Reviews Wavemaster Fusion Subwoofer im Test - Viel Ballett für untenrum auf kleinstem Raum

Igor Wallossek

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Hatte man die Wavemaster-Pro-Serie ("Wavemaster Two Pro: Das Bessere ist des Guten Feind") seinerzeit als größere und leistungsstärkere Fortsetzung der sehr erfolgreichen Wavemaster Two gesehen, setzt der heute vorgestellte Wavemaster Fusion noch einen drauf. Beziehungsweise darunter, denn es handelt sich um einen echten Fundamentlisten für den Bassunterbau. Die Wavemaster Two Pro spielen zwar schon recht tief, aber die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist das noch lange nicht.

Deshalb stellt man den eigenen 2.0-Serien (aber nicht nur) nun folgerichtig noch ein echtes Kellerkind zur Seite. Sowohl die Wavemaster Pro als auch die ganzen Neo-Produkte des Herstellers besitzen mittlerweile ja einen Subwoofer-Ausgang und jetzt wissen wir auch endlich, wofür. Da muss man auch nicht mehr fremdgehen, sondern kann das Ganze gleich im Convenience-Bundle kaufen. Nicht unklug, denn der Bedarf sollte durchaus vorhanden sein....



>>> Originalartikel weiterlesen <<<
 
schöner test, aber ich würde wohl als erstes eine querverstrebung reinleimen, das bringt mehr als dämmwolle(ja, hifi-forum user und akustik nerd :p)... ansonsten löblich das die phase nicht nur, wie die meisten mitbewerber in dem preissegment nur 0/180 hat, sondern stufenlos eingestell werden kann... wie lange die elektronik von dem SW hält muss sich dann aber zeigen, meist stellt sich diese in dem preissegment immer als schwächstes glied raus. :censored:
 
ein 20er bass als sub, naja, wer's braucht....
für sich betrachtet ist das teil zwar nicht das nonplusultra, aber auch keine wirkliche schonkost.
die selbe elektronik, mit doppeltem volumen und einem mindestens 25er bass, düfte auch für bässe bis 25Hz reichen, womit man dann näher am unteren üblichem hifi-spektrum von 20 -20.000Hz ist.
kostentechnisch dürfte das dann ca 50€ ausmachen im EK.
dabei bin ich mir aber bewusst das je näher man an die 20Hz untenrum kommt, desto grösser wird der aufwand und desto mehr platz braucht es dafür.

ich hatte hier mal, zum test, einen 25er bass in einem 30x60x60cm gehäuse, klassisch mit 2 normalen BR-Rohren(10cm durchmesser), das konnte man schon als gut nutzbar deklarieren(als sessel ausgeführt auch optisch unauffällig da nicht als sub erkennbar), brauchte aber natürlich wesentlich mehr platz, hatte aber auch entsprechend mehr bums, was ich auf dauer meinen nachbarn nicht angetan habe.

es hat sich hier in der praxis mit hellhöriger wohnung und nachbarn drumherum herausgestellt, das nachbarn am wenigsten mitbekommen, wenn man hornsysteme nutzt, da diese ehr die luft im raum, als die wände etc anregen, wie genau kann ich nicht 100% darlegen, zusammengekürzt ist das dem horn-funktionsprinzip geschuldet statt resonanz-ausnutzung wie beim BR, in der praxis jedenfalls stört mein eckhorn mit 38cm bass die nachbarn auch bei etwas über zimmerlautstärke weniger als ein BR-box mit dem selben chassis und aufstelloungsort (gebaut, getestet und es klingelte schon nach ca 15min weil nachbar ne basswelle in seinem wohnzimmer stehen hatte).

allerdings ist so etws dann noch wieder eine ganz andere grössenordnung: 1m hoch und 90x90 fläche(sieht real aber recht schlank aus da die beiden hornöffnungen links und rechts sind und man ehr eine 'säule mit tisch drauf' sieht), dafür mit 'bums' ohne limit, man muss ihn also zügeln oder spät nachts auch mal ehr abschalten, wenn man noch nachbarn hat und kinofilme sieht, sonst gibts ärger.....
 
Groß kann jeder. Im Wohnzimmer steht bei mir ein riesiger Klipsch und hier unterm Screibtisch ein 70cm hohes Teil eines deutschen Herstellers.

