Jakob Ginzburg
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Sony hat einen neuen Kamerasensor für Smartphones mit einer Auflösung von 48 Megapixeln angekündigt. Damit wären Fotos mit einer Auflösung von 8000x6000 Pixeln möglich. Dabei bietet der Sensor eine kompakte Pixelgröße von nur 0,8 μm.
Der neue Sensor verwendet das Quad-Bayer-Farbfilterarray, bei dem benachbarte 2x2 Pixel in der gleichen Farbe erscheinen, was eine hochempfindliche Aufnahme ermöglicht. Bei Aufnahmen unter schwachen Lichtverhältnissen werden die Signale der vier benachbarten Pixel übergeben, wodurch die Empfindlichkeit auf einen Wert von 1,6 μm Pixel (12 Megapixel) erhöht wird. Das führt zu hellen und rauscharmen Bildern.
Zusätzlich nutzt Sony eine Belichtungssteuerungstechnologie und Signalverarbeitungsfunktionen, die man beispielsweise von den DSLR-Kameras der Sony α Serie kennt. Die Echtzeit-Ausgabe und der Dynamikumfang sind damit viermal größer ist als bei herkömmlichen Geräten. Selbst Szenen mit hellen und dunklen Bereichen können mit minimalem Detailverlust im Schatten aufgenommen werden.
Im Allgemeinen führt die Miniaturisierung von Pixeln zu einer schlechten Lichterfassung pro Pixel, die in einer reduzierten Empfindlichkeit resultiert und sich negativ auf die Sättigung des Signals auswirkt. Sony gibt an, genau dieses Problem minimiert zu haben. Diese kompakte Pixelgröße ermöglicht es dem Sensor, 48 Megapixel auf einem kompakten Chip mit einer Diagonale von nur 8,0 mm unterzubringen. Also klein genug, um in vielen Smartphones verbaut zu werden. Die erhöhte Pixelanzahl ermöglicht auch die Nutzung von hochauflösendem Digitalzoom. Bei einem Smartphone mit einer 16 Megapixel Kamera wäre ein bis zu dreifacher Zoom ohne Detailverlust möglich.
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