News  Toshiba schrumpft die NVMe-M.2-SSD

Jakob Ginzburg

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Gängige SSDs mit M.2-Anschluss und NVMe-Schnittstelle waren bisher nur im 2280-Format verfügbar. Also 22mm Breit und 80mm lang. Mit der RC100 halbiert Toshiba die Länge und bietet dennoch bis zu 480GB Speicherplatz an.

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Eigentlich ist die RC100 kein neues Produkt im eigentlichen Sinne, denn sie basiert auf der Toshiba BG3. Diese vereint Flash-Speicher und Controller auf einem gemeinsamen Package und ist nur 30mm kurz. Da nur die wenigsten Motherboards das Format M.2-2230 unterstützen, hat sich Toshiba nun entschieden, eine geringfügig längere Ausführung für den Endverbraucher auf den Markt zu bringen.

Die RC100 wird in drei Größen angeboten: 120GB, 240GB und 480GB. Die Preise liegen bei 45, 65 und 120 Euro. Abhängig davon, zu welcher Ausführung die Nutzer gegriffen, unterscheidet sich die Leistung der SSD deutlich:

[pdf-embedder url="https://www.igorslab.de/wp-content/uploads/2018/06/Toshiba_RC100_Product_Brief_English1.pdf" title="Toshiba RC100"]

Ebenso ist zu beachten, dass RC100 keinen DRAM-Cache für die Mapping-Tabellen verfügt. Sie nutzt jedoch den NVMe Host Memory Buffer, um Daten in den Arbeitsspeicher auszulagern. Das wiederum passiert nur, wenn der SRAM des Controllers nicht ausreicht. Während beim sequenziellen Lesen der Nutzer keinen Unterschied zu SSDs der Mitbewerber feststellen wird, könnte das bei wahlfreien Zugriffen dafür umso mehr auffallen. Allgemein ist die günstige RC100 bis zu dreimal schneller als eine SATA-SSD. Im direkten Vergleich zu den High-End-Modellen von Samsung, WD und Corsair schafft die SSD von Toshiba nur die halbe Leistung.

Zur Toshiba RC100

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