Herzenssache: Mein Patenkind und warum man mit ganz wenig Geld ganz viel erreichen kann

Wenn würde ich auch nur direkt spenden.
Ich halte garnichts von solchen Organisationen. Da hab ich einfach schon zu viel negatives gelesen. Nach Berichten wo es heißt "50 Cent pro Euro erreichen die Kinder", da Frage ich mich immer wo den die andere hälfte verschwindet bzw. wer hierbei für seinen "Aufwand" entschädigt werden muss...
Wobei man allerdings mit etwas Nachforschen zumindest das Risiko verringert, daß ein großer Teil einer Spende für Verwaltungskram und Gehälter der Geschäftsführung der Organisation verschwendet wird. Gerade wenn's ums Helfen von Mitmenschen geht, ist (IMHO) jetzt und gut genug*sehr viel besser als helfen irgendwann einmal, wenn das Ideal (100 % kommen garantiert an) erreicht ist. V.a. wenn man nicht so wie @Igor Wallossek einen direkten Kontakt vor Ort hat; und den haben die meisten von uns ja nicht. Ansonsten endet man doch wie die Leute in dem Beckett Stück "Warten auf Godot" ; Spoiler: der erscheint nie.
*Bei mir ist das Minimum, daß mindestens 80% einer Spende nachweisbar bei denen ankommt, denen geholfen werden soll. Im Sinn von daß das Geld nicht irgendwo hier oder im Zielland von anderen eingesackt wird.
 
Hätten wir einen funktionierenden Staat, gäbe es dieses Problem nicht. Das können wir nur an der Urne lösen. In der Zwischenzeit spenden wir hier z.B. an diverse Läden, damit sie die Waren zum Sonderrabatt überlassen - kurz vorm MHD, Verschenkt werden darf leider offiziell nichts, die Gesetze sind aus der Steinzeit, da muss man flexibel reagieren. Unser Bäcker sollte sogar mal die USt. abführen, weil es nicht weggeworfen wurde. Eine Brötchentüte für 1 Euro ist legal, geschenkt wirds eng. Umweg übers Semmelmehl geht bedingt auch.

Man kann sich nicht um alles kümmern, aber auch mal sein Gehirn benutzen. Jeder, der in Afrika in ein besseres Leben kommt, sitzt später nicht im Boot in Richtung Europa.

Meine Eltern sind beide Pflegestufe IV, das meiste wird privat gestemmt, Heim kommt nicht in Frage. Das ist auch eine Frage der Ehre und Achtung, aber für meine Frau zusammen mit unseren zwei Schulkindern ein Vollzeitjob. Ergo bin ich seit Jahren Alleinverdiener. Hilfe vom Staat? Steht nicht im Ampelprogramm, da wird nur die potentielle Wählerschaft gepampert. Krankentransporte gehen nicht mit dem Lastenfahrrad, fällt das Dienstwagenprivileg, kommt auch der Pfleger nicht mehr. Medikamente besorge ich mittlerweile quer aus Sachsen, auch meine eigenen. Als Diabetiker ist man da komplett am Arsch. Gesundheitsminister? Selten so viel geballte Inkompetenz erlebt. Hauptsache Hasch freigeben. Klientelpolitik eben.
Leider ist das mit dem Absacken in der Versorgung mit wichtigen Medikamenten und auch Hilfeleistungen nicht auf Deutschland beschränkt; auch in den USA sind viele essenzielle Medikamente oft wochenlang nicht erhältlich. Freund von mir dort ist auch Diabetiker, hat sehr ähnliche Probleme. Wobei dies in keiner Weise das Versagen des deutschen Gesundheitswesen entschuldigt. Man hat allerdings hüben wie drüben jahrelang viel Verwaltung oben drauf gepackt, CEOs verdienen sich dumm und dämlich, und gleichzeitig zu wenig investiert wo es nötig war. Und, obwohl das jetzt OT ist, auch zB die Bahn ist eines von vielen Beispielen dafür, daß man sich auch totsparen kann. Geld leihen um das große Loch im Dach zu reparieren damit es nicht rein regnet und das Haus nicht unbewohnbar wird sind eben "schlaue Schulden".
 
