Zusammenfassung
Auch nach den Chemnitzer Wasserspielen hat sich noch keine Euphorie eingestellt, denn die Karte kann auch beim Übertakten nicht wirklich begeistern. Natürlich könnte man auch argumentieren, dass der Power Save Mode deutlich moderater ausfällt und die Karte sich vielleicht dann wenigstens noch untervolten ließe.
Nur, wenn man dies wirklich machen würde, könnte man sich gleich eine Radeon RX 580 kaufen, die auch kaum langsamer wäre. Oder seine alte Karte einfach behalten oder bei Nvidia kaufen, oder was auch immer. Die RX Vega64 wird dadurch auch nicht attraktiver. Nur leiser und sparsamer. Aber der hohe Preis bleibt ja trotzdem und genau da liegt dann auch der Hase im Pfeffer.
Wer unbedingt eine RX Vega64 haben und verwenden möchte, sollte sich ernsthaft Gedanken um eine sinnvollere Kühlung machen. Mit der Alphacool GPX Pro sieht man zumindest den Weg, der sinnvoll erscheint. Welche Lösung man am Ende einsetzt oder gleich auf eine Custom-Loop wechselt, sei dann jedem selbst überlassen. Es wird sich fast immer richtig lohnen, solange man die Radiatorgröße nicht zu klein wählt.
Bevor man sich eine originale Radeon RX Vega64 Liquid Cooled kauft, sollte man wirklich über die hier aufgezeigten Wege nachdenken. Deutlich über 300 Watt Leistungsaufnahme sind für einen kleinen 120mm-Radiator nämlich einfach schlicht zu viel. Man sollte die Wasserkühlung auch so wählen, dass die Gesamtlösung dann möglichst leise ausfällt. Auf das maximale Übertakten sollte man jedoch, auch der Umwelt zuliebe, besser verzichten. Es lohnt sich nämlich einfach nicht.
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