Frage Überwurfmutter vs Schlauchschelle

Seri

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Ich habe mir ja von AquaComputer den Ultitube mit Leakshield gegönnt.
Bei den "Verbindungen" (also Tülle, Nippler, Hähne und Co.) verwende ich Alles aus der Eiszapfen Serie von Alphacool. Als Schlauch kommt der Tygon E3603 (13/10 mm) zum Einsatz.
Das Leakshield erzeugt bei der Einstellung "Monitor" einen Unterdruck, um die Dichtigkeit zu testen und zu überwachen. Bei mir startet es mit 90 mBar und fällt dann mit der Zeit ab. Also ist irgendwo etwas nicht 100 % dicht, aber schon so dicht, dass es nicht tropft. Bei 50 mBar ist dann eine Art "Grenzwert" erreicht und es gibt einen Alarm.
Dann hatte ich gedacht es wäre eine gute Idee alle Gewinde mit Teflonband zu umwickeln um das System dichter zu bekommen. Allerdings ist danach der Druckabfall noch viel schneller erfolgt als vorher, was für mich darauf hindeutet, dass es jetzt undichte ist als vorher.

Daher jetzt meine eigentliche Frage, ob eine Schlauchschelle auf den Tüllen zu mehr Dichtigkeit führen würde als die Überwurfmuttern, die ich zur Zeit benutze?
 
Bei Unterdruck im Schlauch, kann ja nix tropfen. Dann würde ja höchstens Luft in der Kreislauf eindringen, und so den Unterdruck reduzieren.

Fangte es den in deinem Ausgleichsbehälter an zu blubbern, wenn du den Unterdruck erhöhst? Wenn es nicht blubbert, könnte auch der Deckel des Ausgleichsbehälters undicht sein.

Ist dein Kreislauf tatsächlich vollständig entlüftet? Ist noch zuviel Luft im Kreislauf vorhanden, dehnen sich diese Lufteinschlüsse natürlich aus, wenn du im Kreislauf einen Unterdruck entsteht.

Teflonband auf den Gewinde der Fittings macht mMn keinen Sinn. Denn die Stelle wird ja mit den Gummiring abgedichtet, und das funktioniert ja idR sehr gut, wenn die Gewinde gerade reingeschnitten sind, und die Dichtungsringe somit vollflächig aufliegen.

Da sind schon eher Undichtigkeiten zwischen Schlauchtülle und Schlauch wahrscheinlich, wenn der Schlauch einen zu großen Innendurchmesser hat. Ais dem Grund nehme ich auch lieber Fittings für den nächst größeren Schlauchdurchmesser, damit der kleinere Schlauch dann auch stramm sitzt.

Sind die Alphacool Fittings überhaupt für den Tygon E3603 (13/10 mm) Schlauch geeignet? 1.5mm Wandstärke scheint mir bei einem 10mm etwas knapp zu sein.

Ich würde erstmal mit einem Überdruck im Kreislauf kontrollieren, wo er undicht ist.
 
Kann es sein, dass hier die Schlauchelastizität eine Rolle spielt? Die Schlauchdehnung in Radialrichtung kompensiert den Anfangsdruck bis sich ein Gleichgewicht im Kühlsystem eingestellt hat.
 
Bei dünnwandigen Schläuchen hat das bestimmt einen Einfluss, besonders auch wenn sie warm werden.
 