Hallo Igor,
ich finde deine Initative super. Auch ich war vor Jahren auf der Suche nach einer Möglichkeit einem Kind in Vietnam die Möglichkeit zu geben vernünftig eine Schulausbildung zu bekommen. Leider kam ich nur an die großen Anbieter und da ist mir das System als solches zu undurchsichtig.
Wie hast du dieses Projekt gefunden?
Ich würde da in der Richtung gerne wieder aktiv werden.
 
Kirchgemeinde... Die Patentante meines Kleinen ist dort auch aktiv.
 
Wenn so eine Unterstützung direkt ankommt, braucht es auch keine Z-Promis, um später irgendwelche Verwaltungsstrukturen zu pampern. Ich bin hier quasi Barzahler und es geht kein Cent verloren. Vielleicht denkt ja mal der eine oder andere darüber nach, denn staatliche Hilfen, auch aus DE, kommen dort nie an.

Ich bin selber Gründungsmitglied eines e.V. für Kinderhilfe in Uganda. Man braucht entweder kleine Organisationen vor Ort oder Personen, die vor Ort alles organisieren, denen man das Geld vertrauensvoll schicken kann. Wenn man direkt Geld schicken möchte, muss man aber wirklich sehr gut recherchieren, weil es auch in diesem Segment schwarze Schafe gibt.

Man kann man auch getrost über Organisationen wie UNICEF, Welthungerhilfe, Kinderhilfswerk etc. spenden. Die haben dann einen Verwaltungsaufwand von ca. 20-25%, aber das verbleibende Geld fließt auch in wichtige Projekte und kommt in der Regel auch bei den Bedürftigen an. Meine Frau war bei UNICEF und Plan International tätig, also habe ich da ein bisschen Einblick gehabt.

Ich fliege morgen tatsächlich wieder nach Uganda um unsere betreuten Kinder und Jugendliche zu sehen (Reise wird komplett privat bezahlt) und bin schon sehr gespannt, wie es ihnen geht.

@Igor Wallossek Die Hilfe, die Du dem Kind zukommen lässt, macht einen elementaren und lebensentscheidenden Unterschied für das Kind aus. Es erhält eine Chance auf Bildung und damit vielleicht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das ist sehr viel und wertvoll. Das waren die Worte unseres Betreuers vor Ort.

Vielen Dank, dass Du so etwas machst!
 
Ich bin selber Gründungsmitglied eines e.V. für Kinderhilfe in Uganda. Man braucht entweder kleine Organisationen vor Ort oder Personen, die vor Ort alles organisieren, denen man das Geld vertrauensvoll schicken kann. Wenn man direkt Geld schicken möchte, muss man aber wirklich sehr gut recherchieren, weil es auch in diesem Segment schwarze Schafe gibt.

Man kann man auch getrost über Organisationen wie UNICEF, Welthungerhilfe, Kinderhilfswerk etc. spenden. Die haben dann einen Verwaltungsaufwand von ca. 20-25%, aber das verbleibende Geld fließt auch in wichtige Projekte und kommt in der Regel auch bei den Bedürftigen an. Meine Frau war bei UNICEF und Plan International tätig, also habe ich da ein bisschen Einblick gehabt.

Ich fliege morgen tatsächlich wieder nach Uganda um unsere betreuten Kinder und Jugendliche zu sehen (Reise wird komplett privat bezahlt) und bin schon sehr gespannt, wie es ihnen geht.

@Igor Wallossek Die Hilfe, die Du dem Kind zukommen lässt, macht einen elementaren und lebensentscheidenden Unterschied für das Kind aus. Es erhält eine Chance auf Bildung und damit vielleicht auf ein selbstbestimmtes Leben. Das ist sehr viel und wertvoll. Das waren die Worte unseres Betreuers vor Ort.

