Frage Lenovo Workstations "ThinkStation P5", "-P7" (und "-PX") auf Intel XEON-W-Basis

Alter.Zocker

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Apr 28, 2022
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Da ich gerade in der Situation bin mir "auf der Arbeit" einen neuen Rechner anschaffen zu müssen (der alte, ein 5-6 JAhre alter Lenovo-Mini-Tower "P320" mit "Quadro2000" und "irrsinnigen" 16GByte RAM, bei uns von der IT seinerzeit auch gerne als "Workstation" bezeichnet, fällt demnächst altersbedingt aus dem Support), bin ich bissl auf der Suche nach qualifiziertem Rat.

Aktuell ist die "Auswahl" an verfügbaren PC-Systemen aus dem mir als Angestelltem verfügbaren "Angebot" aber sehr eingeschränkt: Wenn die eigenen Usecases(ECAD, Simulation, Steuerung von Messsystemen,...) etwas über den "Standard-Office-Anwendungen" liegen, bleibt hier nur der Weg über "Entwickler-Workstations". Hier stehen derzeit "nur" zwei Produkte von LEnovo namens "ThinkStation P5" und "-P7" zur Auswahl, jeweils in der absoluten "BAsisausstatung", d.h. kleinster Prozessor (XEON W3/W5) der jeweiligen Familien, 16Gbyte Ram, teilweise ist gar keine Grafikkarte enthalten und muss extra bestellt werden("P7") usw.

Ich werde ohnehin noch einiges zu der o.g. "BAsisausstattung" hinzubestellen müssen (auf jeden Fall deutlich mehr RAM und weitere HDD/SSD) und im Falle der "P7" auch gleich noch eine Grafikkarte, was ja im Profibereich schnell in mehrere Tausender Aufpeis münden kann) bei den Prozessoren der XEON-W-Reihe wirds aber schnell "duster" mit "Knowledge" bei mir, offensichtlich ist hier jeweils der Kleinstmögliche Familien-Vertreter standardmäßig drin (W7 als 12 Core), und die Aufpreise für größere (mehr Kerne, höherer Takt) sind ähnlich den Grafikkarten auch nicht im Entferntesten mit dem aus dem Consumerbereich Gewohnten vergleichbar.

Aber die "BAsis" der beiden MAschinen erscheint mir vergleichsweise gut ausbaufähig, sie bieten neben den "Upgrade-Optionen" bei CPU und GPU im Vergleich zu den Standard-Büro-Rechnern auch vergleichsweise viele Erweiterungsmöglichkeiten (viele PCI-E-Steckplätze, viel mehr Laufwerksoptionen, 8 große RAM-Bänke,...).

Aktuell würde ich daher zur angebotenen P7 tendieren mit einer einzelnen RTX A4000 (die "ADA"-Modelle kann ich noch nicht wählen, vermutlich zu neu) mit mind. 64 GByte RAM, zusätzliche HDD/SSD übernehme ich aus Bequemlichkeit (evtl. vorrübergehend)zunächst aus dem Altsystem, laufen sollen wie auf dem Altsystem grafische ECAD-Anwendungen (Schematic, Layout, SI-Constraining und -Simulationen), aber auch neu "externe" Simulatoren zu PI und EMC (ANSYS, CST), Apps zur Layerconstruction und -Berechnung (POLAR inkl. integrierte Solver für Z0-Sim und BErechnung) und auch div. Messgerätesoftware für Oszi, Specki, VNA und Co. von Tek, Agilent/Keysight, R&S,... über USB, Firewire, Ethernet,...

MEine Frage hier also (auch wenns recht exotische MAschinen sind): Gibts Erfahrungen mit der aktuellen "Workstation-Generation" von LEnovo (P5, P7, PX) durchaus auch abseits 3D-CAD/Renderei, im Netz gibts 2-3 "Tests", aber halt eher "oberflächlich", die Kisten sind aber auch recht neu am MArkt. Insbes. der Vergleich mit aktuellen"Workstations" von HP (Z2,Z4,Z6) würde mich interessieren (die gibts zwar derzeit nicht zur Auswahl für mich, kommen aber vermutlich bald wieder hinzu, denn HP ist neben LEnovo ein weiterer unserer "Haus-und Hof-Lieferanten für IT-Equipment").

Ich weiß meine Frage ist sehr "allgemein", denn die Kisten lassen sich im Gegensatz zu den recht limitierten Office-Rechner nach dem Motto: "Ein guter PC ist nie zu schnell, er kann bestenfalls zu teuer werden" in einem weiten LEistungsspektrum konfigurieren und aufrüsten (zumindest direkt bei LEnovo hab ich da schon bissl rumgespielt mit deren "Konfigurator") aber es gibt in dem BEreich leider auch nicht viele Infos von Anwenderseite. Ich möchte hier mal die Diskussion anregen, ob schon jemand abseits der generellen 3D-CAD-Performance besonders Gutes oder auch besonders Schlechtes (Zuverlässigkeit, Lärm, Usability, Kompatibilität,...)an ERfahrungen zu den relativ neuen Lenovo-Workstations im Speziellen, aber auch Allgemein zu dem Thema beitragen kann oder ob es sich evtl. dann doch für mich eher lohnen würde, für meine Zwecke doch wieder einen "Büro-PC" durch Zusatzkomponenten (12-16-core-CPU, viel mehr RAM, mind 64GByte, Profi-Grafik) soweit "aufzubohren", dass er zumindest LEistungsmäßig in der "Workstation-Liga" für meine Anwendungen mitspielt und optional noch die nötige "Connectivity" ein paar zus. Schnittstellenerweiterungen (für die Messplätze) mitbringt. Problematisch ist halt immer, je weiter man sich bei der Rechnerausstattung von den vorgegebnen Standard-Konfigs entfernt, um so mehr Gründe für "fadenscheinige Ausreden" spielt man dem IT-"Support" in die Hände, wenn das "Zeuch" mal irgendwelche Zicken macht...

Edit: Der Rechner wird, wie auch der jetzige öfters 24/7 laufen und gleichermaßen Remote oder vor Ort (Multi-Monitor-Setup) mit Daten und Aufgaben "versorgt". Standplatz ist fest, unter(!) dem Tisch, die Kiste wird, wenn einmal installiert, nicht mehr groß bewegt...
 
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