Jakob Ginzburg
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Die Weiterentwicklung der Speicher-Formate und Anbindung schreitet voran und nachdem vor wenigen Wochen Samsung das Interesse an M.3 bekundet hat, zeigt auch ADATA das erste M.3-Produkt. Der neue Formfaktor soll im Enterprise-Segment neue Möglichkeiten für speicherlastige Dienste schaffen und den Datendurchsatz sowie die Speichermenge steigern.
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Doch wieso setzt man nicht einfach auf M.2? Grundsätzlich ist M.2 ein Formfaktor, der für den Enterprise-Markt nicht gut funktioniert, da er zu klein ist. M.3 wäre größer bzw. eigentlich breiter: Bis zu 30,5 mm gegenüber 22 mm. Diese zusätzliche Fläche bietet Herstellern den nötigen Platz, um mehr Bauteile auf eine SSD platzieren zu können.
Grundsätzlich bedeutet M.3 also deutlich mehr NAND-Speicher auf einem nur geringfügig größerem Speichermodul. Zusätzlich bietet M.3 auch mehr Möglichkeiten beim Einsatz von Kondensatoren, die für die Datensichereung bei einem Stromaufall verantwortlich sind. Oder etwas so Einfaches wie ein größerer und leistungsstärkerer Controller. M.3 würde weiterhin NVMe -1.3 über eine PCIe 3.0-Verbindung verwenden und per x4 /x8 oder x16 angeschlossen werden.
[caption id="attachment_95425" align="aligncenter" width="1024"](c) tomshardware[/caption]
M.3 für "Small Form Factor SSDs" der nächsten Generation
ADATA hat nun die neue M.3 NGSFF Industrie-SSD mit der Modellbezeichnung „IM3P33EC“ vorgestellt. Diese unterstützt NVMe 1.3 und die PCIe Gen3 Schnittstelle mit einer x8 Anbindung. ADATA gibt für die IM3P33EC Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 3.200/1.700 MB pro Sekunde an. Zusätzlich ist die SSD Hot-Plug-fähig, bietet einen automatischen Datenschutz bei Stromausfällen, AES 256-Bit-Verschlüsselung und einen End-to-End-Datenschutz - Kriterien, die in Rechenzentren, für große Datenanalysen und künstliche Intelligenz (AI) unerlässlich sind.
Zur Quelle via tomshardware.com
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