Vielen Dank, dass Du so etwas machst!
Siehste und ich will nicht das 25% der Spende an den Wasserkopf geht, klar ist mir das ein gewisser Obulus an den Aufwand geht.....
 
Siehste und ich will nicht das 25% der Spende an den Wasserkopf geht, klar ist mir das ein gewisser Obulus an den Aufwand geht.....
Das ist auch völlig ok, aber Kleinprojekte sind in ihrem Wirkungsfeld begrenzt. UNICEF hat da andere Mittel um auch sehr große und langfristige Projekte (Dauer 10-20 Jahre und länger) zu stemmen, z.B. gegen die hohe Kindersterblichkeit in Afrika durch Ausbildung von Hebammen und medizinische Erstversorgung. Aber jeder egal, wo gespendet wird. Jeder Euro hilft und bekämpft auch Fluchtursachen.
 
In der Zwischenzeit spenden wir hier z.B. an diverse Läden, damit sie die Waren zum Sonderrabatt überlassen - kurz vorm MHD, Verschenkt werden darf leider offiziell nichts, die Gesetze sind aus der Steinzeit, da muss man flexibel reagieren. Unser Bäcker sollte sogar mal die USt. abführen, weil es nicht weggeworfen wurde. Eine Brötchentüte für 1 Euro ist legal, geschenkt wirds eng. Umweg übers Semmelmehl geht bedingt auch.
Yep, die Gesetzeslage ist da ein absolutes Affentheater.
Es ist krank wieviele Nahrungsmittel wir wegwerfen obwohl sie noch brauchbar sind. Wobei ich die Ladenbetreiber ein kleines Stück weit verstehen kann: sie wollen ihre Waren verkaufen und nicht, dass die halbe Kundschaft den Kram bei der Tafel für lau holt.

Das folgende mag fur manche hart klingen aber:
ehrlich gesagt habe ich für das ganze Tafelgedöns wenig Verständnis. In DE muss niemand Hunger schieben, meine Familie hat lange genug von Sozialhilfe und ich selbst auch von Hartz IV gelebt bevor ich einen Job gefunden habe. Menschen die meinen die Tafel zu brauchen leben schlicht und ergreifend über ihren Verhältnissen, bzw. stecken zuviel ihres Geldes in Alkohol/Tabak.

Man muss schon BEWUSST "off the grid" fallen oder sich beim JC hart querstellen um von unseren Sozialsystemen nicht länger aufgefangen zu werden. Mein Mitleid für solche Menschen hält sich sehr in Grenzen.
 
Menschen die meinen die Tafel zu brauchen leben schlicht und ergreifend über ihren Verhältnissen, bzw. stecken zuviel ihres Geldes in Alkohol/Tabak.
Das kannst du so allgemeinwertend nicht sagen. Ich kenne auch eine verwitwete Rentnerin aus der Nachbarschaft, die dank Energiepreisen und Mieterhöhungen kaum noch 180€ zum Leben übrig hat. Wenn zum Geburtstag oder zu Weihnachten kleine Geschenke für die Enkel gekauft werden sollen, geht es in diesem Monat halt viermal zur Tafel. Meine Frau stellt dann oft eine große Einkaufstüte mit den wichtigsten Lebensmitteln vor die Tür, auch ein paar "Luxusartikel" wie ein Stück Schinken oder Räucherlachs. Sie weiß dann woher es kommt. Armut beginnt wirklich vor der Haustür.
 
