Ethereum Mining
Die neueste Version von Claymore’s Dual Ethereum AMD/NVIDIA GPU Miner (V8.9.8) bietet Unterstützung für die Radeon RX Vega, so dass was wir diesen für unsere Mining-Benchmark verwenden. Alle AMD-Karten laufen im ASM-Modus, was eine Feinabstimmung mit der Befehlszeilenoption-dcri ermöglicht. Wir nutzen für unsere Benchmarks den Default-Wert von 30. Die gemessene Leistung liegt in etwa auf dem Niveau einer R9 FuryX und nur knapp über dem der R9 390X.
Vorbemerkung zu den VR Benchmarks
Über den Testaufbau und die Methodik haben wir bereits im Grundlagenartikel FCAT VR: GPU And CPU Performance in Virtual Reality (Englisch) ausführlich bereichtet. Wer also mehr darüber wissen möchte, der sollte mit diesem Artikel starten, um den Testablauf und die einzelnen Ergebnisse besser verstehen zu können.
VR: Arizona Sunshine (DirectX 11)
Bei der Frame-Rate ergibt sich ein ähnliches Bild, wobei auch hier die RX Veg64 schlechter abschneidet als die kleinere Schwester. Die GeForce GTX 1070 liegt nun allerdings bei den Absolutwerten hinten. Allerdings schaffen alle Karte noch die 90fps-Hürde mit Bravour.
Während die GeForce GTX 1080 hier die niedrigsten (also beste) Werte erreicht, liegt die Radeon RX Vega56 etwas besser als die GeForce GTX 1070 im Rennen und die Radeon RX Vega 64 sortiert sich erstaunlicherweise nur am Ende des Feldes ein.
VR: Chronos (DirectX 11)
Chronos in höchster Qualität ist auch für die heutige High-End-Grafikhardware ein harter Knochen. Es ist ein auf der UE4 basiertes Spiel, wobei diese Umgebung traditionell eher den Nvidia-Karten liegt.
Die GeForce GTX 1080 verbringt nur ein kurzes Stückchen unseres 80-Sekunden-Benchmarks im ASW-Modus, während der Rest der Frames neu gerendert wurden. DieGeForce GTX 1070 ist dann schon ein wenig mehr abhängig von den synthetisierten Frames für ein reibungsloses Erlebnis, aber sie schafft es zumindest immer wieder, auch neue Frames zu erzeugen, sobald sich ein wenig Luft dafür ergibt.
Die Radeon RX Vega 64 startet zwar den Benchmark wie gewünscht, indem sie durchgängig neue Frames erzeugt, aber sie erholt sich nicht mehr ab genau der Szene, die auch Nvidias Karten zunächst in den ASW-Modus zwingt. Die RX Vega56 ist dann jedoch schon zu schwach, um überhaupt das 1: 1 Verhältnis von real neu gerenderten zu synthetisierten Frames jemals zu verlassen.
Eine unbeschränkte Bildrate von über 45 FPS zeigt, dass die RX Vega56 zumindest einige Leistungsreserven hat, um ihr Verhältnis von einem realen zu einem synthetisierten Frame zu erhalten. Wir haben langsame Karten gesehen, wie z.B. die Radeon RX 470, die oft zwei synthetisierte Frames für jeden echten benötigen. Das ist nicht gut und es bedeutet auch, dass die Radeon RX Vega56 in Chronos deutlich langsamer ist als eine GeForce GTX 1070.
- 1 - Einführung und Übersicht
- 2 - Kühler und Package
- 3 - Platinendesign und Detailinformationen
- 4 - Mining, VR: Arizona Sunshine und Chronos
- 5 - VR: Dirt Rally, Robo Recall und Serious Sam
- 6 - Ashes of the Singularity: Escalation
- 7 - Battlefield 1
- 8 - Warhammer 40.000: Dawn of War
- 9 - Doom (2016)
- 10 - Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands
- 11 - Hitman (2016)
- 12 - Metro Last Light (Redux)
- 13 - Tom Clancy's The Division
- 14 - The Witcher 3 Wild Hunt
- 15 - Leistungsaufnahme mit acht verschiedenen Settings
- 16 - Übertaktung, Untertaktung, Effizienz und Temperaturen
- 17 - Lüfterdrehzahlen und Lautstärke
- 18 - Zusammenfassung und Fazit
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