Warum also der Fusion?
Ich fand ihn deswegen so spannend, weil man sonst auf 26cm Länge kaum was Gescheites bekommt. Oder deutlich mehr zahlen muss. Die Passiv-Radiatoren findet man in dieser Preisklasse eher selten und ein Bassreflexrohr bekommt man bei diesen Maßen kaum hin. Klar, wer Platz ohne Ende hat, muss hier nicht zugreifen. Aber gerade durch die drei Seiten ist die Positionierung eher einfach.
 
Groß kann jeder. Im Wohnzimmer steht bei mir ein riesiger Klipsch und hier unterm Screibtisch ein 70cm hohes Teil eines deutschen Herstellers.

Warum also der Fusion?
Ich fand ihn deswegen so spannend, weil man sonst auf 26cm Länge kaum was Gescheites bekommt. Oder deutlich mehr zahlen muss. Die Passiv-Radiatoren findet man in dieser Preisklasse eher selten und ein Bassreflexrohr bekommt man bei diesen Maßen kaum hin. Klar, wer Platz ohne Ende hat, muss hier nicht zugreifen. Aber gerade durch die drei Seiten ist die Positionierung eher einfach.

naja, sub positionierung ist ja eher... schwierig, ist das ding zu dicht an der wand regts die raumoden dermassen an das es anfängt zu wummern, em besten steht nen sub eigentlich irgendwo frei im raum, nen guten sub kann man ja auch nicht lokalisieren, darum puppe ob der rechts neben dem sofa steht oder hinter dem sofa, als couch tisch dient etc. nur wandnähe eher meiden und ecken sowieso.
 
Down-Fire ist aus meiner Sicht problematisch, Bassröhre hinten raus auch. Die beste Position muss natürlich gesucht werden, aber die Passiv-Membranen sind schon von Vorteil. Nur darf das Teil nie in der Zimmerecke stehen. Das ging hier schön schief. :)
 
die einzigen boxen die man ehr in die ecke stellt oder gar explizid dahin gehört sind geschlossene systeme oder eben ein eck-horn, letzteres funktioniert ohne ecke garnicht, bzw es würde sich ohne ecke ein ca 4x so grosses horn ergeben, auf dem boden stehend....
geschlossene systeme kann man ehr in die ecke stellen da es dort kein mit schwingenden luftmassen und resonanz arbeitendes luft- oder membran-system gibt, es fehlt halt das BR-prinziep ;-) mit etwas pech, hat man dabei aber trotzdem eine böse stehende welle. einzig bei hörnern ist mir das bisher weniger aufgefallen.

PS.: bei dem kleinen sub hat man sich evtl mal(wieder) wirklich mühe gegeben und somit auch etwas recht ordentliches erreicht, ein indiez dafür in meinen augen ist zb das massive gehäuse und der material-aufwand bei dem relativ günstigen preis, andere firmen würden sowas nicht unter 400€ VK anbieten...
 
Die Platinen machten übrigens auch einen guten Eindruck und man merkt schon, dass der Distributor (HMC) einen ordentlichen Supplier nutzt. Allein diese Art der Holzbearbeitung können nicht allzu viele, womit sich der Kreis schon arg einengt. Außerdem ist das Engineering hier in DE, es ist also kein langweiliger OEM-Zukauf, sondern eine echte ODM-Produktion. Sonst würde ich die Teile auch nicht testen. Das M-Markt-Geraffel unter 300 Euro kann man echt nicht mehr ernst nehmen.
 
@geist4711
Man sollte nicht vergessen, wofür der Sub und die Sats angepriesen werden ->PC
Wer einen Heim-Kino tauglichen Subwoofer will, muss woanders schauen.

Mein Visaton TIW200XS in 30Liter geschlossen und elektronisch entzerrt macht auch ordentlich bums, kostet dann aber mehr und man muss selbst Hand anlegen. (TIW200XS=110€, Submodul mit DSP=240€, MPX=50€)

@Igor Wallossek
Guter Test, gefällt mir (y)
Gibt es eigentlich einen Spenden-Knopf, für CB und PCGH bezahle ich ja auch?
Nichts ist umsonst, selbst der Tod kostet das Leben ;-)
 
Spenden-Knopf kommt noch... :D

Wir haben aktuell noch vieles in der Pipeline, über das ich erst schreiben kann, wenn die Verträge komplett durch sind. Verhandlungsgeschick ist stets der bessere Ratgeber als allzuviel Öffentlichkeit. ;)

Aber keine Angst, es wird alles noch in diesem Jahr. Somit ist auch der Zeitraum ein überschaubarer :)
 
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