Und man darf nicht vergessen, dass viele alte Leute aus Scham keine Sozialleistungen annehmen wollen und/oder völlig überfordert sind mit dem bürokratischen Aufwand. Helft, wenn ihr so etwas seht.
Sicherlich gehen einige Menschen nicht aus Spaß an der Freude Flaschen sammeln, sondern Notgedrungen um ihr Überleben zu organisieren. Dann haben bei manchen andere Dinge höhere Priorität wie z.B. das bezahlen höherer Rechnungsbeträge für Energie, Miete etc. und für die eigene Ernährung verbleiben ein paar Cent am Tag. Daher haben auch die Tafeln durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Bei den Fluchtursachen zählen auch Faktoren wie politische Konflikte, klimatische Veränderungen, Verfolgung und noch einige mehr eine größer werdende Rolle. Diese Probleme müssten aber global angegangen werden, ich habe von einem befreundeten Arzt aus New York erfahren, der in Afrika war, dass dort die Hälfte aller Spezies in den nächsten Jahren verenden wird. Dies da die Lebensbedingungen weiter zunehmend schwinden werden. Ein Hauptproblem ist in vielen Regionen in Afrika die Trockenheit. Dennoch finde ich es richtig und wichtig Projekte zu unterstützen die darauf abzielen Hilfe zur Selbsthilfe in Verbindung mit den Menschen vor Ort gemeinsam zu organisieren. Armut und Elend lässt sich in unterschiedlicher Intensität global vorfinden.

Auch auf Dörfern und Gemeinden wo gerade ältere Menschen ohne Angehörige mit Auto leider ihrem Schicksal überlassen werden bei aussterbenden Tante Emma Läden und keinerlei Einkaufsmöglichkeiten. Aus dieser Not entwickeln sich Projekte wie Food Sharing etc. Das alleine mit der Menge an Lebensmitteln die jährlich weggeworfen werden die Weltbevölkerung mehrfach ernährt werden könnte, ist ein weiteres global- gesellschaftliches Problem, dazu gibt es interessante Reportagen wie z.B. We feed the World. Wo der Auslöser für die Doku die Unmengen an Backwaren waren, die in Wiener Bäckereien und Konditoreien wöchentlich vernichtet werden.
 
Absolut grossartig Igor!

Meine Partnerin ist aus Kampala und wir haben dort eine Zweitwohnung, die Eltern wohnen auf dem Land und die Grossmutter in einer traditionellen Hütte.
Ich sponsore den kleinen Bruder der noch zur Schule geht und er freut sich über auch so kleine Dinge die bei uns selbstverständlich sind.
Auf der Fahrt aufs Land sind Kinder an der Strasse, die kein Essen haben- wir nehmen immer Lebensmittel/Reis mit und verteilen es mit ein wenig Geld an sie.
Es ist schon beschämend wie Afrika immer ein wenig als Müllhalde der Welt behandelt wurde/wird; der Afrikanische Lebensstil "Working hard but enjoy the moment" würde vielen hier gut tun um nicht alle Vorhaben auf nach der Rente zu verschieben, um kurz davor die Kiste zu packen und es verpasst zu haben.
Afrika hat mich immer stark beeindruckt wie kein andere Kontinent und ich bin beruflich exzessiv in Europa, Asien/ Indien gereist.

Sende mir doch mal die Koordinaten bitte, ich finde das grossartig von Dir und es zeigt Deine Empathie und menschliche Seite in ganzer Breite!
 
Hätten wir einen funktionierenden Staat, gäbe es dieses Problem nicht. Das können wir nur an der Urne lösen. In der Zwischenzeit spenden wir hier z.B. an diverse Läden, damit sie die Waren zum Sonderrabatt überlassen - kurz vorm MHD, Verschenkt werden darf leider offiziell nichts, die Gesetze sind aus der Steinzeit, da muss man flexibel reagieren. Unser Bäcker sollte sogar mal die USt. abführen, weil es nicht weggeworfen wurde. Eine Brötchentüte für 1 Euro ist legal, geschenkt wirds eng. Umweg übers Semmelmehl geht bedingt auch.

Man kann sich nicht um alles kümmern, aber auch mal sein Gehirn benutzen. Jeder, der in Afrika in ein besseres Leben kommt, sitzt später nicht im Boot in Richtung Europa.

