Gleich vorab eine kleine Warnung an die Leser, denn der folgende Artikel dürfte nur noch für eine relativ begrenzte Leserschaft Relevanz haben. Es geht um die vergangene 11te Generation von Intel Core CPUs und die Extreme Overclocking Mainboards rund um die Z590 Plattform. Nun ist zwar Alder Lake schon auf dem Markt, aber zum einen erfreuen sich ältere Hardware-Generationen bei Overclockern immer noch an großer Beliebtheit und zum anderen stellen die Boards den Gipfel an DDR4 Technologie dar. Meiner Meinung nach Grund genug, um nochmal in einem Roundup zusammenzufassen, was die verschiedenen Boards nun eigentlich im Detail ausmacht.
Die 5 Teilnehmer des heutigen Vergleiches sind das Asus Maximus XIII Apex, ASRock Z590 OC Formula, EVGA Z590 Dark, Gigabyte Z590 Aorus Tachyon und MSI MEG Z590 Unify-X. Bei allen Boards handelt es sich um speziell für Overclocking ausgelegte Produkte mit nur 2 RAM-Slots für die höchstmögliche Performance. Mit der Rocket Lake CPU Generation haben seit langem wieder alle diese Hersteller ihren Hut in den XOC Ring geworfen, um ihre Ingenieurskünste gegeneinander zu messen. Es wäre also schon fast kriminell, keinen solchen Vergleich zu machen.
Vorab möchte ich klar stellen, dass sich der heutige Artikel wie auch die vorangegangenen Tests der einzelnen Boards, die ich eben im Text noch einmal verlinkt habe, auf Overclocking bei Umgebungstemperatur basiert. Exotische Kühlmethoden wie Phasenwechsel, Trockeneis oder flüssigen Stickstoff kommen nicht zum Einsatz. Aber ich würde behaupten, auch bei Raumtemperatur lassen sich bereits 99% der Features, Usability und Besonderheiten der Boards erforschen, zumal die Feinheiten beim Tuning nochmal mehr Gewicht bekommen, mit der Umgebungs-Temperatur als Limit.
Ich möchte nun einfach aus meiner subjektive Warte einmal beleuchten, wie sich die einzelnen Boards auszeichnen, von einander in der Benutzung unterscheiden und wie einfach oder eben nicht sich das Performance-Maximum aus der angeschlossenen Hardware kitzeln lässt. Es geht um genau die Informationen, die nicht auf der Produkt-Website oder in jedem x-beliebigen Testbericht stehen. So werden unter anderem auch Wettkampf-Erfahrungen mit den Boards einen Einfluss haben, wo beispielsweise die CPU und Cache Taktrate künstlich limitiert sind, sodass nur durch anderweitige Optimierungen wie RAM-Tuning die Leistung gesteigert werden kann. Besonders hier trennt sich die Spreu vom Weizen bzw. die tatsächliche Leistung und Effizienz von Marketing-Versprechen und bunter RGB-Beleuchtung.
Zu jedem Board werde ich nun nochmal die Stärken und Schwächen zusammenfassen und entsprechend darlegen, für welchen Usecase sich ein Produkt besonders gut eignet, oder eben nicht. Und auch bei den Awards wird sich noch die eine oder andere Sache tun, da ich auch seit den ersten Reviews teilweise noch einiges neues dazu gelernt habe und es nur fair ist, die Bewertung entsprechend zu korrigieren. Es geht nun wirklich tief hinab in den Overclocker-Hasenbau, wo die nerdigen Details zum Vorschein kommen, die ein Großteil der Nutzer vermutlich nie zu Gesicht bekommen wird. Aber für die, die es interessiert, hoffe ich mit den folgenden Seiten einen nachhaltigen Mehrwert für Overclocking der Intel Z590 CPU-Genration liefern zu können. Die Reihenfolge der folgenden Seiten ist übrigens zufällig.
Die verwendete Testhardware gibt es wie immer noch als tabellarische Referenz:
Testsysteme | |
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Hardware: |
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Kühlung: |
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Gehäuse: |
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Peripherie: |
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Messgeräte |
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