Jakob Ginzburg
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Udoo Bolt heißt das kompakte Motherboard des italienische Embedded-System-Anbieters Seco. Es nutzt einen AMD Ryzen V1000 und läuft wahlweise mit Windows oder Linux. Dank des 8-bit AVR RISC-basierten Micro-Controllers ATmega32U4 ist es mit Arduino-Ökosystem kompatibel.
Dieser Controller ist per USB an das Board angebunden und kann wie ein Arduino Leonardo genutzt werden. Die Unabhängig dieser Komponente erlaubt die Steuerung des Hauptsystems.
Das Mainboard ist quadratisch aufgebaut und hat eine Kantenlänge von jeweils 12 Zentimetern. Wie bereits erwähnt ist ein Ryzen Embedded V1000 vormontiert. Über zwei SO-DIMM-Slots lassen sich bis zu 32 GByte DDR4-(ECC-)-Arbeitsspeicher verbauen. Wer mehr Leistung benötigt, greift zu einem Udoo Bolt V3 mit Ryzen V1202B (zwei CPU-Kerne) oder dem noch teureren aber leistungsfähigeren Bolt V8, der über die Quad-Core-CPU Ryzen V1605B verfügt.
Über die beiden eingebauten HDMI-2- sowie zwei USB-Type-C-Anschlüsse können bis zu vier 4K-Monitore angesteuert werden. Seco nennt zusätzlich die Unterstützung für HDR-Kontraste bei entsprechenden Display-Modellen.
Der Datenspeicher kann über zwei M.2-Fassungen erweitert werden. 32GB eMMC-Flash ist standardgemäß bei jedem Udoo Bolt vorinstalliert. Einer der drei M.2-Steckpläte ist für eine Wi-Fi-Karte reserviert. Alternativ kann Massenspeicher per SATA-Anschluss mit dem Motherboard verbunden werden.
Insgesamt benötigt das System 65 Watt, die über das beiliegende 19-Volt-Netzteil bereitgestellt werden.
Abhängig vom Modell bewegen sich die Preise zwischen 229,- Euro und 318,- Euro zzgl. Versand. Wer Interesse an dem Mainboard hat, kann das Projekt auf Kickstarter unterstützen. Das gesetzte Finanzierungsziel wurde bereits erreicht.
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