Was passiert nun, wenn wir den Limiter einmal komplett beseitigen, indem wir die Auflösung weiter erhöhen? Beide Karten arbeiten auch hier auch fast identischem Niveau, wobei die Radeon RX 580 8GB die Nase hauchdünn vor der GeForce GTX 1060 6GB hat. Was jedoch extrem auffällt ist der rapide Anstieg der Prozessorlast auf der GeForce
Betrachten wir nun wieder die Geschichte mit der Zeitachse und wir können sehr gut erkennen, dass die Prozessorlast bei der GeForce nun extrem angestiegen ist, stellenweise sogar auf das Doppelte!
Die Last auf der RX 580 ist hingegen nur ganz leicht gestiegen und liegt in der Spitze kaum höher als in Full-HD! Trotzdem passt auch hier wieder Performance.
Was jedoch einigermaßen verblüfft ist die nun viel höhere Taktfrequenz über die Kerne als Folge der höheren Prozessorlast. Trotzdem schafft man es bei bis zu doppelt so hoher CPU-Last nicht, dies auch in echte Grafikperformance umzusetzen.
Die Taktkurve bei der Radeon sieht viel „hibbeliger“ aus, was auf stärkere Wechsel zwischen Volllast und Niedriglastphasen schließen lässt.
Beim Videospeicher sind es wieder fast 250 MB, die die Radeon mehr nutzen kann.
Bei der Geforce hingegen ist wieder der Arbeitsspeicher des Systems gefragt. Knapp 300 MB sind es diesmal mehr als sich die Radeon schnappt.
Unterm Strich lassen die Tests beider Settings den Schluss zu, dass die GeForce GTX 1060 immer dann mehr Prozessorlast erzeugt, wenn sie nicht künstlich durch einen Software-Limiter ausgebremst wird. Bei der Limiter-Bremse halten sich beide Karten in etwa die Waage.
- 1 - Einführung und Testsystem
- 2 - Gaming-Performance in FHD mit 1920 x 1080 Pixeln
- 3 - Gaming-Performance in WQHD mit 2560 x 1440 Pixeln
- 4 - Gaming-Performance in UHD mit 3840 x 2160 Pixeln
- 5 - Skalierung über Kerne und Threads
- 6 - CPU-Auslastung, Grafik- und Arbeitsspeicherbelegung in Full-HD (1080p)
- 7 - CPU-Auslastung, Grafik- und Arbeitsspeicherbelegung in WQHD (1440p)
- 8 - Zusammenfassung und Fazit