Materialanalyse der Thermalright TF4
Diese billige Paste setzt auf deutlich mehr preisgünstiges ZnO als die anderen Pasten, man mischt das Zinkoxid hier fast 1:1 mit dem Al2O3. Der Rest ist wiederum Silikon (Silizium, Wasserstoff, und der nicht in den Oxiden gebundene Sauerstoff). Die Paste ist sicher kein Wunderwerk der Hochtechnologie, aber man bekommt, was man bezahlt. Preiswert ist sie allemal und vor allem ehrlicher als die beiden ersten Pseudo-Kohlenstoff-Blender.
Materialanalyse der Thermalright TF7
Wenn man sich die Thermalright TF7 im Vergleich zur TF4 betrachtet, dann weiß man ganz schnell, wieso sie besser performt, denn so sollte eine moderne Paste im Einstiegsbereich eigentlich aussehen. Der Zinkoxidanteil ist deutlich niedriger und auch der Anteil des Silikons ist niedriger als bei der TF4. Logisch, denn die Paste ist somit auch etwas viskoser und vor allem auch haltbarer im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Materialanalyse der Thermalright TF8
Schauen wir nun einmal genauer hin, was in der TF8 eigentlich drin ist, bzw. was nicht. Die Paste enthält erneut sehr viele Füllstoffe, überwiegend sehr feines Aluminium-Oxid. Man nutzt das ZnO primär, wie schon bei der TF7, nur als Lückenfüller zwischen den etwas größeren (und auch härteren) Al2O3-Körnchen. Die Zusammensetzung ist fast analog zur TF7 , aber dieTF8 ist einfach etwas höher und vor allem mit etwas feineren Partikeln befüllt worden. Die Paste profitiert also von ihrer Feinheit bei den Mahlgraden und der Viskosität. Man muss beim Applizieren jedoch genau diese Umstände mit berücksichtigen. Aber es ist durchaus machbar.
Materialanalyse der Thermalright TF9
In der TF9 ist noch mehr Al2O3 unterschiedlichster Mahlgrade enthalten und der Anteil des Silikonöls schrumpft weiter. Das war in dieser Form leider auch so erwarten. Ja, es ist noch Paste und kein Putty, aber bereits echt grenzwertig.
Materialanalyse der Thermalright TFX
In der TFX ist noch mehr Al2O3 als in der TF9 enthalten und der Zinkoxidanteil ist zumindest gleich geblieben. Das wiederum heißt, dass noch weniger Silikon als Bindemittel (und “Klebstoff”) fungieren kann, was diese Paste nahezu unbenutzbar macht. Man sieht es auch optisch im Vergleich zum Bild oben, dass es in der Summe deutlich größere Partikel sind.
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