Audio/Peripherie Maus Testberichte

Steelseries Aerox 3 2022 Maus im Test – Ultraleichte Iteration in Schneeweiß

Sensor

Hinter dem hier verbauten SteelSeries TrueMove Core steckt sehr wahrscheinlich ein PixArt PMW 3331, also gute Einsteiger bis Mittelklasse. Nachfolgend die Spezifikationen:

Eine eigene Seite mit weiteren Details von PixArt gibt es zu diesem Sensor leider nicht.

Und so liegen mir keine konkreten Informationen zur Lift-Off Distanz vor, nach längerer Nutzung und direktem Vergleich zum etwas höherwertigeren TrueMove Air würde ich aber sagen, dass sie etwas höher liegt. Eine Software-gestützte Kalibrierung gibt es nicht. Das Mauszittern bei wiederholtem Hochheben der Maus lässt sich in hier gut sehen:

10x Lift-Off / 3000 DPI / 0,5x Multiplier

Nach etwas Eingewöhnung war im normalen Desktop-Betrieb und auch Spielen keine erwähnenswerte Beeinträchtigung feststellbar.

 

Software

Alle Feineinstellungen werden mit dem Programm Steelseries GG vorgenommen. Damit lassen sich dann bequem Anpassungen an den diversen Sensor-Parametern und der Beleuchtung vornehmen. Zum Testzeitpunkt habe ich die aktuellste Version 14.0.0 verwendet, welche 390 MB Speicherplatz auf der Festplatte belegt und im Hintergrund kaum zur Last fällt:

Wie schon mehrfach erwähnt, gibt keine Möglichkeit, den Installationspfad des Programmes festzulegen. Selbst festgelegte Tastenbelegungen werden gespeichert und funktionieren auch, wenn Steelseries GG nicht geöffnet ist. Die Beleuchtung wechselt aber ohne die laufende Software wieder zum Regenbogen-Effekt zurück.

Hier die verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten für die Aerox 3 2022:

Davon abgesehen kombiniert GG mehrere ehemals eigenständige Software-Angebote von Steelseries und fungiert als Hub, neben dem “Engine”-Abschnitt lassen sich mit “Moments” noch Aufnahmen von Spielen machen und auch gleich teilen. Eine eine Integration von Drittanbieterprogrammen über Plugins wird angeboten.

Wie schon in anderen Artikeln erwähnt würde es besser finden, wenn man zumindest optional noch die Standalone-Programme anbieten würde. Diverse oftmals nicht genutzte Funktionen aufzuzwingen halte ich nicht für besonders sinnvoll. Nach der Installation ist die Aufnahme von Clips automatisch aktiviert, hier halte ich ein Opt-In bei Nachfrage anstatt manuelles Opt-Out für unbedingt nötig. Gleiches gilt auch für das standardmäßig eingeschaltete Datensammeln.

Kommentar

Lade neue Kommentare

G
Guest

Schöner Test @Tim Kutzner
Habe mir jetzt auch eine weiße Maus gegönnt, die Roccat Kone Aimo Remastered. Da ging die Software kurz drauf, Profil angelegt mit RGB aus und abgespeichert auf dem Gerät. Somit brauche ich die nicht mehr.
Und im Vergleich ist die natürlich auch deutlich schwerer, da ich mit Lightweight-Mäusen einfach nichts anfangen kann.
Aber soll das nicht eine Kabelmaus sein? Und dann ist das Kabel nicht fest dran? Das würde ich nicht wollen, so ein Ministecker ist für mich leider etwas, was am schnellsten den Geist aufgibt.
Aber wie du schon erwähnt hast, hat die Software so Angewohnheiten, mit denen ich persönlich gar nicht kann. Deshalb ist Steel Series für mich auch keine Alternative mehr.
Auch wenn die jetzt trotz Lightweight einen ziemlich guten Eindruck macht.
Und anhand der (sehr guten) Bilder meine ich erkannt zu haben, dass die Pads wohl generell nicht zum Tausch vorgesehen sind. Das lösen andere Hersteller wirklich besser, auch wenn ich zugeben muss, das Roccat zu meiner neuen auch keine Ersatzpads dazu gelegt hat. Aber bisher habe ich auch noch nie wechseln müssen. Da ging vorher zumeist schon was anderes nicht mehr, bevor es dazu gekommen wäre.

Antwort 1 Like

Klicke zum Ausklappem
v
vonXanten

Urgestein

803 Kommentare 335 Likes

@Tim Kutzner danke für den Test.
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, das die Software im Hintergrund laufen muss damit das Teil nicht einen auf Einhorn macht, ist ein KO Kriterium.
Auch diesen Ministecker bei einer Kabelmaus, USB-C macht nicht den stabilsten Eindruck. Warum wurde da nicht einfach fest verdrahtet? Oder ist es die Kabellose Version ohne Akku und Sendeteil?
Und zu den Pads, bisher habe ich außer bei den ganz einfachen Mäusen, die Zugabe bei komplett PCs, keine Probleme mit den Pads gehabt.

Antwort 1 Like

B
Besterino

Urgestein

6,730 Kommentare 3,326 Likes

Hmmm... irgendwie wirkt die auf mich wie eine Kopie der Glorious-Mäuse.

Antwort Gefällt mir

Tim Kutzner

Moderator

816 Kommentare 660 Likes

Naja, Typ-C ist ja nicht für schnelle Defekte bekannt. Ein austauschbares Kabel sehe ich daher eher als Pluspunkt, da kann man das mal bei Bedarf wechseln.

Ich muss bei den Gleitpads immer an mein Review der grandiosen Light² 100 denken, die nochmal ein Set mitliefert:

Und wenn die günstige Maus das kann, sollte jede teurere das auch können :D
Haben > Brauchen !

Antwort 2 Likes

Klicke zum Ausklappem
G
Guest

Da mag schon auch was dran sein. Nichts desto trotz ist bei einem fest verlöteten Kabel eine deutlich höhere Flexibilität. Das fehlt bei einem Stecker natürlich und durch die starre Verbindung finde ich kann da bei einer hektischen Bewegung beim Zocken doch schon mehr passieren. Aber natürlich ist das der Worst Case.

Ansonsten bin ich da bei dir mit den Pads. Auch, wenn ich noch nie neue gebraucht habe ;)

Antwort Gefällt mir

Atze Wellblech

Veteran

105 Kommentare 18 Likes

... und die Glorious-Mäuse wirken auf mich wie ne Kopie der TT Mäuse von vor ... egal :sneaky::sneaky:
Das "leicht" wäre mir bei dem Teil zu leicht. Nen gewisses Gewicht muss ne Maus mitbringen.

Antwort Gefällt mir

S
Simondererste

Mitglied

55 Kommentare 8 Likes

Guter Artikel. Mir hat besonders gut gefallen, dass hier die Handmaße vom Tester @Tim Kutzner mit angegeben sind. So kann ich viel besser die Aussagen zur Größe und Passform einordnen. Kleiner Zusatz aber große Wirkung meiner Meinung nach.

Antwort Gefällt mir

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

Werbung

Werbung