Für den Praxistest habe ich mich an Igors Metrik orientiert und neben mir selbst auch noch die Familie auf dem PL6000 probesitzen lassen. Zur Bewertung durften dann alle drei Personen nacheinander auf dem Stuhl Platz nehmen und die nachfolgende Tabelle ausfüllen.
Kurzfazit der Testpersonen
Person 1 (1,59m / 60kg)
„Form und Polsterung der Sitzfläche sind sehr bequem, sogar im Schneidersitz geben die Seitenwangen guten Halt ohne zu drücken. Mit umgeklappter Rückenlehne könnte ich wohl sogar auf dem Stuhl schlafen. Das große Kissen unterstützt meinen Rücken gut, wodurch längeres Sitzen problemlos möglich ist. Der Verstellbereich (Breite) der Armstützen ist allerdings etwas klein und die Wippmechanik kriege ich mit meinem Gewicht erst gar nicht bewegt. Dafür sind die Rollen schön leise und überhaupt macht der Stuhl qualitativ einen guten Eindruck.“
Person 2 (1,83m / 62kg)
„Mir ist die Sitzpolsterung zu hart, insbesondere die vordere Kante der Sitzfläche. Diese hat mir über Dauer etwas an den Oberschenkeln gedrückt. Auch die Wippmechanik ist zu schwergängig für mein Gewicht. Größe, Form, Optik und Haptik des Stuhls wissen aber zu überzeugen. Gibt’s den auch in weich?“
Person 3 (1,88m / 123kg)
„Für meine kurzen Beine ist die Sitzhöhe auf niedrigster Stufe gerade so noch ausreichend, dass meine Füße voll aufstehen. Form und Polsterung der Sitzfläche sind fantastisch, als wäre er exakt für meinen Hintern geschaffen worden. Die Verstellbereiche der Armstützen und der Rückenlehne passen bei meine Körpergröße ideal – endlich ist das Kopfkissen auch mal auf Kopfhöhe und nicht irgendwo im Rücken! Apropos Rücken: Da hat mir die verstellbare Lordosenstütze etwas besser gefallen, denn das dicke Kissen verrutscht schnell und nimmt mir etwas von der Tiefe der Sitzfläche weg. Für langes Sitzen ist es aber nötig, sonst meldet sich mein Rücken. Qualitativ habe ich absolut nichts an dem Stuhl auszusetzen, ich bleibe noch eine Weile hier sitzen.“
Angemessene Höhe
Auf dem folgenden Bild habe ich den PL6000 mal neben meinen treuen Wegbegleiter gestellt. Auch wenn es nach einer marginalen Differenz aussieht, macht die um wenigen Centimeter höhere Rückenlehne einen gigantischen Unterschied.
Das reicht nämlich schon aus, dass das Kopfkissen auch da sitzt, wo es sitzen sollte und nicht irgendwo unterhalb des Nackens rumhängt.
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