Grafikkarten Hardware Testberichte

Zu Unrecht verkannt: PNY GTX 1650 XLR8 OC im Test – pure Vernuft ohne externen Versorgungsanschluss

Es ist mir immer noch unverständlich, warum beim Launch der GeForce GTX 1650 fast ausschließlich Modelle mit externer Spannungsversorgung zum Test angeboten wurden. Die aus meiner Sicht viel interessanteren Karten sind nämlich genau die Karten ohne externe Versorgung. Kommt dann noch eine fast schon winzige Karte dabei heraus, ist sie für Aufrüster im Einstiegssegment umso interessanter.

Wenn man nun vergleicht, welche Performance man mit einer deutlich teureren und auch durstigeren Interpretation einer GeForce GTX 1650 mit externer Stromversorgung erreicht, dann sind die dort ermittelten 3,6 bis 4,1% Performanceplus eigentlich eine Ohrfeige in das Gesicht jedes (mehr) zahlenden Käufers. Der durchgängig anliegende Boost-Takt von 1830 bis 1860 MHz reicht völlig aus, um die auf Steroiden antretenden Fußhupen nicht aus den Augen zu verlieren.

Denn Eines ist auch Fakt: es gibt nicht einen einzigen Titel, der auf einer Karte spielbar wäre und auf der anderen nicht. Die gemessenen Unterschiede sind viel zu gering, um hier echte Klassenunterschiede verzeichnen zu können. Die „kleinere“ Karte ohne zusätzliches Power-Doping ist somit die smartere Alternative, die zudem in (fast) jeden PC passt.

 

 

 

 

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About the author

Igor Wallossek

Chefredakteur und Namensgeber von igor'sLAB als inhaltlichem Nachfolger von Tom's Hardware Deutschland, deren Lizenz im Juni 2019 zurückgegeben wurde, um den qualitativen Ansprüchen der Webinhalte und Herausforderungen der neuen Medien wie z.B. YouTube mit einem eigenen Kanal besser gerecht werden zu können.

Computer-Nerd seit 1983, Audio-Freak seit 1979 und seit über 50 Jahren so ziemlich offen für alles, was einen Stecker oder einen Akku hat.

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