Meine Eltern sind beide Pflegestufe IV, das meiste wird privat gestemmt, Heim kommt nicht in Frage. Das ist auch eine Frage der Ehre und Achtung, aber für meine Frau zusammen mit unseren zwei Schulkindern ein Vollzeitjob. Ergo bin ich seit Jahren Alleinverdiener. Hilfe vom Staat? Steht nicht im Ampelprogramm, da wird nur die potentielle Wählerschaft gepampert. Krankentransporte gehen nicht mit dem Lastenfahrrad, fällt das Dienstwagenprivileg, kommt auch der Pfleger nicht mehr. Medikamente besorge ich mittlerweile quer aus Sachsen, auch meine eigenen. Als Diabetiker ist man da komplett am Arsch. Gesundheitsminister? Selten so viel geballte Inkompetenz erlebt. Hauptsache Hasch freigeben. Klientelpolitik eben.
DU BIST SPITZE!

Ich mach das seit 15 Jahren lokal bei uns, manchmal wurde Hilfe organisiert.
Als das Erdbeben in Nepal war, 3 Flugzeuge voll und vor Ort als Maurer gehackelt. Drei Schulen, etz. ( der Ort meines Freundes..Bergkamaradt)
Geld haben wir damals 500.000 Euro gesammelt. Und so weiter. Heute geht es dem Dorf gut.
2023 haben wir Brandherde ( gelegt von A--chern wie dem im Osten) die die Landkarte langsam füllen.
Und immer leiden die Ärmsten. Kinder, Frauen, alte Leute.
Wie kommen die dazu, das man ihnen das bischen, was alles ist, WEIL ES IHRE HEIMAT ist..wegbombt?
Ich will mich garnet aufregen. Eiskalt hat man dafür eh das hitecteil, das eine 308 in 3500 Meter in den Punkt
einführt. Aber uns gehts ja gut. Noch.
Das traurige ist, das der FRIEDEN der WOHLSTAND ist, GELD ist nur schlechteres KLO PAPIER, weil es nichts bewegt,
siehe BENKO und seine eitrigen POLITIKERN ..soory.. bei dem und Leuten wie Basti-hetzen-wir-ein-Bundesland-auf oder der ratte Kikl
oder ViktororbandenKOpfmastdarmvonPutin..sorry... und das unsere DEMOKRATIE langsam in eine FORM rennt wo Deppen mit
Hühnern am KOpf ( Sturm aufs Kapitol = 1799 wirst für das sofort hingerichte.. 1978 in Frankreich wegen Insubordination..nur 2923 kann
man damit Vorträge halten und es gibt noch gefühlt 20% Deppen die wollen so was MADMAX TEIL 8 oder was?)

Bevor ich explodiere.. Schwiegermutter wird langsam zum PFF1. Es geht um WÜRDE und ZUHAUSE.. Pfelgeheime? ja eh
die in POlen wo die Menschen die zb Deutschland aufgebaut haben still hin abgeschoben werden. In Österreich kommt wer aus Ungarn, der
um 2,99,- Stunde darf.

Puls von 390.. da meine Frau Schweizerin int, darf ich dort eine ZENTURIO PANZER MK 5 mit 105 mm Kanone haben. da kann man sich beim
Warten abregen und fein machen. Der den ich habe is BJ 1959.. eine T72 knall ich damit immer noch ab.. falls.

DIE AFD is leider nicht die Lösung. Eine CDU auch nicht die SPD lebt vor 30 Jahren ( bei uns die SPÖ kann nur bis 2 zählen) die GRÜNEN?

96 TAUSEND LITER KEROSSIN. oder FPÖ? hirntot oder was?

Mein Ferrari 360 Sc würde dafür 1200 Jahre brauchen. OHne gacken gehen, Pinkeln. Tuschen. esssen. trinken. NORDSCHLEIFE.

PULS 999.. Ich hoffe das EUROPA wieder zurück findet. ZU SEINER DEMOKRATIE. und ich hoffe, das mir keiner heute über den Weg rennt.
oder morgen. Und bin froh 10% meiner Zeit für die zu geben, die net so viel Glück haben.

