Userreview Testbericht: Lioncast LK300 RGB Mechanical Gaming Keyboard

bluray

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Mechanische Switches, ein Aluminium-Gehäuse sowie - wie könnte es denn auch anders sein - eine effektvolle RGB-LED-Beleuchtung sind die offensichtlichsten Merkmale der Lioncast LK300 Pro RGB. Der deutsche Hersteller schickt damit die "klassische" LK300 RGB in Rente und will mit der "Pro" beweisen, dass man auf das Kundenffeedback gehört hat. Wir haben uns mal angesehen, was die Tastatur zu bieten hat.

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Danke für diesen Test, als Tastatur-Fetischist bin ich an solchen Artikeln immer interessiert. Diese Tastatur mit nativen PS/2 wäre noch das I-Tüpfelchen auf der Empfehlung, ein paar Millisekunden bei der Eingabe gespart, kein Konflikt mit anderen USB-Devices, zuverlässig funktionierend auf allen Boards mit PS/2, egal ob im abgesicherten Modus, UEFI oder sonstigen exotischen Menues.
 
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Danke für diesen Test, als Tastatur-Fetischist bin ich an solchen Artikeln immer interessiert. Diese Tastatur mit nativen PS/2 wäre noch das I-Tüpfelchen auf der Empfehlung, ein paar Millisekunden bei der Eingabe gespart, kein Konflikt mit anderen USB-Devices, zuverlässig funktionierend auf allen Boards mit PS/2, egal ob im abgesicherten Modus, UEFI oder sonstigen exotischen Menues.
Das Problem allerdings ist, dass die Tastatur wohl zuviel Strom für den PS/2-Port zieht, der PS/2-Port auch nicht die Polling-Raten von USB erreicht und zudem war eines der Probleme auch, dass man man sich den PS/2-Chip schnell rösten konnte, wenn man die Peripherie im laufenden Betrieb abgesteckt hat. Allerdings gibt es wohl noch die PS/2-to-USB-Dongles, wie sie bspw. Cherry und Logitech seinen Geräten noch längere Zeit mit beigelegt hat. Inwieweit diese aber mit diese Tastatur funktionieren, kann ich Dir mangels Vorhandensein eines solchen Dongles bei mir nicht sagen.
 
Das mit dem Strom stimmt, man nimmt ja meist den USB2.0 für eine Tastatur und da hat man etwa die doppelte Menge an Saft zur Verfügung. Aber beim Polling müßte ich schon der Flash von Marvel sein um das bei einer Tastatur zu merken. Bei einer Maus ganz klar, aber bei einem Keyboard ? Dongels helfen übrigens nicht immer, ich habe welche für beide Richtungen, ist eher eine Krücke die man nicht wirklich will. Die Lioncast macht aber wirklich einen Top-Eindruck, vielleicht spendiere ich bei fallenden Preisen unserem Sohn so ein Teil. Er flucht immer über seine Skiller-SGK3 wenn er beim Zocken am Ende ist.
 
Soweit mir bekannt ist, pollt PS/2 mit maximal 125Hz, was also gerade auch bei Mäusen durchaus mal zu Latenzen oder holprigen Mauszeigern führen konnte. Bei Tastaturen, ja, kann sein, dass man das nicht sofort merkt. Eine Latenz ist aber da und wenn man oft viele Tasten(-kombinationen) hintereinander drückt, konnte PS/2 schonmal den ein oder anderen Keypress verwerfen. Hatte ich schon mal. Die ersten USB-Ports waren übrigens auch limitiert und konnten maximal 125Hz verarbeiten, mit paar Tricksereien konnte man sie auch auf 500Hz hochjubeln, was sich dann aber mit deutlich höherer CPU-Last bemerkbar gemacht hat. Heutige USB-Ports kennen diese Limitierung nicht mehr und daher liefern auch Kabellos-Hersteller meist Hochfrequente Funk-Dongles mit, wenn es um latenzfreies Eingeben geht (Siehe auch Logitech G-Series)

Und Ja, Dongles sind ab und an mit Problemen behaftet. Daher werden sie gerade bei Gamingkomponenten nicht mehr mit beigelegt.

Bei fallenden Preisen... nun, ich glaube, das wird so schnell wohl leider nicht passieren. Die Cherry MX-RGB Switches gehen oftmals nur teuer unter der Hand weg. Eine Gamingtastatur vom Kaliber der Liontech LK300 Pro RGB für unter 100€ zu finden, dürfte schon fast an ein Wunder grenzen und wenn, wirst Du wohl oder übel Abstriche machen müssen. Aber dass Onlinehändler mal Aktionen machen, wo Du die Tastatur günstig schiessen kannst, ist nicht abwegig. :)
 
Danke für die Bilder vom Innenleben. Mir gefällt, dass die Durchtaktierungen so aussehen, als wenn sie nicht in den nächsten 5-10 Jahren wegoxidieren.
 
