Reviews TaoTronics TT-SK019 Soundbar im Test - Preisbrecher oder Brechreiz?

Igor Wallossek

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Preiswert oder einfach nur billig? Ich mache heute mal den Selbstversuch mit einer 75-Euro-Soundbar von TaoTronics, bei der jeder Zentimeter Länge mit fast schon unglaublich günstigen 75 Cent zu Buche schlägt. Analoge und optische Eingänge, Bluetooth und ein Display – alles soll bei der TaoTronics TT-SK019 dabei sein. Doch geht das überhaupt?

Ich meine, welche Kompromisse bei Technik, Klang und Verarbeitung muss man eigentlich eingehen, um überhaupt auf so eine (fast schon albern geringe) Summe zu kommen? Ob das dann am Ende gut ausgeht, das werden wir alle gleich noch sehen bzw. hören – ich für meinen Teil war jedenfalls enorm gespannt, als der brüllende Meter hier im Labor eintrudelte...

Hier geht es zum Artikel. Mehr lesen...
 
Schöner Test, entspannt zu lesen und informativ.

Jetzt kommt das berühmte aber ->" Aber es ist trotz allem ein Preis-Leistungskracher, wenn man bloß mal eben so einen Tröt-Meter für den Balkon braucht, weil der im Flat-TV verbaute Akustik-Rödel den schlechten Grotten-Olm gibt. Dann ist es die Neugeburt, auch wenn zum echten Schluck an der Soundbar auch noch etwas hochprozentiger gehen könnte. "

Vielleicht soll es cool oder lässig klingen, aber es passt ( meiner Meinung nach ) nicht zur eher sachlichen Art des Tests. Wie gesagt, mein subjektives Empfinden.
 
Hallo JG, gerade das ist es aber was so unglaublich viele Leute an Igor so schätzen und zwar schon seit vielen Jahren, sein individueller sprachlicher Stil der sich eben nicht wie jeder ander Test liest...

Dazu kommt sein Hang zum Perfektionismus was den Inhalt angeht, sowie seine Fairniss den Herstellern gegenüber und die Einordnung der Produktleistung ins Marktgefüge, ich kenne nur ganz wenige Techjournalisten die in dieser Liga spielen.
 
Auf meinem Tisch liegt of genug die FAZ, ich bin halt ein altmodischer Knilch. Nur lese ich zuerst seit Jahrzenten das Feuiletton, weil es neben Informationen und einer sehr subjektiven Meinung vor allem entspannt-augenzwinkernd daherkommt. Genau dies sollte man bei einem Test eines solchen vermeintlichen Sesselreißers auch tun, sonst schlafen die Leser über dem nüchtern-sachlichen Lesestöffchen geschmeidig ein. Leider.

Sagen wir es mal so, ich bin so. Das soll auch nicht so klingen, es ist eben einfach so, weil ich mich beim Schreiben ungern verbiege. Sonst verliert man über dem Text auch schnell mal die Lust - auf beiden Seiten wohlgemerkt. Wenn man das ganze Leben ernst wie Bockwurst nehmen würde, könnte man ja gleich von der Klippe springen ;)
 
Gut, dafür bin ich vielleicht noch nicht lange genug hier. Von daher nichts für Ungut. Da sich die Artikel gut lesen und fundiert sind ist das für mich ok. Und bevor es den Schreibfluss beim Autor hemmt, weil er meint, immer nur unpersönlich sein zu müssen, sind mir persönliche "Schreibmacken" und "-Noten" viel viel lieber!!!!
 
Dann nachträglich noch mal herzlich willkommen bei Tom's und viel Spaß hier.

Wenns Probleme mit Deiner Technik gibt, fühl Dich genötigt Deine Sorgen mit uns zu teilen, wir haben einen kleinen aber feinen Kreis von Stammlesern mit einer Menge Expertenwissen, die Dir gerne weiterhelfen!

Sollte dabei mal jemand übers Ziel hinausschießen und der Tonfall dann doch mal zu flapsig sein, sag einem der Moderatoren Bescheid. Der Vorteil eines kompletten Reboots ist, das wir hier direkt mal strengere Regeln für den höflichen Umgangston durchsetzen können, als das früher der Fall war :D
 
Irgendwo mußte der Brechreiz ja herkommen :p
Alles, was, Baby.
 
Ich fand den Ton hier früher nach dem Abgang einiger Protagonisten des gepflegten verbalen Missgriffs eigentlich schon recht erträglich ;)
Und solche Nervbomben wie User8 waren wenigstens noch unterhaltsam in ihrer bashigen Impertinenz :D
 
ich habe nicht gegen den gepflegten Einsatz von Ironie und Sarkasmus und definitiv auch kein Problem mit etwas gelockerter Umganssprache...

ob jetzt aber jeder Satz mit "ey Alter" anfangen muß?

Wie dem auch sei, Selbstverwarnung wegen off-topic - b2topic - ich fand das Teil im Test überraschend brauchbar - wie schnell klappt die Blauzahnkopplung? - da liegen zwischen meiner ceon Anlage und meiner SoundBlaster KatanaX Welten - während letztere innerhalb des sprichwörtlichen Fingerschnippsens verbindet, braucht die Ceon gefühlt erst mal nen windows Update bevor Sie sich bequemt...
 
ey Alter, Tese! Echt jetzt! PASTOR und so.
Und nur ne Selbstverwarnung? Zur Strafe haust du dir mit dem Mod-Hammer selbst auf den Kopp, wäscht dir deinen Mund mit Seife aus und gehst heut Abend ohne Sandmännchen ins Bett!

