Jakob Ginzburg
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AMD hat eine neue Grafikkarte für den professionellen Anwendungsbereich angekündigt. Die Radeon Pro V340 ist mit zwei Vega-Grafikprozessoren ausgestattet, die im 14nm Verfahren gefertigt wurden. Diesen steht EEC HBM der zweiten Generation mit einer Kapazität von 32GB zur Seite.
Es ist die weltweit erster Karte mit zwei Grafikprozessoren sowie 32GB HBM2-Speicher auf einer Platine. Nvidias Quadro GV100 Grafikkarte verfügt nur über eine GPU. Die AMD Radeon Pro V340 Grafikkarte ermöglicht durch den Einsatz der AMD MxGPU Technologie die signifikante Beschleunigung von Virtualisierungslösung, die den Industriestandard SR-IOV (Single Root I/O Virtualization) nutzen. Eine Besonderheit, die wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen wollen, ist die Lizenzgestaltung von AMD. Das Unternehmen verzichtet auf zusätzliche Gebühren und entlastet so den Geldbeutel seiner Kunden.
"Als Flaggschiff unserer neuen Produktlinie Radeon Pro V-Serie nutzt die Grafikkarte Radeon Pro V340 nicht nur erweiterte Sicherheitsfunktionen, sondern hilft moderne Visualisierung-Abläufe im Rechenzentrum kostengünstig bereitzustellen und zu beschleunigen", sagt Ogi Brkic, General Manager von Radeon Pro bei AMD.
Das in dem Fall „kostengünstig“ heißt, ist jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht ganz klar. Einen Preis nennt AMD für die Radeon Pro V340 nicht. Stattdessen gibt das Unternehmen sagt, dass eine V340 bis zu 32 virtuelle Maschinen mit einer Gesamtkapazität von jeweils 1GB bereitstellen kann. Das wiederum sind "bis zu 33 Prozent mehr" als Nvidias konkurrierender Tesla P40. AMD gibt ebenso an, dass die neue Karte über eine integrierte Encode-Engine verfügt, die in der Lage ist, Video-Streams in H.264 und H.265 unabhängig voneinander zu komprimieren, wodurch die CPU entlastet wird.
Der Marktstart ist für das 4. Quartal 2018 geplant.
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