Ausbau und Reinigung
Alle bestehenden Teile aus dem Rechner auszubauen ist kein besonderes Kunststück. Bestenfalls dann, wenn ich diesen Loop zum Ausbau bereits hätte öffnen müssen, dann hätte auch das Ablassen des Wassers etwas Konzentration und Muskelarbeit erfordert. Ich fand jedoch trotz anderslautender Versicherung des Vorbesitzers meines Eisbären etwas Milchiges im Kühlwasser. Da wird der Spezi irgendwas grünlich-farbiges drinnen gehabt haben – mir hatte er nichts dergleichen auf Nachfrage erwähnt.
Nun hab ich dennoch z.B. im Wasserlabyrinth des Eiswolfs langsam immer mehr cremgrüne Ablagerungen gesehen, so dass mir klar war, dass ich das alles mal intensiv durchspülen muss. Am liebsten hätte ich den Eiswolf ganz zerlegt und wäre auch gern mal mit Wattestäbchen durchgefahren – aber die alte Version mit den vielen Dichtungen soll da ja beim Zusammenbau berühmt-berüchtigt sein. Der Einfachheit hab ich dann bis zur finalen Integration den zukünftig internen sowie den externen Teil getrennt behandelt und da jeweils die große Pumpe einzeln angeschlossen.
Für die Reinigung besorgte ich mir 5 Liter destilliertes Wasser und habe immer wieder die bestehenden Teil im Badezimmer neu befüllt und dann so ne halbe Stunde spülen lassen. Teils habe ich das Wasser auch auf gut 40 Grad erhitzt, aber das war dann durch die zwei Radis, den 360er und den 420er dann auch wieder recht schnell kühl – das können die beiden eben doch ganz flott. Alle Arbeiten wurden von mir alleine durchgeführt, da ich gerade sturmfrei hatte. An einigen Stellen wärs aber zu zweit merklich einfacher von der Hand gegangen.
Um- und Aufbau
Ich wollte den externen Radiator ca. 1 m vom PC Gehäuse entfernt aufstellen können, was einerseits Ausflüge nach Balkonien leichter macht, andererseits aber auch im Büro etwas mehr Spielraum zum Aufstellen bietet. Obwohl ich ein Schlauch-Erweiterungsset mit 3,3 m Länge gekauft hatte, war mir klar, dass es am Ende knapp werden kann, wenn ich von den bisher intern verwendeten Schläuchen garnichts mehr verwenden könnte. Somit hab ich beim Zerlegen und Umbau auch genau darauf geachtet, dass ich alle bisher verbauten Schläuche korrekt trenne und nicht zerstöre. Hat geklappt.
Ich hatte zu Beginn schon einmal grob Maß genommen, welche internen Schlauchlängen ich benötige. Der Knackpunkt war hier jedoch, dass ich drei bestehende ALC Schnellkupplungen entferne und danach immer noch alles so verbinden kann, wie ich es mir vorstelle. Ich wollte vor allem nicht so enden, dass ich beim finalen Zusammenbau irgendetwas nicht verbunden bekomme und wegen fehlender 2 bis 3 cm nochmals 3,3 m Schlauch kaufen muss. Beim Umbau war dann auch zu bedenken, an welcher Stelle ich aus dem Gehäuse die Schläuche herausführe und dann außen noch genug Länge hab, um die Schläuche für die Option des rein Internen Loops wieder zusammenzuführen.
Wobei das ja etwas getrickst ist, wenn ein rein interner Loop einmal nach draußen geht und dann wieder an selber Stelle ins Gehäuse hinein verläuft. Aber anders ist es nicht sinnvoll machbar, denn an einer gut zugänglichen Stelle müssen die neuen Schnellkupplungen sein, um internen und externen Teil zu verbinden – und intern wollte ich den Übergang nicht haben.
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