Sensor
In der „normalen“ Prime Maus kommt der TrueMove Pro Sensor zum Einsatz. Dieser wurde wie schon vorherige Modelle zusammen mit PixArt bzw. von PixArt entwickelt. Hier die technischen Details im Überblick:
Vermutlich handelt es sich wieder um einen modifizierten PMW3360DM-T2QU oder PMW3389DM-T3QU. Eine Bestätigung seitens Steelseries gab es trotz Nachfrage aber bisher nicht.
Einen kurzen Artikel des Herstellers zu dem Sensor gibt es ebenfalls.
Tracking war zu jedem Zeitpunkt zuverlässig und anstandslos genau. Auch bei schnellen Flicks und bogenförmigen Bewegungen kam es nicht zum Spin-Out oder Fehlern. Im Basismodell der Prime Mouse ist kein separater Lift-Off Sensor verbaut und auch in der Software lässt sich keine Kalibrierung vornehmen. Dementsprechend stark zittert der Mauszeiger wieder wiederholtem Hochheben und Absetzen der Maus, meistens mit einer Tendenz nach links oben.
10x Lift-Off / 1500 CPI
Bei normaler Nutzung ist es mir zwar nie wirklich negativ aufgefallen, aber trotzdem wäre hier zumindest eine Software-Kalibrierung angebracht gewesen. So bleibt nur die Option der teureren Prime+ mit dediziertem Lift-Off Sensor
Software
Angepasst werden kann die Maus mit Steelseries GG, ich habe Version 3.1.0 verwendet. GG vereint die vorherige Software namens Steelseries Engine mit diversen anderen Funktionen. Mit etwa 350 Mbyte auf der Festplatte und moderater Arbeitsspeicher-Auslastung liegt man zwar nicht an der Spitze bei ressourcenschonenden Programmen für Peripherie, fällt aber auch nicht besonders negativ auf.
Was mich aber gestört hat, ist die fehlende Möglichkeit zum Festlegen des Installationspfades. Installiert wird nämlich ungefragt auf die C: Partition, hier könnte man noch nachbessern. Beim ersten Starten des Programms wird auch sehr prominent platziert, dass man sich zur Nutzung von den erweiterten Funktionen wie Cloudsave doch bitte einen Account erstellen soll. Lehnt man dies ab lässt sich problemlos im Gastmodus fortfahren, weitere Nachfragen gibt es erst, wenn ein entsprechendes Feature aktiviert wird.
Hier der Überblick der Geräte-spezifischen Funktionen in der integrierten Engine:
Die hier festgelegten Einstellungen werden auf der Maus gespeichert, lediglich die Beleuchtung springt beim Beenden der Software wieder auf einen Regenbogen-Modus zurück.
Darüber hinaus lässt sich in GG aber noch deutlich mehr machen, es fungiert eher als Hub für eingebaute Funktionen wie Clips aufnehmen und News vom Hersteller:
Das kann man jetzt finden, wie man möchte. Der Funktionsumfang ist sehr breit aufgestellt, für meinen Geschmack hätte man aber bei der Installation nachfragen können, was wirklich gebraucht wird. Absolut nervig finde ich, dass standardmäßig das Aufnehmen von „Moments“ und Datensammeln aktiviert ist. Beides lässt sich in den Optionen abschalten, man muss sich dem Nutzer aber auch nicht so aufzwingen.
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