Schön zu sehen, dass günstig nicht immer billig bedeuten muss.
Aber ich habe allgemein den Sinn von Soundbars irgendwie noch nicht ganz gerafft. Die Dinger kommen nicht an die Soundqualität von vernünftigen Boxen ran und für nen ordentlichen Bass muss man trotzdem noch nen Sub dazustellen. Also warum sowas überhaupt kaufen? Optik und/oder Platzbedarf?
 
Platzbedarf. Nicht jeder hat Platz für echte Speaker. Das Pairen ging pronto wie nix, passt.
 
Mir gefällt dein Stil Igor! Ist mal eine erfrischende Abwechslung in sonnst meist trockene Artikel im Netz!

Zum eigentlichen Thema: You get what you paid for! Für den Preis darf man keine Wunder erwarten und bekommt nicht vollkommenen Schrott geliefert.

Ich bin selbst eher in leicht gehobenen Segment unterwegs, also für meine Ohren eher nichts aber habe mit TaoTronics dennoch schon meine positiven Erfahrungen gemacht.

Ich brauchte für die Sanierung des Eigenheims kabellose In-ears. Einmal um beweglich Musik zu hören und gleichzeitig ein wenig Lärmschutz für die Ohren zu haben. Sicherlich sind In-Ears jetzt aus medizinischer Sicht kein brauchbarer Gehörschutz aber um den Pegel generell zu dämpfen gut geeignet. Für entsprechende Arbeiten hatte ich dann auch richtigen Gehörschutz. Aber ich schweife ab.

Hab mir die KH für n 20er bestellt und nicht viel erwartet. Sollten den Bau ja eh nicht überleben. Nun drei jahre später musizieren sie immer noch und das, in Anbetracht des Preises, garnicht mal so übel. P/L passt. Wer keine gigantischen Ansprüche hat, bekommt brauchbare Ware von TaoTronics.
 
Sehe ich auch so. Auch selbstdeklariertes High-End kann Schrott sein. Dann lieber günstig und mit Einschränkungen.
Solange nichts explodiert... :D
 
Für den Preis eigentlich akzeptable Leistung, die sich auch brauchbar integriert. Allerdings wäre interessant zu wissen, wie sich die Soundbar bei der Dekodierung von Digitalsignalen (Dolby AC3, Dolby TrueHD, DTS, DTS HD, DTS Master Audio) gibt und wo sie die Soundausgabe verweigert. Nein, es geht mir nicht darum, festzustellen, ob sie das Runtercoden auf 2.1 gänzlich verkackt, sondern ob sie überhaupt in der Lage ist, die Tonsignale zu verarbeiten. Denn das wäre auch interessant, zu wissen, wenn der TV einen Digital Passthrough macht.

Bei manchen Soundlösungen kommt dann dieses herrlich ohrentötende Sägen und Rauschen, andere schalten stumm oder es wird einfach nix wiedergegeben, weil der Chip schlichtweg kein Audio erkennt, und wieder andere Soundlösungen rechnen den Mehrkanalton dann einfach brav auf 2.1 runter und versuchen, das Soundfeld auf Stereo so glaubwürdig, wie nur irgend möglich zu reproduzieren.

Okay, wir sprechen hier gerade einmal von 75 Euronen und dass man dafür nicht wirklich High-End bis ins letzte Detail erwarten kann, aber es wäre durchaus interessant, zu wissen, was die Soundbar so alles abkann und wo der Soundchip dann die Segel streicht und Stille auf die Membrane zaubert...
 
AC3 und DTS gingen, aber es klingt - nun ja, Stereo eben. Schöne Basisbreite hat das aber nicht. Zumal die Quellen, an die man so eine Lösung anschließt, das eh nicht hergeben. So gesehen hat man da kaum Stress.

Allerdings bin ich mir nicht mal sicher, ob nicht der Bluetooth-Sender den Downmix macht.
 
Was mir meistens bei solchen Soundbar-Tests fehlt, ist die Beschreibung der Usability, bzw. das Verhalten der Modi.
Und zwar im speziellen das Einschaltverhalten nach kompletter Stromwegnahme.

Meist schaltet man Fernseher usw. Stromlos. Wenn man dann alles einschaltet, ist es schön, wenn sich bspw. die Soundbar den letzten Zustand auch ohne Strom merken kann und direkt wieder im gewählten Modus startet. Oder ob halt bspw. AUX der Default-Modus ist....oder ob AUX der Default-Modus ist, wenn ein Klinkenstecker steckt usw.

Auch ein NoGo für viele ist eine nervige Stimme zur Ansage der Modi, die sich meist nicht deaktivieren lässt...

Das geht meist auch nicht aus dem Handbuch hervor und würde doch jede Menge Testpotential bzw. Information liefern, um den Eingangs erwähnten Test-Perfektionismus hoch zu halten...
 
Wenn es eine lästige Stimme gäbe, dann hätte ich es geschrieben, ich hasse sowas wie die Pest :)

Es ist lautlos und sogar recht fix. Die Bar startet immer mit Aux, geht in der Preisklasse sicher auch nicht anders. Ein Speicherchip kostet. Aber Dank der guten FB ist das eigentlich kein Thema. BT connected erstaunlich schnell und sicher. Der optische tut, was er soll.
 
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