Gehäuse System Testberichte

Umbrella Corporation trifft auf Cooler Master und mATX: Das MasterCase TD300 Mesh im Test samt Gehäuse-Mod

Unboxing und Gehäuse-Features im Detail

Kommen wir nun wie immer zu ein paar Zahlen. Die Abmessung des TD 300 Mesh beträgt inclusive Front 433 x 210 x 420,5 mm (LxBxH), der reine Body, also alles ohne Front und sonstigem äußeren Tooling, hat die Abmessung von 366,5 x 210 x 410 mm (LxBxH). Anhand der Dimensionen sehen wir auch schon, dass es ein klassisches mATX Gehäuse ist, jedoch mit einem sehr geräumigen Inneren. Wie wir ja alle wissen, kommt es auf die inneren Werte an. Besonders wenn es um die Grafikkartenlänge, geht hier passen auch recht lange Grafikkarten mit einer Länge von 344 mm ohne Probleme rein.

Haben wir uns die Zahlen gut gemerkt, dann  beginnen wir unseren kleinen Rundgang auf der linken Seite Hier finden wir eine Seitenscheibe aus Tempered Glass mit leichter Tönung die es uns erlaubt, neugierig ins Innere zu blicken – auch ohne vielleicht verwendeter eingeschalteter RGB-Beballerung.

Werfen wir einen Blick hinter die Scheibe. Zuallererst sehen wir auf der Unterseite vier Erhebungen. Hier können wir mit dem Zubehör das ich eben schon erwähnte zwei SSDs befestigen. Weiter vorn sehen wir eine Aussparung, die es uns erlaubt Radiatoren mit einer Maximal Größe von 280 x 45 mm zu verbauen. Hier sollte es also zu keinerlei Problemen kommen, zumindest nicht mit den gängigen 280er AIOs. 

Das sind soweit die Angaben, die Cooler Master uns gibt was den Radiator-Support betrifft.  Wir werden aber noch sehen, dass dies nicht ganz der Wahrheit entspricht. Was ich genau damit meine seht ihr im Verlauf des Reviews noch.

Im hinteren Teil des Gehäuses befinden sich vier Slots, von denen jedoch nur zwei wie üblich von einer Blende und einer Schraube gehalten werden. Die beiden anderen werden herausgebrochen, was aber auch bedeutet: Ist die Blende einmal ausgebrochen, bleibt das Loch da auch so drin. Blenden zum Verschließen und Schrauben legt uns Cooler Master leider nicht bei. Hier sollte man also genau drauf achten welche Blende man öffnet, damit man sich nicht am Schluss dann noch ärgert.


Gut das ist natürlich kein Beinbruch, da Cooler Master wenigstens an zwei Gewinde gedacht hat und man solche Blenden nachkaufen könnte. Aber schön ist es trotzdem nicht. Über den Slot-Blenden lässt sich noch ein 120-mm-Lüfter montieren.

Kommen wir zum Gehäuse-Deckel. Hier lassen sich entweder 2x 140 mm oder 120 mm Lüfter verbauen oder auch eine AIO bis maximal 280mm. Nur sollte man aber auch darauf achten, dass die AIO mit Lüftern nicht zu dick ist, da man ansonsten ungewollt bei manchen Mainboards mit den Spannungswandler-Kühlblöcken kollidiert oder bei zu hohem RAM auch mit den RRAM-Kühlern.

Bei dem Deckel möchte ich aber ein kleines Feature ansprechen, das zu gefallen weiß. Dieser Deckel ist durch 2 Schrauben fixiert und hat man diese beiden Schrauben rausgedreht, lässt sich der Deckel einfach nach oben weg hin entnehmen und das erlaubt uns eine einfachere Lüfter- bzw. AIO-Montage von oben. Auch alle anderen Arbeiten im Gehäuse werden dadurch um ein Vielfaches erleichtert, da wir so nun nicht mehr auf engem Raum unsere Hardware verbauen müssen. Cooler Master legt uns beim Deckel noch einen magnetischen, hellgrauen Staubfilter bei. Mehr gibt es hier nicht zusehen.

 

 

Kommentar

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RX480

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1,803 Kommentare 820 Likes

Chickes Display, sogar mit Umbrella-Logo und passender Build mir rotem Fluid in weißem Case=nice!

Der Kritikpunkt mit den Lüftern würde evtl. eh entfallen, wenn vorn ein Radi von der GPU wäre.(oben dann CPU)
(da machen unterschiedliche Drehzahlen kaum Sinn)

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,358 Likes

Danke 😊

Ich denke du meinst das mit dem Lüfter Hub? Wie gesagt ich finde einfach und damit meine ich nicht nur Cooler Master das es eine Sinnvolle Aufteilung braucht nach Lüfter Anzahl.

Aber irgendwie machen das viele so.
Versteh nur nicht ganz warum.

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Ghoster52

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1,365 Kommentare 1,029 Likes

Dem kann ich mich nur anschließen, schönes Gerät... (y)😍

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,358 Likes

Gerne dürft ihr das Video dazu anschauen

Viel Spaß dabei 😊

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grimm

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3,071 Kommentare 2,023 Likes

Was hätte man denn für so einen Build zu investieren? Mal abgesehen von den Custom-Bauteilen, die du selbst hergestellt hast...
Mich hätte noch interessiert (im Video), wie du die Hartschaumplatte da reingeschraubt hast.
Sieht aber super aus - Topp-System!

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,358 Likes

Laut Build.gg bin ich mit allem bei ca.3000€+/-

Das teuerste ist natürlich wieder die GPU.

Die Custom Teile sind eigentlich Cent. Beträge die Platten sind günstig und die 3D Druck Teile genauso.

Befestigt werden die Platten mit Doppelseitigen Klebeband und erhalten zusätzlich halt mit der Schottverschraubung und der Tubes.

Ich kann diese Platten wirklich empfehlen die haben ausreichend Stärke das nichts durchhängt. Dazu gibt es die in Matt und Hochglanz in verschiedenen Stärken.

Kein Sägen nötig, kein splittern und sie lassen sich ganz easy in Form bringen mit einem Heißluft Föhn.

Freut mich das dir mein Build gefällt.

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s
stillnameless

Mitglied

25 Kommentare 41 Likes

Da ich eher pragmatisch veranlagt bin und ich Technik doch eher zweckgebunden nutze, halte ich per se eigentlich nicht viel von Modding in diese Richtung.
Hier allerdings muss ich zugeben: sieht super aus, tolle Kiste.
Meinen Respekt für diese Kreativität und die Umsetzung!

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Pascal TM-Custom

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1,122 Kommentare 1,358 Likes

Vielen Dank das freut mich natürlich besonders. 😊

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N
Novasun

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124 Kommentare 75 Likes

Wunderschöner Build. Gefällt mir echt gut.

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ro///M3o

Veteran

337 Kommentare 234 Likes

Geil :cool: bekomme ich direkt wieder Lust zum basteln!
Mein absoluter Favorit in diesem Build ist dein Ausgleichsbehälter samt 3D DNA Strang. Sieht mega aus. Raijintek hat da ein schickes Teil gebracht und die Idee mit dem DNA Teil ist genial.
Ja und natürlich das Display mit dem Raspberry.

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RedF

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4,601 Kommentare 2,521 Likes

Die Hardschaumplatten muss ich mir merken : ) .

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Danke für die Spende



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