Ich habe mir dieses, auf der Unreal Engine 4 basierende, Spiel herausgesucht, weil es (nicht nur) eine sehr konsistente und vor allem lange interne Benchmark-Szene enthält die fast auf die Nachkommastelle genau reproduzierbar ist und von dem ich weiß, dass hier definitiv keine Speicher- bzw. Bandbreitenlimitierungen außer der Reihe auftreten werden. Zum Einsatz kommen diesmal drei TGP-Klassen für die GeForce RTX 3090. Für die 420 Watt nutze ich eine MSI RTX 3090 SUPRIM, die 350 Watt löse ich mit der originalen RTX 3090 Founders Edition (FE) und die 300 Watt ebenfalls mit der FE samt eines leicht limitierten Power Targets (ohne jedoch den Boost-Takt manuell zu verändern).
Die 300 Watt entsprechen dann der Leistungsaufnahme der Quadro RTX A6000 und wir können gut beobachten, wie beide Karten mit nahezu identischer Leistungsaufnahme agieren. Die beiden RTX 3090 Karten mit 350 bzw. 420 Watt schlagen die RTX A6000 in diesem Durchlauf reproduzierbar, die 300-Watt-Variante muss sich im „1:1“-Vergleich dann jedoch geschlagen geben. Wir sehen, dass die Unterschiede sehr gering ausfallen, weshalb ich so einen großen Wert auf reproduzierbare Benchmark-Runs gelegt habe, wo sogar die Blätter immer wieder im gleichen Schema fallen und keine offene Welt existiert.
Die FPS-Verläufe über die (lange) Laufzeit decken sich sehr schön, zeigen aber auch die (marginalen) Unterschiede im Verhalten der Karten auf.
Die Perzentile zeigen jetzt (besser als die Balken), dass nur die 420 Watt-Variante der GeForce und die Quadro RTX A6000 annähernd gleichmäßig abfallende Kurven aufweisen, die FE hingegen in beiden Watt-Klassen ab 350 Watt abwärts jedoch leicht einknickt.
Die Frame Time spiegelt hingegen die Ergebnisse aus dem FPS-Balkendiagram ganz gut wieder. Aber auch hier sieht man, wo der Nachteil der GeForce RTX 3090 bei nur 300 Watt liegt.
Bei den Varianzen liegt jetzt die Quadro RTX A6000 knapp hinter der MSI RTX 3090 SUPRIM, jedoch deutlich vor den beiden Varianten mit der GeForce RTX 3090 FE. Auch diese Erkenntnis basiert auf der aufwändigen Berechnung und zeigt in übersichtlicher Balkenform, was man subjektiv auch aus den Augenwinkeln heraus gut wahrnehmen kann. Damit sind die Varianzen einmal mehr wichtiger, als die reinen Frame Time Verläufe.
Kommen wir nun zur Leistungsaufnahme, wo alle Karten mit nahezu 100% ausgelastet wurden. Man erkennt, dass die beiden 300-Watt-Karten wirklich fast schon eine Punktlandung hinlegen und auch die beiden trinkfreudigeren Kartenziemlich genau das im BIOS hinterlegte Limit treffen. So gesehen, gab es diesmal also keine solchen Überraschungen, wie eben noch in WWZ.
Man sieht das auch an der Leistungsaufnahme der CPU, die in Rahmen von weniger als 2 Watt differiert. Hier liegt, allerdings noch im Bereich der möglichen Fehlertoleranzen, erstmal die Quadro RTX A6000 leicht hinten.
Vergleichen wir nun noch abschließend die Effizienz. Es gewinnt, mal wieder und nicht ganz unerwartet, die Quadro RTX A6000, also der Ampere-Vollausbau mit der gesetzlich vorgeschriebenen Enthaltsamkeit.
Auch an dieser Stelle noch einmal die Galerie für alle Detailverliebten mit den Frame Times im Verhältnis zur Leistungsaufnahme
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