Das Herzstück der gesamten Produktion ist der sogenannte SMT-Prozess (Surface Mount Technology), also die Oberflächenmontage, wo die meisten der Komponenten ihren Weg auf die Platinen finden. Doch einfach mal eben so loslegen ist nicht, da gehören zunächst Bedarfsermittlung („Forecast“), Bestellung und Einkauf, Lagerhaltung und natürlich auch die Qualitäts-Checks beim Wareneingang dazu.
Die sogenannten SMD-Bauelemente werden, das sagt schon der Name Surface Mounted Device (oberflächenmontiertes Bauelement) ohne Lötfahnen oder Drähte direkt auf die Platine gelebt und dann in einem ersten Lötvorgang auch final verlötet. Doch zu diesen Schritten komme ich gleich noch, denn zuerst müssen die Komponenten in die dafür geeigneten Gurte kommen, die dabei aufgerollt werden und als Magazin dienen.
Bei dieser Gelegenheit wird maschinell gleich noch einmal nachgezählt.
Man beachte auch die farbliche Varianz der Arbeitsbekleidung. Controller und Aufpasser sind bei PC Partner meist beige eingekleidet. Die Fließbandarbeiter, Vorarbeiter und die QC findet man in hellblauen sowie die Security in mausgrauen Kitteln. Dazu gibt es ein militärisch anmutendes System aus Armbinden für Vorarbeiter, Kontrolletis aller Art und die QC (Qualitätskontrolle).
Alle Abläufe im SMT, die wir auf der nächsten Seite sehen, werden auch statistisch erfasst und ausgewertet. Man sieht hier bereits, welche Komponenten knapp werden könnten und wo ggf. korrigierend eingegriffen werden muss. In dieser Abteilung sitzen bei vielen Herstellern auch noch Ingenieure vor Ort, die die technischen Abläufe im Maschinenpark überwachen und betreuen. Außerdem gibt es den direkten Draht zum Einkauf und zum Lager.
Und jetzt kann schon mal mit der Produktion begonnen werden. Auf der nächsten Seite.
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