Optik und Haptik
Um auf das geringe Gewicht von nur 69g zu kommen, besteht die Maus vollständig aus Kunststoff. Das Polymer weist eine leicht raue Oberfläche auf, sodass auch bei sommerlichen Temperaturen und leicht schwitzigen Händen ein sicherer Griff möglich ist.
Designtechnisch fällt die Prime jedenfalls nicht besonders auf und ist sehr schlicht gehalten. Kleine Aussparungen neben den Pads sollen den Austausch erleichtern, also wieso legt man Ersatz dann nicht gleich bei? Auf der Unterseite befindet sich bei dieser Variante der Maus ansonsten nur noch der DPI-Taste mit 5 Profilen.
In der Seitenansicht gibt es nicht viel Spannendes zu sehen: Auf der linken Seite befinden sich zwei Daumentasten, der Rest der Maus ist „blank“. Zwar sind die Nähte zwischen den einzelnen Teilen der Maus sichtbar, störend spürbar waren sie bei der Nutzung aber nicht.
Falls es noch nicht durch die Position der Seitentasten klar geworden ist, zeigt spätestens der Blick von vorne und hinten, dass auch die Prime Mouse für Rechtshänder ausgelegt und dementsprechend ergonomisch geformt wurde.
Laut Steelseries eignet sich die Prime Mouse für alle gängigen Grifftypen, sprich Palm-, Finger- und Claw-Grip.
Mir persönlich lag die Maus im Palm-Grip sehr gut in der Hand, alle Tasten waren bequem zu erreichen und hatten eine angenehme Position. Damit ihr mit dieser Aussage auch etwas anfangen könnt, hier die Größe meiner rechten Hand in einer entspannten Haltung mit ausgestrecktem Daumen:
Ein Nebeneffekt des leichten Gewichtes ist, dass sich die Prime fast schon etwas billig anfühlt. Hochtönige, leicht hohlklingende Klicks verstärken diesen Effekt dann noch. Zu den Geräuschen kommen wir aber später noch, zuerst eine andere Eigenheit dieser Maus: Die Mechanik und Federn der Maustasten. Verbaut sind komplett neue Steelseries Prestige OM Switche, welche eine deutlich größere Feder und einen Laser für das Auslösen verwenden.
Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich den kurzen Artikel von Steelseries durchlesen. Mit 100 Millionen Klicks Lebensspanne liegt man mal eben bei dem Doppelten, was beispielsweise die häufig verwendeten Omron Schalter mitmachen. Testen lässt sich diese Aussage in einem Review nicht wirklich, ob es sich dabei um die Wahrheit handelt werden wir erst in einigen Jahren erfahren.
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