UNTER DENEN IST DER NÄCHSTE DIE NÄCHSTE ALBERTA EINSTEIN ODER JESUS oder noch so ein Trottel der ans Gute glaubt.
peace oder COLT WALKER.. :)
 
Das kannst du so allgemeinwertend nicht sagen.
Natürlich war das überspitzt formuliert, wobei Du vermutlich überrascht wärest, wieviele Tafelgänger immer noch Knete für Bier von Penny haben.
Auch sehr interessant zu beobachten war, wieviele Menschen die um "Geld für Nahrung" gebettelt haben, selbige dann aber mit verächtlichen Worten verschmähten.

Woher ich das weiß?
Meine Eltern haben viele Jahre in einer Freikirchlichen Gemeinde als Hausmeisterehepaar gearbeitet.
Da wurde auch die Tafel einmal in der Woche abgehalten.
Ich kenne auch eine verwitwete Rentnerin aus der Nachbarschaft, die dank Energiepreisen und Mieterhöhungen kaum noch 180€ zum Leben übrig hat.
In so einem Falle hätte die Dame aber Anrecht auf Transferleistungen.
Und man darf nicht vergessen, dass viele alte Leute aus Scham keine Sozialleistungen annehmen wollen und/oder völlig überfordert sind mit dem bürokratischen Aufwand. Helft, wenn ihr so etwas seht.
Ja, es ist ein beklopptes System, bei dem ein Mindestlohnverdiener & Vollzeit arbeitender Mensch noch zum Amt rennen kann/musss um mit Transferleistungen aufzustocken. Brauchen wir nicht drüber diskutieren, gerade im unteren Lohnsektor wird Arbeit hierzulande einfach nicht wertgeschätzt.

Wenn Rentner Transferleistungen beantragen müssen ist das genauso hirnrissig, Wohngeld z.B.: könnte man doch gleich in den Rentenmechanismus integrieren. Jedoch ist das numnal das System das wir derzeit haben.

Daher: für falschen Stolz habe ich kein Mitleid. Der Staat bietet genug an.
Für Überforderte gibt es genug Hilfestellungen für den Papierkrieg, von allen möglichen Organisationen.

In den USA, da könnte ich zwingende Notwendigkeit von Tafeln und Flaschen sammeln verstehen. Aber nicht in Deutschland.
Auch wenn die Resteverwertung durch die Tafeln, sowohl bei Nahrung als auch genereller "Nullware" mit kleinen Defekten prinzipiell natürlich etwas sehr gutes ist.
 
Super Sache die du dort machst Igor.
Ich selber habe über World Vision auch ein Patenkind in Ost Afrika. Ich gebe zu, dass deine Hilfe direkter und wahrscheinlich auch besser ist.
Für mich ist es wenig, was ich zurückgeben kann in dieser Welt.
Das Thema Tafeln sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen, da gerade die Tafel die ich kenne das schlechteste ist was es gibt. Die Helfer stecken sich selber die Taschen voll, viele "Bedürftige" schleppen Mengen weg um dann am nächsten Mülleimer aus zu sortieren. Die, die es wirklich bräuchten gehen leider unter und kommen nicht zum Zug.
Lieber Igor mach weiter so.
 
Die Masse an so genannten Bedürftigen wächst kontinuierlich an und das Angebot der Tafeln reicht oft nicht mehr aus. Die Intension für das Flaschen Sammeln ist denke ich eine andere als das Betteln auf der Straße zum Zweck der Befriedigung des Alkoholkonsums.

Ein deutlicherer Indikator für die Armut ist jedoch die Kinderarmutsrate, also nicht ein subjektives Magelempfinden von Alkoholikern, sondern ein objektives Leben unterhalb des Existenzminimums, welches in Deutschland besorgniserregenden Weise 2022 bereits jedes 4. Kind betraf, dazu das statistische Bundesamt:

"Knapp ein Viertel der Kinder und Jugendlichen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
Armut ist ein mehrdimensionales Phänomen und kann sich nicht nur in finanziellen, sondern auch in sozialen Faktoren niederschlagen. Im Jahr 2022 war knapp jede oder jeder vierte (24,0 %) unter 18-Jährige in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht."