Danke für die Bilder vom Innenleben. Mir gefällt, dass die Durchtaktierungen so aussehen, als wenn sie nicht in den nächsten 5-10 Jahren wegoxidieren.
Solange ich vom TomsHW-Team das Go habe für einen (geordneten) Teardown, werde ich für euch natürlich ins Innere schauen. Aber habt bitte immer im Hinterkopf, dass eigenmächtiges Öffnen der Hardware einen Garantieverlust mit sich zieht, unweigerlich, ob das Gerät nach dem Öffnen funktioniert oder nicht.
 
Worauf genau beziehst Du Dich?
Ich hab lange suchen müssen bis ich eine Tastatur gefunden habe, wo wirklich nur die Tasten-"Aufdrucke" beleuchtet sind. Brauch ja nix zum angeben sondern was praktisches. ;D
Letztendlich ist es eine Corsair K40 geworden (mechanisch will ich nicht und ich geb auch keine 150€ für ne Tastatur aus, das ist nur ne Tastatur...).

erstes ganz schlecht (willkürliches Bild aus der Suche^^), zweites gut (meine K40)
 

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Jeder hat seine Präferenzen. Das Gaming-Umfeld ist hart umkämpft. Liontech wollte die Fraktion bedienen, die etwas Lichtshow haben wollen und gleichzeitig Wert auf ein adäquates Eingabegerät gelegt haben. Das ist ihnen gelungen. Andere Hersteller bedienen die weniger auffällige Schiene und es gelingt ihnen auch. Wenn die K40 Dir behagt, hat der Hersteller sein Ziel erreicht ;)
 
Neben den "Profizockern" gibt es ja immer noch die beruflichen Viel- und 10-Finger Schreiber, die seinerzeit zu Gottes Gnaden auf der mechanischen oder elektrischen Olympia Schreibmaschine praktisch das Tippen von der Pike auf gelernt haben. Und hier will ich mich natürlich von der Praxis / Büro nach zuhause nicht umstellen, insb. wenn man auch per VPN des Nächtens noch mal schnell ein Gutachten tippen muss oder Ähnliches. Typischerweise findet man in die Büros, die ich so kenne Klone der bekannten Cherry oder Chicony Tastaturen in kompaktem oder -Vollausbau. Hier ist natürlich die taktile Rückmeldung Gechmackssache und viele Firmen, wie auch Steel Series mit den Apex Tastaturen oder Logitech setzen Switch-technisch hier auf mechanische oder opto-mechanische Eigengewächse. Unterm Strich bleibt für mich als Endanwender die Frage, wie sich die Tasten vom Geräusch und der taktilen Rückmeldung im Vgl. zur Cherry Red, Blue oder Brown verhalten. Beim Blindschreiben mehrerer Seiten en gros sind Tippfehler lästig und kosten Zeit. Auch wenn hier die Einschätzung einer Rezension gezwungenermaßen immer subjektiv sein muss, wäre dies neben den RGB Spielereien und teilweisen Sonderfunktionen (wie Lautstärkeregler, USB Buchsen usw.) ergänzend nicht uninteressant.
 
Solange ich vom TomsHW-Team das Go habe für einen (geordneten) Teardown, werde ich für euch natürlich ins Innere schauen. Aber habt bitte immer im Hinterkopf, dass eigenmächtiges Öffnen der Hardware einen Garantieverlust mit sich zieht, unweigerlich, ob das Gerät nach dem Öffnen funktioniert oder nicht.
Keine Sorge, das ist mir bekannt. Selbst als Fachkraft darf man das meistens nicht mehr. Es ist nur schön wenn ein Hersteller nicht wirklich an jedem Eck spart. Mir ist leider schon mehr als ein Gerät begegnet, das wegen oxidierter Durchkontaktierungen ausgefallen ist.
 
Keine Sorge, das ist mir bekannt. Selbst als Fachkraft darf man das meistens nicht mehr. Es ist nur schön wenn ein Hersteller nicht wirklich an jedem Eck spart. Mir ist leider schon mehr als ein Gerät begegnet, das wegen oxidierter Durchkontaktierungen ausgefallen ist.
Es geht weniger darum, ob man Fachkraft ist, oder auch nicht. Vielmehr werden die Testsamples unter verschiedenen Redaktionen weitergereicht (der Hersteller hat den "Vorteil", dass er nur noch ein Testsample versenden muss), daher darf man dann meistens nicht ins Innere reinschauen. Gab bei anderen Zeitschriften schon Eklat darüber und frustrierte Techredaktoren, die sich dadurch kein Bild vom Innenleben machen konnten und so auch potentielle Schwachstellen von der Verarbeitungsseite im Verborgenen bleiben.

Das Andere ist, dass sich die Geräte oftmals nicht mehr zerstörungsfrei öffnen lassen, sei es, dass sie zugeklebt sind oder man das Öffnen durch Clips so verunmöglicht, dass man zwangsläufig etwas "kaputtmachen" muss, um an die Innereien heranzukommen. Umso löblicher ist es, wenn es Firmen gibt, die nichts zu verbergen haben, wie bspw. Liontech!
 
Danke für die Hintergrundinformationen. Soweit habe ich natürlich nicht gedacht. Ich habe es nur aus Sicht der Endanweder gesehen.
 
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