in einem einzigen Sockel, aber seine einzigartige Architektur führte und führt immer noch auch zu seltsamen Leistungstendenzen in einigen gängigen Desktop-Anwendungen und Spielen, was eindeutig klarstellt, dass er sich am besten für Profis mit sehr spezifischen Workloads eignet und nicht ganz so massenkompatibel ist, wie man vielleicht glauben mag.

AMDs 1.300-Euro-CPU Ryzen Threadripper 2970WX verfügt über 24 Kerne und 48 Threads und gehört ebenfalls zur gleichen WX-Serie wie der große Bruder, die für intensives Multitasking und semiprofessionelle Workloads ausgelegt ist. Das sind immer noch mehr Kerne für den High-End-Desktop als Intels Core i9-7980XE mit seinen 18 Kernen / 36 Threads für fast 1900 Euro bietet...


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Richtig. So lange man nicht ins Power Limit rennt, reguliert Boost alles mit mehr Spannung und höheren Strömen. Ich habe eine 2080 Ti gewässert, das macht bei gleichem Takt ca. 20 Watt Unterschied. Eine echte Hausnummer. Und mann muss schon echte Volllast laufen lassen, damit die Karte das übliche Verhalten zeigt.
 
Danke für den Test.
Da fehlt aber noch die Kategorie "Testberichte" denn dort taucht dieser Test nicht auf.
 
Also das ein Chip altert ist schon richtig, je höher die Temperatur, desto schneller. Aber wen interessierts? Eine Grafikkarte wird in der Regel alle 2-3 Jahre ausgetauscht. Wenn man Enthusiast ist vielleicht sogar jedes Jahr. Auch wenn eine Grafikkarte ständig unter Last sein sollte, was sie in der Regel nicht ist (ausser bei Cryptomining), denn als Hobbyist hat man nur wenige Stunden am Tag Zeit und als Profi ist man auch nicht länger als 10-12 Stunden am PC, hält eine Grafikkarte unter Luft in der Regel unübertaktet locker 5 Jahre durch und übertaktet auch, wenn die Temperatur nicht ans Limit geführt wird. Das ist jetzt ein unteres Minimum. Es gibt nur wenig Leute, die eine Grafikkarte im System haben, die älter ist als 5 Jahre. Wenn dann in Office-Rechnern wo sehr oft eine IGP zum Einsatz kommt. Ich weiss nicht, wie es mit Designern/Grafikern oder CAD/CAM Systemen ist, aber auch dort gibt es ab und an Neuerungen, die einer besseren Grafikkarte bedürfen und dort nimmt man in der Regel eine Grafikkarte aus der Reihe Quadro oder Radeon Pro WX, die sowieso ein anderes Qualitätsniveau haben.

Eine Wasserkühlung und wenn dann eine Custom Lösung, ist eher was für Leute, die übertakten wollen und dabei die Grenzen von "Luft" umgehen. Denn welche Vorteile habe ich außer einer besser Kühlleistung. Erstens Optik, zweitens kann ich kleinere Systeme bauen, weil ich die Wärme zu einem gewünschten Punkt bringen kann. Drittens die Temperatur niedriger/stabiler halten zu können als unter Luft. Das die Lebensdauer verlängert wird ist eher ein netter Nebeneffekt.

Siehe auch die Spannungswandler, die auf dem Mainboard sind und eher schlecht gekühlt werden. Die gehen locker über 80°C und das ein Mainboard seinen Geist aufgibt liegt in der Regel an anderen Dingen.
 
@Firesign : Nur weil Du Deine Thesen hier ans Board nagelst bist du nicht gleich Luther...

Vor allem weil sie ausnahmslos widerlegt wurden. Ich nutzte meine 3 x GTX580 ca.5 Jahre. bevor ein sinnvolles Upgrade kam... Steuer + Leistung = Upgrade!
Und so finde ich Lesen + Verstehen + evtl. Nachfragen = Sinnvolle Beteiligung

Ach ja, meine WaKü ist nahezu lautlos. Radi im anderen Zimmer....
Ganz lautlos: Pumpe + Radi im anderen Zimmer.
Geht auch alles draussen, je nach baulicher Lage, is dann auch lautlos, zumindest drinnen ;)
 
@BigReval - Lol, da ich nicht mal in der Kirche bin, ist Luther leider nicht drin.

Ahja. Das habe ich doch geschrieben, eine Custom Wasserkühlung ist was anderes. Das Du den Radiator und somit den Lärm ausgelagert hast, funktioniert nicht bei jedem. Du solltest übrigens auch meine Posts richtig lesen, dann verstehen wir uns vielleicht besser. Nur weil Du eine extrem custom Lösung hast, gilt das auch nicht für alle. Auch eine Wasserkühlung produziert Lärm - siehe AIO, da ist die Kühlung und Pumpe im Gehäuse.

Das Dir 3x GTX 580 reichen, mit einem Stromverbrauch von unter Last 750 Watt - ganz zu schweigen von Mikrorucklern und Treibern, die nicht mit jedem Spiel funktionieren oder harmonieren, weil jedes Spiel auf 3 Grafikkarten optimiert werden muss ist das ganz alleine Deine persönliche Freude. Es gibt halt auch noch Leute, die wollen ein leises System und die Arbeit und vor allem das Geld bei einer Wasserkühlung nicht ausgeben. Denn wenn Du so ein tolles System hast, dann hat Dich die WaKü garantiert mal ganz schnell eine RTX 2080 oder RTX 2080ti gekostet und da kommen wir zum Enthusiasten, denn würdest Du bspw. jedes Jahr oder alle 2 Jahre eine neue Grafikkarte kaufen, wäre erstens die Leistung besser und zweitens würdest Du weniger Geld ausgeben müssen - auch für Strom. Du hast aber beschlossen, ein schönes System aufzubauen und Dir ist die Grafikleistung dann eben weniger Wert als die Optik.
 
