Übertaktung
Mit 1935 MHz im erwärmten Zustand und Lüfterdrehzahlen um die 3460 U/min (100%) bei ca. 54°C ist diese Karte ganz gut mit dabei, benötigt nun aber schon das maximal mögliche Power Limit von knapp 336 Watt (112%), um mit Gewalt noch oben irgendwie mitschwimmen zu können. Es ist aber im Gegenzug auch der einzig gangbare Weg, um diesen Takt zu erreichen. Dass am Ende trotzdem deutlich weniger aufgenommen wird, liegt eher am Chip, bei dem einfach nur die Spannung limitierte, nicht die Power insgesamt.
Nun wird man sicher auch nachvollziehen können, was ich mit Vernunft meinte. Es bringt einfach nichts mehr an Performancegewinn, denn am Ende landen alle RTX 2080 Ti im sehr ähnlichen Limit. Der Speicher war mir thermisch zu heikel, um große OC-Experimente zu starten. So schön das 1-Click-Tool wohl auch sein mag, manuell erreicht man am Ende trotz allem noch die etwas besseren Übertaktungswerte. Nur braucht man die eigentlich eh nicht.
Benchmarkergebnisse in WQHD (2560 x 1440 Pixel)
Wir sehen, dass der Unterschied zur GeForce RTX 2080 Ti Founders Edition im aufgewärmten Zustand bei kaum mehr als 3.5 bis 4 Prozent liegt. Übertaktet man diese Karte hingegen bis zur Schmerzgrenze, sind es dann noch einmal 1 bis 2 Prozent mehr Performance, die dann noch hinzukommen. Lauter wird es zudem auch noch. Da aber immer wieder gewünscht wurde, die OC-Ergebnisse mit in die Charts zu packen, habe ich dies natürlich auch diesmal gemacht:
Benchmarkergebnisse in Ultra-HD (3840 x 2160 Pixel)
Kommentieren