Schon seit vielen Jahren erfreut sich die Maker-Szene, also das hobbymäßige Basteln von vornehmlich elektronischen oder informationstechnischen Applikationen, über regen Zuwachs. Sehr beliebt sind vor allem Projekte in der Optoelektronik, da man direkt sichtbares Feedback über seine Arbeitsleistung bekommt. Ferner könnte man als psychologischen Ansatz noch den Ausdruck Eye-Candy verwenden, denn es ist wissenschaftlich bewiesen, tanzende Lichter können Glückshormone im Gehirn erzeugen.
Wir leben mittlerweile in einer Zeit, in der Microcontroller von bequemen IDEs aus programmiert werden können, Tutorials und Anregungen finden sich im Netz genügend und auch die einzusetzenden Finanzmittel bewegen sich im nur zweistelligen Euro-Bereich. Im Zuge des Releases der so genannten „WLED-Software“ (Wireless Lighting Effects Driver) wird es nun mit wenigen Handgriffen möglich, analoge, sowie auch digital adressierbare LEDs einfach und bequem vom Handy aus mit einer App über WLAN zu steuern.
Natürlich brauchen manche Lösungen einen erweiterten Arbeitsaufwand, wir begnügen uns aber in diesem kurzen Artikel auf die relativ einfach umzusetzende Lösung, welche sich auf die bekannten WS2812B LEDs stützt. In meinem Fall wollte ich einen schnörkellosen LED-Streifen unter der Decke meines Labors anbringen und diesen ohne viel Aufwand zum Leuchten bringen.
Die Einkaufsliste
Sehen wir mal was wir für die Umsetzung dieses Projektes denn alles brauchen und schauen zunächst auf die Hardware (keine Affilate-Links!):
ESP32 oder ESP8266 |
Ab 10 € |
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5m WS2812B LEDs |
Ab 26 € |
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Schaltnetzteil 5V / 6A |
Ab 21 € |
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5,5mm Hohlbuchse auf Terminal |
Ab 1,35 € |
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Micro USB-Datenkabel |
Ab 5 € |
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Ein Handy mit Appstore / Playstore |
Vorhanden |
Kein Klick |
Das Werkzeug
Lötkolben |
Ab ca. 20 € |
Die Software
ESP Home Flasher |
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WLED Firmware |
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