@Firesign : So, nu pass mal kurz auf:

1. Strom kommt aus der Dose und ist vollkommen uninteressant. Müßte ich darauf achten, könnte das eine oder andere als unbezahlbar anzusehen sein. Und ja, dass 1,5 KW Netzteil läuft immer noch perfekt, danke der Nachfrage!

2. Da ich das System in Verbindung mit einer ganz speziellen Software zur Platinenherstellung was Autorouting UND Autoplacing beinhaltet hat betrieben habe, ist klar, dass Spielen nur so nebenbei war. Ging aber entgegen deines Horrorscenarios eigentlich ganz geschmeidig... Ach ja, da war was mit der Rechenleistung der GTX5x0 und GTX6x0, letztere brach frappierend ein...

3. Einmal richtig Custom Loop und gut ist. 3 x GTX580 raus, 2 x GTX1080TI rein. Einfach nur den Fullcover (EKWB) drauf und schon kann man alle anderen Komponenten weiternutzen. Mein MoRa von Phobia war trotz der 9 x 120mm Lüftern recht günstig und der Rest ist Geschmackssache. Ob man sich handgemachte SpaWa Kühler leistet, nun ja, bleibt jedem selbst überlassen...

4. Optik, ja ich schäme mich für die Leuchtstäbchen und UV Liquid usw. Alles Old-School, denke wie ich.... Nichtsdestotrotz, FUNKTION kommt IMMER vor Aussehen, zumindest bei einem Produktivsystem

5. Nenn mich Arrogant, is mir Latte, hab ich auch für gearbeitet.... Mein Vater sagte mir mal: Wenn du nach dem Preis fragen musst, kannst du es dir eh nicht leisten!
Bei deinem Posting fängt es mit dem Strompreis an. Als Enthusiast interessiert das nicht. Wenn die Kiste 1200Watt zieht, dann ist das halt so. Wenn des zu viel ist, dann muss man komplett umbauen. Wie gesagt ein Custom Loop kostet nur einmal! I.d.R. kann man den CPU Cooler fast immer kostenlos mit umziehen oder für kleinstes Geld bei einem Anbieterwechsel mit umziehen...

Na ja, musste ich mal einfach so raushauen, muss wohl nen Furz quer liegen haben oder so kA. Jetzt darf geflamt werden. Auch von den Altmitgliedern....
 
Zuletzt bearbeitet :
Für mich bedeutet Wakü immer custom Wakü, nicht diese AIO Dinger.

Also meine erste Custom Wakü aus gebrauchten Teilen hat mich damals 140,- € gekostet. Den GPU-Block für die 1070 habe ich auch gebraucht gekauft, für 70,- € mit Backplate, später dann ohne Wertverlust mit der Karte zusammen wieder verkauft. Pumpe, AGB, Fittinge und Radis sind immer noch da und werden auch wieder eingebaut.

Jetzt der Block für die 2080 ti hat neu 100,- € gekostet, das sind natürlich Zusatzkosten, aber dafür war die Grafikkarte eben eines der günstigsten Modelle (1.199,- €) , für eine Karte mit einem deutlich besseren Luftkühler hätte ich dann auch ab 100,- € mehr zahlen müssen. Für den CPU-Block gibt es ein Umbaukit für 15,- €, dafür bekommt man auch keinen guten Luftkühler. Und dann ist das System am Ende trotz relativ wenig Radifläche nicht so viel teurer als mit guten Luftkühlern und trotzdem leiser unter Last.

Die Arbeit muss man natürlich investieren, aber das macht ja auch Spaß, sowas zu planen und zu bauen und dann am Ende das Ergebnis zu genießen. Wer darauf keine Lust hat, der sollte bei Lukü bleiben, damit kann man auch ganz gute Ergenisse erzielen.
 
@Firesign
Wenn ich damit rechnen muss, dass eine GPU keine 5 (lieber 10) Jahre überlebt, dann ist das mmn. etwas enttäuschend.
Vllt. will ich die GPU ja wirklich 5 Jahre oder länger benutzen und selbst danach kann man die Karte meist noch als Upgrade für ein anderes Familienmitglied verwenden, erst dann kommt die Karte in die Sammlung und kann den wohlverdienten Ruhestand genießen. Meine Schwester spielt z.B. mit einer hd7970 aus 2011/12.
Übrigens betreibt nicht jeder mit custom Wakü die GPU auch übertaktet, sondern oft sogar undervoltet, da man durch die niedrigen Temperaturen nochmals deutlich bessere Ergebnisse erzielen kann als mit undervolt unter Luft. Nur die CPU wird bei mir immer übertaktet.
 
Du brauchst kein “OC“ veranstalten. Die 1080ti von mir läuft auch so, mit nur angehobenem Powertarget @2,06GHz permanent bei chilligen 38°C! Unter Luft bekommst des fast nitt mal im Idle hin...
 
Du brauchst kein “OC“ veranstalten. Die 1080ti von mir läuft auch so, mit nur angehobenem Powertarget @2,06GHz permanent bei chilligen 38°C! Unter Luft bekommst des fast nitt mal im Idle hin...

Ich glaub ich muss bei mir mal die Paste wechseln meine 1080er knackt die 50Grad bei ca. 32 grad Wasser ... Danach stören mich aber bestimmt die Wassertemperaturen......., also lieber nix anfassen sonst artet das in Bastelwut aus und alles nur wegen etwas oller WLP XD
 
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