Frage ASROCK X99 EXTREME 4 defekt

Ruskymator

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Jun 28, 2021
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Guten Morgen,
ich habe in meinem Lager ein ASROCK X99 Extreme 4 Mainboard mit CPU (Core i7-5820K) und Kühler liegen. Der wurde vor 2 Jahren durch mein aktuelles System ersetzt.
Der Grund war folgender:
Der PC wurde abends Runtergefahren. In der Nacht bemerkte ich dass der PC wieder an war. Hab ihn wieder ausgemacht. Am nächsten Morgen war der PC wieder an. Hab ihn wieder ausgemacht und seitdem war er tot.

Konfiguration war damals:
- Mainboard: ASROCK X99 Extreme 4
- CPU: Core i7-5820K + Be-Quiet Lüfter
- 2x16,2x8,2x4GB = 56GB RAM im Quad-Channel! (Ja das geht)
- BeQuiet Straight Power 500W Netzteil
- Nvidia Gainward GTX 1080 Phoenix Grafikkarte
- M.2 Plextor PX-G512M6e 512GB, 1 TB SATA SSD Mushkin
- SATA Bluray Brenner ASUS BW-16D1HT

[glaub das war so grob die Innenausstattung]

Was hab ich unternommen?
- Netzteil geprüft/ausgewechsel
- RAM-Riegel getauscht, gewechselt udn auch mal ganz rausgelassen.
- Alle Komponenten, bis auf CPU,Netzteil ausgebaut
- CPU entfernt und wieder eingesetzt

Das alles hat nichts gebracht, sodass ich notgedrungen mir ein neues System gebaut hatte und das Board+CPU eingelagert hatte.

Jetzt die Frage, ich habe "gehört", dass es pfiffige Elektroleute gibt, die sich mit Spannungsmessungen, Löten etc. auskennen und spaß daran haben dem auf den Grund zu gehen?

Ich würde denjenigen, der das machen will die Hardware überlassen (Board, CPU, Kühler Slotblende).

Schön wäre es, wenn dann die versuchte Reparatur z.b. hier im Forum dokumentiert werden könnte :)

Allerdings müsste man den Transport der Hardware noch klären. (Wohnhaft ca. 7km von Aachen weg).
 
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Hallo Ruskymator

Ich bin etwas überrascht, dass es so gut ausgestattete Mainboards ohne Status-LEDs oder Segmentanzeige gibt. Das hätte die Fehlersuche bedeutend vereinfacht. Je nach dem, wo der Bootvorgang stoppt, weiss man dann woran es liegt (Mainboard, CPU, RAM, Grafikkarte, Bildschirm, SSD).

Wenn ein PC von selbst angeht, ist entweder der Einschaltknopf oder das Mainboard defekt oder es ist im BIOS eingestellt, dass externe Geräte über USB den PC aktivieren können. Ein Kurzschluss beim Einschaltknopf könnte PC beim Start auch gleich wieder ausschalten. Für einen Test würde ich den Schalter weg lassen und die Pins mit einem Schraubendreher kurz überbrücken.

Dann würde ich die Batterie wechseln und nur das leere Mainboard ans Netzteil anschliessen. Wenn man dann startet dürfte sich zumindest eine LED kurz zeigen. Man kann auch einen Lüfter anschliessen und schauen, ob der überhaupt anläuft. Wenn sich so noch kein Lebenszeichen zeigt, dürfte das Mainboard defekt sein. Es gibt Profis, die so etwas untersuchen und reparieren können. bei so einem alten Board lohnt es sich aber sicher nicht mehr etwas zu investieren.

- 2x16,2x8,2x4GB = 56GM RAM im Quad-Channel! (Ja das geht)
Ich hatte auch mal einen PC mit 15 GB RAM. ;) Ja, das geht auch. Früher war es noch nicht so problematisch verschiedene Riegel zu mischen. Bei den RAM-Einstellungen einfach die der schwächeren Module nehmen und gut ist.