Hierunter leiden Kinder, welche unterhalb des Existenzminimums ihr Dasein zu bewältigen haben. Sie währen für Nahrung dankbarer als angesprochene Alkoholiker, welche jedoch auch keine Verallgemeinerung, sondern die durch ihr markantes Auftreten sich ins Gedächtnis eine eher einprägende sowie von vielen verachtete Ausnahme darstellen.

Ein Verkäufer einer Obdachlosenzeitung gleich aus welcher Stadt, hat mir gegenüber hingegen noch nie eine Spende in Form von naturalien abgewiesen, sondern sie freudedankend entgegen genommen.

Auch spenden sammelnde organisierte Kriminalität In Bus und Bahn hat großteils nicht direkt etwas mit Armut zu tun. Die findet man häufig bei alleinerziehenden Eltern die nur einen 500€ Job haben. Keinen Anspruch auf Wohngeld, welche in viel zu kleinen überteuerten Wohnungen hausen, wo dann das Kindergeld für die steigenden Miet und Energiekosten, anstelle für die Ernährung der Kinder Verwendung findet. Es herrscht eher Scham sich in der Öffentlichkeit zu zeigen als selber Betroffen und wenn dann am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist, wird teilweise gehungert... Wovon aber die wenigsten mitbekommen, wenn man es nicht selber immer und immer wieder live miterleben darf.
 
In meiner Verwandtschaft, hatten wir auch Entwicklungshelfer in Madagaskar.
Das ist schon nochmal eine Ecke heftiger, was wir hier Erleben.

Leider gibt es immer noch viele, die sich der Weiterentwicklung entziehen.
Also bewusst keine Hilfe annehmen.

Jeder hat eine 2 Chance verdient!
Eine dritte ist Optional. ;)
 
In meiner Verwandtschaft, hatten wir auch Entwicklungshelfer in Madagaskar.
Das ist schon nochmal eine Ecke heftiger, was wir hier Erleben.

Leider gibt es immer noch viele, die sich der Weiterentwicklung entziehen.
Also bewusst keine Hilfe annehmen.

Jeder hat eine 2 Chance verdient!
Eine dritte ist Optional. ;)
Zweifelsohne ist die Intensität der Verhungerten, Dehitrierten, Vertrockneten, in Entwicklungsländern eine andere wie bei uns.

Und es besteht eine andere Wertschätzung gegenüber 80 gram Reis der über Überleben und Tot entscheiden kann. Missstände die aber so gut wie im Jedem Land gegen sind, haben jedoch nicht unmittelbar immer nur mit dem Bildungsniveau zu tun. Denn dieses ist auch nicht unbedingt immer ein garant gegen Armut. Wenn bei z.B. alleinerziehenden Müttern zeitlich nur ein Teilzeitjob möglich ist und dabei handelt es sich leider zumeist um 520 € Jobs.

Es gibt aber auch noch 2,50€ Jobs und nach wie vor noch Werkverträge und das auch noch bei Fleischereien, diese dürfen seit Angie nun nur nicht mehr als 25 Leute beschäftigen. Jenen darf dann aber trotzdem noch das Werk also kein Stundenlohn bezahlt werden. Verbleibt nach Unterkunft auch nur ein Bruchteil von 520€.

Demnach sehen wir also, dass Armut nicht unbedingt nur jene Betrifft die Sozialleistungen, Bürgergeld, Erwerbsminderungsrente etc. beziehen. Sondern auch jene die Berufstätig sind.

Und eine Kinderarmutsrate von 24% ist meinem subjektiven Empfinden nach ein Armutszeugnis für Deutschland. Dass diese Andernlandes höher ist, ist mir bewusst.

So z.B. in Bangladesch wo beide Eltern teilweise 16 Stunden an 7 Tagen arbeiten also 2 mal eine 112 Stunden Woche, jedoch das Einkommen von 224 Stunden Arbeit nicht ausreicht um die Familie am Leben zu erhalten. Demnach das Land mit der größten Kindersterberate trotz vollbeschäftigten Eltern.
 
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