Vielleicht fragt man sich, warum gerade dieses Spiel, aber es hat schon einen Sinn. Die jeweiligen höheren Auflösungen ab Ultra-HD musste ich übrigens in Ermangelung eines nativen 8K-Monitors mit Upscaling bzw. in Form einer provisorischen Wall lösen, was aber genauso zum Ziel führt und in beiden Fällen zum gleichen Ergebnis führt. Der Einfachheit halber und weil es sich mittlerweile leider eingebürgert hat (obwohl es nicht ganz korrekt ist), werde ich im Folgenden nur noch von 4K (Ultra-HD), 5K (4x WQHD) und 8K (4x Ultra-HD) schreiben
Und nun zum Zweck dieses Spiels. Wir finden eine recht performante Engine wieder, die auf viele Effekte verzichtet, dabei aber in 8K immerhin noch spielbare FPS abliefert. Würde man statt Ultra nur in mittleren Settings testen, wäre man schon bei den versprochenen 60 FPS. Nur wollte ich ja den Speicher testen und den Sinn bzw. Unsinn einer solchen Karte. In 4K ist die Welt für die GeForce RTX 3090 noch in Ordnung. Denn dank 50 Watt mehr TGP boostet die Founders Edition auch deutlich höher als die Quadro. Aber wir sehen bereits hier, dass das 1% Low FPS (Min FPS) in der Relation zum Durchschnitt der FPS etwas besser ausfällt. Das wird dann in 5K umso deutlicher, wo die Quadro im Durchschnitt fast gleichauf liegt, aber viel ruhigere Bildverläufe schafft. Und in 8K ist dann quasi Gleichstand bei den FPS aber der Bildlauf der Quadro ist (auch subjektiv) noch einmal deutlich besser.
Betrachten wir zunächst einmal den Benchmarkverlauf als Kurven der Durchschnitts-FPS. Auffälligkeiten gibt es eher nicht. Noch nicht.
Bei den Perzentilen hingegen sieht man ab 99% durchaus einen signifikanten Unterschied, wo die Kurven der GeForce RTX 3090 ab 5K deutlicher einbrechen (die beiden stärkeren Knicke).
Das zeigt interessanterweise auch die Analyse der Frame Times nach ihren Anteilen, vor allem ab 5K.
Bei den Kurven der Frame-Time-Verläufe werden die der GeForce RTX 3090 mit steigender Auflösung sogar zu einer Art Igelhaut und wir sehen auch gleich noch, dass es hier bereits zu Limitierungen kommt, die sich auf einige weitere Messwerte auswirken.
Eine solche Geschichte sind z.B. die Varianzen, wo die GeForce RTX 3090 ab 5K aufwärts etwas stärker ruckelt. Igelhaut, siehe oben. Man kann nur mutmaßen, dass hier bereits partiell eine Art Speicherlimit auftritt, trotz der satten 24 GB GDDR6X auf der RTX 3090. Denn anders lässt sich der deutlich ruhigere Verlauf auf der RTX A6000 kaum erklären. Es limitiert also etwas, das nicht in der GPU steckt, wie wir gleich noch sehen werden-
Betrachten wir nämlich die Leistungsaufnahme für die Grafikkarte (TGP), dann sehen wir die Quadro RTX A6000 bei allen drei Auflösungen auf einem sehr ähnlichen Niveau. Hier liegen 98 bis 99% Auslastung der GPU permanent auflösungsunabhängig an. Bei der RTX 3090 FE hingegen sinkt die Auslastung auf 91% (8K) bzw. 94% (5K), je nach Auflösung und damit auch die Leistungsaufnahme von fast 360 Watt (4K) über 340 Watt (5K) bis hinab zu 320 Watt (8K) was sich nur aus einer Limitierung ergeben kann.
Rechnet man die CPU einmal einzeln heraus, sehen wir auch die höhere CPU-Last beim Einsatz der GeForce RTX 3090, was interessante Schlüsse zulässt, wenn man es nur auf den Speicher schiebt. Denn rBAR spielt bei der GeForce in diesem Spiel keinerlei Rolle.
Auch die Effizienz der Quadro RTX A6000 ist unterm Strich deutlich besser, vor allem in der höchsten Auflösung.
Und für die Detailverliebten und Statistiker unter meinen Lesern habe ich auch noch die Leistungsaufnahme im Verlauf zu den Frametimes für jede Karte und Auflösung, einfach durchblättern:
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