Das war mit einem i7-920. Der Sockel 1366 hat Triplechannel. 3 x 1 GB aufgerüstet mit 3 x 4 GB ergibt 15 GB. Das schöne ist, dass so sogar alle Riegel im Triplechannel laufen, also ohne Einschränkung.
 
Hallo Ruskymator

Ich bin etwas überrascht, dass es so gut ausgestattete Mainboards ohne Status-LEDs oder Segmentanzeige gibt. Das hätte die Fehlersuche bedeutend vereinfacht. Je nach dem, wo der Bootvorgang stoppt, weiss man dann woran es liegt (Mainboard, CPU, RAM, Grafikkarte, Bildschirm, SSD).
Die LEDs hätten tatsächlich einen nutzen gehabt, wenn nicht gar nichts mehr gehen würde (kein Netzteillüfter drehte sich mehr, etc..) so als ob das Power on ohne funktion wäre.
Sprich rein optisch machte es keinen Unterschied, ob ich das Netzkabel am Netzteil dran habe oder das Netzteil stromlos nehme. (das meinte ich mit tot.

Wenn ein PC von selbst angeht, ist entweder der Einschaltknopf oder das Mainboard defekt oder es ist im BIOS eingestellt, dass externe Geräte über USB den PC aktivieren können. Ein Kurzschluss beim Einschaltknopf könnte PC beim Start auch gleich wieder ausschalten. Für einen Test würde ich den Schalter weg lassen und die Pins mit einem Schraubendreher kurz überbrücken.
Hatte ich tatsächlich auch schon probiert gehabt.

Dann würde ich die Batterie wechseln und nur das leere Mainboard ans Netzteil anschliessen. Wenn man dann startet dürfte sich zumindest eine LED kurz zeigen. Man kann auch einen Lüfter anschliessen und schauen, ob der überhaupt anläuft. Wenn sich so noch kein Lebenszeichen zeigt, dürfte das Mainboard defekt sein. Es gibt Profis, die so etwas untersuchen und reparieren können. bei so einem alten Board lohnt es sich aber sicher nicht mehr etwas zu investieren.
Hätte ja sein können ;)
 
Kannst du noch Fotos vom CPU Sockel machen, eventuell die Federkontakte unter der Lupe mal anschauen, ob die verbogen oder unterschiedliche Höhen haben? Den Kühler würde ich erstmal weglassen.
 
Uups! Wenn das Mainboard wirklich keinerlei Lebenszeichen von sich gibt, muss der Defekt schon sehr zentral sein.
 
Ist ein älteres Board und wenn ich das so sehe fallen mir gleich mehrere Dinge ein was man erstmal vorab kontrollieren könnte.
 
Kannst du noch Fotos vom CPU Sockel machen, eventuell die Federkontakte unter der Lupe mal anschauen, ob die verbogen oder unterschiedliche Höhen haben? Den Kühler würde ich erstmal weglassen.
Fotos von den Sockel könnte ich machen, eine Lupe für sowas habe ich nicht.
Wäre da also eine Verdachtsvermutung, dass der Sockel gegenüber dem board konvex/konkav ist?
 
Ich habe das Board noch nicht in echt gesehen und das ist immer wesentlich schwieriger. Als Erstes mache ich bei Elektronik defekten immer eine akribische Sichtkontrolle. Ab und zu sieht man auch so schon was.
Im Sockel sind 2011 Federkontakte und es ist mit das einfachste vorab drüberzuschauen, ob die noch in der richtigen Position sind. Hatte mal ein Board bekommen, wo beim wechsel der CPU, welche verbogen wurden.
 
Ich habe das Board noch nicht in echt gesehen und das ist immer wesentlich schwieriger. Als Erstes mache ich bei Elektronik defekten immer eine akribische Sichtkontrolle. Ab und zu sieht man auch so schon was.
Im Sockel sind 2011 Federkontakte und es ist mit das einfachste vorab drüberzuschauen, ob die noch in der richtigen Position sind. Hatte mal ein Board bekommen, wo beim wechsel der CPU, welche verbogen wurden.
Ich werd da demnächst nochmal drüberschauen...
 
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