Zusammenfassung
Das Ganze ist heute natürlich nur ein kleiner Abriss und Vorgeschmack dessen, was noch kommt und zunächst aufwändig vorbereitet werden muss. Da die Quadro RTX A6000 keine für Gamer konzipierte Consumer-Karte ist, habe ich auf die Charts mit weiteren Spielen verzichtet. Ich habe insgesamt 9 weitere Spiele in WQHD und Ultra-HD getestet und dabei festgestellt, dass sich die Quadro RTX A6000 zwischen der GeForce RTX 3080 FE und der RTX 3090 einsortiert. Je nach Spiel liegt die Karte jeweils näher an der kleineren oder größeren Karte, aber immer mit einem sichtbaren Abstand, so dass man sie guten Gewissens in der Mitte verorten kann.
Die Auflistung der einzelnen Spiele habe ich dann doch gelassen, weil es partiell Probleme mit den Treibern der Quadro-Karte gab, die nun mal keine Gamer-Karte ist. So lief z.B. Ghost Recon Breakpoint nach dem letzten Update (Patch) nur noch mit 8 FPS, weil die Karte nicht erkannt wurde. Auch einige andere, frisch gepatchte Spiele waren von der Performance her nicht wirklich plausibel, so dass man wirklich fair bleiben muss. Doch es gab trotz allem auch mit den beiden Spielen schon interessante Erkenntnisse.
Fakt ist nämlich auch, dass der etwas langsamere Speicher erstaunlicherweise nie wirklich hinderlich ist und dem sehr mager bestückten GDDR6X auf der RTX 3080 FE sogar um Längen voraus agiert, weil einfach genügend davon da ist. Allerdings war dies nicht Gegenstand des heutigen Tests, stellt aber gleichwohl die Frage in den Raum, inwieweit man den stromhungrigen und heißen GDDR6X (in solchen Auflösungen) überhaupt noch braucht. Der Speicher auf der Quadro RTX A6000 agiert auch in 8K noch souverän und ausreichend schnell, um die GeForce RTX 3090 entweder knapp zu schlagen oder sie zumindest nicht weit ziehen lassen zu müssen.
Das alles macht natürlich Lust auf mehr und so werde ich die Workstation vorbereiten, um einmal richtige Workflows auf diese Karte loszulassen. Und wenn es der Sampling-Gott will und gestattet, wird die Karte noch zerlegt und wassergekühlt, denn der Boost-Takt von reichlich 1,6 GHz nach kompletter Erwärmung lässt noch fast 300 MHz Spielraum zum Wert der kalten Karte zu. Diesen takt-Unterschied könnte man dann als „thermisches“ Übertakten gern noch mit einpreisen. Doch das ist dann schon wieder die nächste Geschichte.
32 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Veteran
Urgestein
Urgestein
Veteran
1
Veteran
Mitglied
Veteran
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Mitglied
Urgestein
Veteran
Veteran
Mitglied
Urgestein
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →