Die effektive Wärmeleitfähigkeit
Auch hier findet Ihr ab heute ausschließlich interaktive Charts, zu deren Bedienung ich bereits auf der vorigen Seite alles Wichtige geschrieben habe. Und wenn man Rth bereits hat, bräuchte man λeff, also die effektive Wärmeleitfähigkeit eigentlich gar nicht. Wir erinnern uns bitte noch einmal an die von mir erwähnten, möglichen Anomalien und sehen auch, wie sich die Werte über die BLT ändern.
Das Ganze natürlich auch noch einmal als Balkendiagramm für die vier wichtigsten Schichtstärken:
Mal abgesehen davon, dass ich auch die Temperaturen des Heaters und der Wassers habe, die uns aber nichts nützen, weil sie sich entweder den Widerständen anpassen oder immer konstant bleiben, habe ich ja meinen Messaufbau mit den Temperaturfühlern 1 bis 6 (siehe Schema auf Seite 2). Mit diesen Werten kann man jetzt auch noch ganz nette Überlegungen anstellen.
Speicher-Emulation vs. Real-World-Test
Jetzt vergleiche ich jeweils T3 der getesteten Produkte. Wenn man die Werte für den Heater normalisiert, haben wir hier bereits einen ausreichenden Wärmewiderstand im Referenzblock aus Kupfer, um die Speicher-Temperatur und deren Unterschiede mit verschiedenen Putties im Vergleich untereinander und in Abhängigkeit zur Schichtstärke des Putties als Pad-Ersatz zu simulieren. Denn genau diese variable Bewertung kann kein Test auf einer Grafikkarte bieten, weil die jeweiligen Karten verschiedener Hersteller auch verschiedene Pad-Stärken nutzen und es damit nicht wirklich reproduzierbar bleibt. Im TIMA5-Test aber schon, denn ich kann alle Abstände messen, was auf nur einer Grafikkarte einfach nicht geht.
Trotzdem wollen wir ja wissen, ab das Ganze mit der Realität vergleichbar ist. Für die Testzwecke nutze ich eine günstigere und schon etwas in die Jahre gekommene RTX 3080 Ventus mit GDDRX6 , der natürlich gekühlt werden möchte. Zusammengepresst sind das dann rund 1.75 mm bis 2 mm, so dass ich das mal beides gegenüber stelle, also Simulation vs. Grafikkarte. Gemessen wurde nach 15 Minuten Furmark Extreme und ohne Backplate.
Wir sehen, so gr0ß sind die Unterschiede gar nicht, aber trotzdem sind die 6 Kelvin Differenz zwischen dem billigen HY 234 und dem Extreme64 natürlich nicht wegzudiskutieren. Das CX-H1300 performt sowohl in der Simulation als auch im realen Test fast genauso gut wie das deutlich teurere Extreme 64, Hut ab!
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