Grundgerüst
Stellenweise werde ich etwas springen, wenn es zwischenzeitlich nicht wirklich etwas Erwähnenswertes zu berichten gab beim Bau. Die grundlegende Struktur des Druckers stand also schon, alles vorbildlich mit Loctite 641 gesichert, als ich so langsam auf die ersten Hindernisse gestoßen bin.
Alle von mir zusätzlich noch gekauften Dinge liste ich übrigens später nochmal übersichtlich auf, verlinke sie aber trotzdem
Fangen wir mit dem Schmieren der Linearlager an. Das passende Schmiermittel liegt dem Kit nicht bei, das muss man sich selbst besorgen. Von meinem Prusa MK3S hatte ich eigentlich noch Super Lube, welches aufgrund seiner PTFE Partikel aber nicht für Linearlager geeignet sein soll. Für den deutschen Markt wurde mir Fuchs Lagermeister BF2 empfohlen, welches ich mir dann auch bestellt habe. Das gibt es aber nur in einer recht großen Variante, aber was solls. Schmiermittel für den Drucker als lebenslanger Vorrat, auch nicht schlecht.
Ebenfalls wird in diversen Youtube Guides zu eine Spritze mit stumpfem Ende für das „Füllen“ der Lager geraten, damit war das ganze aber wirklich SEHR mühselig und schwer zu bewerkstelligen. Ich bin dann auf dieses Video gestoßen, welches einen eigentlich ziemlich offensichtlichen Weg zeigt, der meiner Erfahrung nach viel einfacher und effektiver ist.
Wieso man es so nicht „offiziell“ empfiehlt, kann ich mir nicht erklären. Die Fummelarbeit hätte ich mich nämlich eigentlich sparen können. Was ich mir aber nicht gespart habe, ist etwas zusätzliche Sicherheit bei der 230V Heizmatte für das Druckbett.
Anstatt es nämlich einfach nur anzukleben habe ich noch zusätzlich das Ganze mit Hochtemperatur-Silikon umrandet und die mitgelieferte Thermosicherung ebenfalls mit dem Silikon an der Matte befestigt sowie zwischen die Stromzufuhr der Heizmatte gehängt. Hier wird es ab 6:33 gezeigt:
So hält es nochmal besser und falls sich die Matte doch irgendwie lösen sollte, kann die Sicherung daran Schlimmeres verhindern. Wird es nämlich heißer, als es sollte, wird die Stromzufuhr gekappt.
Die mitgelieferten Steppermotoren kommen mit Aufsätzen aus Metall, diese habe ich aber durch die ebenfalls beiliegenden Gewinde aus POM ersetzt.
Diese haben den Vorteil, dass sie selbstschmierend sind und so die Wartung vereinfachen. Den extra Aufsatz mit Federung habe ich weggelassen, die Spannung durch das hohe Gewicht des Druckbetts ist ausreichend.
Mein Kit kam mit einem Phaetus Dragon HF Hotend, die entsprechend druckbaren Teile dafür gibt es direkt vom Voron Team. Meiner Meinung nach eine wirklich gute Wahl für den Voron und auch eine der Standardempfehlungen, da es mit seinem hohen Durchsatz bei den Druckgeschwindigkeiten eines Voron gut mithalten kann.
Der grundlegende Aufbau steht also, weiter geht es auf der nächsten Seite mit dem Hotend und der Elektronik.
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