Bei Unterdruck im Schlauch, kann ja nix tropfen. Dann würde ja höchstens Luft in der Kreislauf eindringen, und so den Unterdruck reduzieren.
Aber auch bei Normaldruck habe ich kein Leck entdecken können.
Ich denke auch, dass irgendwo dann Luft gezogen wird.
Fangte es den in deinem Ausgleichsbehälter an zu blubbern, wenn du den Unterdruck erhöhst? Wenn es nicht blubbert, könnte auch der Deckel des Ausgleichsbehälters undicht sein.
Ja man kann dann Luftblasen im AGB aufsteigen sehen.
Ist dein Kreislauf tatsächlich vollständig entlüftet? Ist noch zuviel Luft im Kreislauf vorhanden, dehnen sich diese Lufteinschlüsse natürlich aus, wenn du im Kreislauf einen Unterdruck entsteht.
Das Leakshield hat ein extra Programm zum entlüften. Das hatte ich ein paar mal laufen lassen.
Da sind schon eher Undichtigkeiten zwischen Schlauchtülle und Schlauch wahrscheinlich, wenn der Schlauch einen zu großen Innendurchmesser hat.
Das vermute ich auch. Daher auch meine Frage, ob eine Schelle da eventuell mehr den Schlauch auf die Tülle drücken kann als die Überwurfmutter und somit für mehr Dichtigkeit sorgen kann?
Eventuell könnte auch der GPU Wasserblock nicht 100% dicht sein bei dem Unterdruck, da bei diesem Modell von Alphacool das Gewinde für die Fittings direkt im Acryl ist und kein Metallgewinde.
Sind die Alphacool Fittings überhaupt für den Tygon E3603 (13/10 mm) Schlauch geeignet? 1.5mm Wandstärke scheint mir bei einem 10mm etwas knapp zu sein.
Da ich ein Anfänger im Bereich Wasserkühlung bin, hatte ich mir von Alphacool so ein Gesamtset geholt. In diesem Set war 13/10 klarer PVC Schlauch enthalten. Aus diesem wurde allerdings mit der Zeit der Weichmacher "rausgewaschen" und hat sich dann als "Schmodder" im Loop abgesetzt. Daraufhin bin ich dann nach der Reinigung des Loops auf den Tygon Schlauch gewechselt, da dieser keine Weichmacher enthält. Dieser Schlauch ist allerdings sehr weich und lässt z.B. keine kleinen Schlaufen zu, da er sonst sehr stark abknickt.
Ein möglicher Grund für die "Undichtigkeit" könnte natürlich sein, dass eben die Alphacool Fittings nicht 100% zu dem Tygon Schlauch passen. Eventuell drückt hier die Überwurfmutter den Schlauch nicht stramm genug auf die Tülle. Aber ich kann den Schlauch, wenn die Mutter komplett aufgedreht ist auch nicht einfach wieder abziehen. Fest sitzt es schon.
Ich würde erstmal mit einem Überdruck im Kreislauf kontrollieren, wo er undicht ist.
Ich weiß nicht, ob das Leakshield auch Überdruck erzeugen kann?
Kann es sein, dass hier die Schlauchelastizität eine Rolle spielt? Die Schlauchdehnung in Radialrichtung kompensiert den Anfangsdruck bis sich ein Gleichgewicht im Kühlsystem eingestellt hat.
Das könnte durchaus sein. Wenn man das Leakshield auf "Guard" stellt, dann wir ein noch größerer Unterdruck als bei "Monitor" erzeugt und der Schlauch wird recht extrem zusammengezogen. Dies könnte dann am Ende des Schlauches auf der Tülle dann vielleicht eine "Mikroundichtigkeit" verursachen?
Vielleicht ist das Leakshield allgemein besser für Hardtubes geeignet?
 
Ich würde den Kreislauf erst mal ohne Leakshield aufbauen, und auf Lecks per Überdruck testen.
 
Hi,
kurze Anmerkung: AC gibt für den Schlauch in den FAQs folgenden Hinweis:
"Als Faustformel sollte der Aussendurchmesser bei PVC-Schläuchen mindestens das 1,5-fache des Innendurchmessers betragen."

Ist höchstwahrscheinlich nicht der Auslöser des Problems, kann aber im späteren Betrieb zu Problemen führen wenn der Schlauch zusammengezogen wird.

Ich habe auch den LS bei mir im Einsatz und der bringt einen schon zum grübeln, weil er Leckraten anzeigt, die messtechnisch zwar stimmen, aber aufgrund der sehr guten Auflösung des Sensors eben verwirren.
Bei mir wurden immer wieder Luftblasen ins System gezogen und bei mir waren es zu 95% drehbare Anschlüsse.
Die restlichen 5% (also wirklich extrem viel weniger) kam an den geraden Anschlüssen rein.
Und da hab ich eben außer Anziehen des Anschlusses und der Überwurftülle keine weiteren Möglichkeiten.

Was mir aufgefallen ist:
An manchen Radiatoranschlüssen ist Lack auf dem Dichtungsbereich. Den habe ich vorsichtig entfernt und es wurde auch besser.

S.
 
ich muss SvenT recht geben; Wackel mal an den drehbaren Anschlüssen, drück sie in eine Richtung, usw. und schau, ob sich der Druckabfall verstärkt. Sind bei mir ebenfalls immer entweder drehbare 90er Winkel oder Schnelltrennkupplungen (wenn unter Zug).

edit - noch was: ich persönlich bevorzuge Tüllen plus Schlauchschelle. Sitzt fester (besseres Gefühl bzw. mehr Einfluß drauf), verdreht sich nicht und mir ist da noch kein Schlauch rausgerutscht. Hingegen hatte ich bei Schraubverschlüssen immer wieder das Problem, dass er Schlauch subjektiv viel zu leicht sitzt.
 
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